Zitat
Nun habe ich schon seit zig Jahren auf keinem Pferd mehr gesessen, ob ich das mal wieder ändern sollte?!?
Corinna Klar, aber such dir ein ruhiges Verlasspferd, mit zunehmendem Alter wird man bekanntlich weniger risikofreudig und ein hibbeliger Jungspund macht für den Anfang nicht wirklich Freude. Oder dachtest du an ein kleines, geschecktes Pony ?? Nein, meine Zottel geb ich nicht her !! :wink:
Reiten könnte ich die zwei Großen noch, aber vor 2 Jahren habe ich das letzte Mal draufgesessen. Mir fehlt einfach die Zeit und in dem Alter (der Pferde) gibt’s für mich nur richtig oder gar nicht. Mit einem untrainierten Pferd ab und zu ins Gelände – das ist mir für alle zu gefährlich. Zwar ist ihr Terrain ein wenig anspruchsvoll (Wald, Hang, Weide, Bach) und die 4 noch recht trittsicher, aber mit 60 kg auf dem Rücken … och nöö, sollen sie ihr Leben geniessen !

Meine Art mit Pferden umzugehen war immer anders, von den üblichen Anfängen der englischen Reitweise, über klassisch kalifornisch, Showreiten bei Ex-Zirkustrainer (Equitana) bin ich die letzten Jahre nur „Buschreiter“ gewesen, Einzelkämpfer der nach Karte Wander-, Distanz- und Orientierungsritte bestritt und ein Verlaßpferd haben mußte. Cornett, trotz seiner Macken (früher wollte er jeden Fremden töten, mein Schmied kam nur zusammen mit TA an ihn ran :shock: ) vertraut mir blind und wir haben manches Abenteuer bestanden.
Ab und zu übe ich noch ein bisschen mit der Bande (Zottel kann Sitz, Platz, Pfote ähm Huf geben, … :freude: ). Ich hatte, um sie zu beschäftigen, immer alle zusammen auf dem Sandplatz und hab mit ihnen Zirkusmäßig gearbeitet – alle lose und jeder hört auf seine Kommandos – kann ich jedem nur empfehlen: Weg mit Ausbinder und Longe, zurück zu Stimme und Körpersprache ! 