Beiträge von staffy

    Da habt ihr euch ja einiges vorgenommen. Der Rasse nach dürfte er noch nicht so richtig erwachsen sein, seine Zeit im TH wird ihn nicht sonderlich gut geprägt haben, davor ?? (weiß man was über seine ersten Monate), hinzu kommt noch, daß er bereits kastriert ist.

    Also, die Kastration läßt sich leider nicht mehr rückgängig machen, aber sie erklärt vielleicht sein Verhalten ein bisschen. Der „Kleine“ ist noch nicht richtig erwachsen, kann er auch nicht so wirklich werden, weil ihm entsprechende Hormone fehlen. Ein Hund weiß aber, ob er „vollständig“ ist oder nicht. Manch ein Kastrat versucht diesen Mangel durch extremes Imponiergehabe und teilweise auch Drohen bis hin zum Angriff wieder wett zu machen (dafür spricht die erhöhte Aggression bei unkastrierten Rüden).
    Was er braucht ist zum Einen mehr Selbstsicherheit. Er muß lernen, andere zu akzeptieren und sie links liegen zu lassen. Dafür braucht er eine gehörige Portion Gelassenheit, die man aber antrainieren kann.

    Noch wichtiger ist aber eine sehr konsequente, Sicherheit gebende Führung – Immer, nicht nur beim Spaziergang. Euer Hund hat einen rassebedingten Schutztrieb, den es in den Griff zu bekommen gilt. Hier muß ganz klar der Mensch in erster Reihe stehen und dem Hund verdeutlichen, daß er keinerlei Schutz- oder Kontrollfunktionen zu übernehmen hat. Erst dann wird sich der Hund entspannter verhalten und Hundebegegnungen gelassener gegenübertreten.

    Zusätzlich müßt ihr natürlich am Grundgehorsam arbeiten. Solange er noch so reagiert bzw. nicht berechenbar ist, muß er jederzeit abzurufen sein.

    Ich würde mit diesem Hund viel arbeiten, ihn Aufgaben bewältigen lassen, die ihn fordern, fördern und aufbauen. Je nach Stand andere Hund mit einbeziehen, in der Gruppe arbeiten und ihm viel Erfolgserlebnisse und somit Lob ermöglichen. Hierbei kann man die eigene Impulskontrolle trainieren, der Hund lernt mit Frust umzugehen, abzuwarten, zurückzustecken und dies alles immer positiv beenden.

    War der Vorfall in der Hundeschule nur ein fehlgeschlagener Test, oder Alltag ? Solange der Hund nicht berechenbar und kontrollierbar ist, solltest du solche Begegnungen vermeiden, bzw. im Vorfeld, sobald sich ein solches Verhalten anbahnt, sofort einschreiten, Betonung auf DU !!

    Wichtig ist, selber zur Ruhe zu kommen, Begegnungen – egal was passiert – gelassen entgegenzutreten und dem Hund immer Sicherheit, aber auch „Führertum“ zu vermitteln. Und bitte im Alltag alle bestehenden Regeln konsequent umsetzen. So ein Hund braucht ganz klare Vorgaben, erst dann fühlt er sich wohl.

    Gruß, staffy

    Moin,
    man sollte seine Hunde IM Wald generell nicht frei laufen lassen ! Mal unabhängig von (sehr selten) aufgestellten Fallen und Verboten ist es einfach ein NO-GO seinen Hund quer durchs Unterholz zu schicken - da lebt jede Menge Viehzeugs !!

    Bringt euren Hunden bei, den Weg nicht zu verlassen und behaltet sie in Sichtweite, dann können sie überall frei laufen.

    Gruß, staffy

    Wie hübsch, farblich abgestimmt auf die neuen Smileys :D

    Der ältere Herr sieht ja goldig aus und dieser Blick !! Aber alle Achtung, daß der Hofwächter sich dazu bequemt, den Dummy zu bringen, stolze Leistung :gut:

    Spitze Grüße, staffy

    Nimmst du bei der Hundeschule denn keine Einzelstunden ausserhalb des Platzes ? Das wäre doch das sinnvollste, da zu üben, wo die größten Probleme sind. Besser wäre natürlich, an seinem Verhalten und eurer "Beziehung" zu arbeiten, ohne die nächste Zeit an seinem Erzfeind vorbeizumüssen. Diese Attacken auf dich dürften reine Übersprungshandlungen sein, der Hund wird in der Situation ein Mix aus unsicher, verzweifelt, aggressiv, frustriert sein ... da müßt ihr erstmal raus aus diesem Kreislauf.
    Was empfiehlt dir die Hundeschule denn, wie arbeiten die an eurem Problem ?

    Gruß, staffy

    Hast du nicht nen Schäferhund, der Wächter schlechthin ??
    Für mich hört sich das lediglich nur danach an, daß du dem Hund bisher nicht vermittelt hast, daß er keine Wachfunktion hat. Mal übertrieben ausgedrückt (falls ich richtig liege): Dein Hund glaubt aufpassen zu müssen, er reagiert auf alles was am/ums Haus passiert, kommt daher kaum zur Ruhe, ist logischerweise überfordert und wird folgedessen "zickig". Du bist genervt, wirst entsprechend unsicher und unverständlich für den Hund, willst auch noch alleine aus dem Haus, ... der übliche Kreislauf.

    Bleib doch mal locker, sei gelassen und reg dich nicht über sein Verhalten auf, sondern erklär ihm ruhig und bestimmt, daß er liegen bleiben kann.

    Gruß, staffy

    Hey, ihr habt ja Sonnenschein und so einen See, den würd ich auch gern haben !!! :blume:

    Also über Bonnybilder freue ich mich immer wieder, wenn ich da an das erste Bild von ihr denke ... die hat sich zu einer bildhübschen Dame entwickelt. Und Cooper ... tja, seit seiner Geschichte sind mir die Winzlinge irgendwie sympathischer :wink:

    Grüße aus dem "Südwesten"
    staffy

    Zitat

    In der Regel werden die Hasen totgeschüttelt, Todesfolge ist dann der Genickbruch! Das sollte unblutig sein!!!
    Oder machen das die Terrier anders?


    Haste schonmal nen Hund gesehen, der einen ausgewachsenen Hasen totschüttelt ? Da gibts einen gezielten Biss in den Nacken und der Hase hat es hinter sich .. kurz und schmerzlos !

    Nadja
    Viel Erfolg beim Schleppleinentraining und überleg dir eine sinnvolle, typgerechte Beschäftigungen für deinen Hund !

    Gruß, staffy

    Zitat

    irgendwie weitere info?


    An Büchern fällt mir da momentan nur "Hunde und ihre Menschen" von Frau Dr. Dorit Feddersen-Petersen ein, natürlich (wie von ihr gewohnt) sehr fachlich, aber hochinformativ. In diesem Buch befasst sie sich speziell mit der Aufzucht, Prägung, ... von Junghunden.

    Ansonsten kann ich dir nur Seminare von ihr und z.B. Udo Gansloßer, Gabi Niepel empfehlen, da lernt man am meisten und kann sofort nachfragen - hinterfragen - diskutieren.

    Gruß, staffy

    Auszug Vortrag Gansloßer: Ein kurzes hochheben und leichtes Streicheln der Welpen bereits in den ersten Tagen beeinflußt ihr Sozialverhalten und die Begegnung Menschen gegenüber erheblich. Welpen können frühzeitig Menschen am Geruch und Klang ihrer Stimme unterscheiden, je mehr verschiedenen (in Maßen) sie begegnen, desto offener und weniger streßanfälliger werden sie später.

    Laß dir einen Termin bei der Gemeinschaftspraxis Dr. Hüby, Sohns & Wüstenberg geben, die haben Spezialisten für Augenerkrankungen. Viele TÄ überweisen eh dorthin und ich kann die Praxis nur empfehlen.
    Zu finden in der Breuerstr. in Köln-Kalk 0221 / 853007

    Gute Besserung & Grüße aus dem Bergischen staffy