Beiträge von staffy

    Bei mir sieht das - natürlich :D - anders aus !

    Es gibt ein "Komm Her" welches recht leger ist und eigentlich nur "komm man dichter ran" heißt. Findet Verwendung bei Mensch, Hund, Wild, Auto, ... in der Nähe. Wird nett aufgebaut und ich bestehe nur auf ein "in meinem Radius" kommen.

    Für ernstere Fälle gibts das "Ran Hier", welches unmißverständlich heißt: Jetzt sofort, bis auf einen cm, zack zack !! Das wird nicht nur nett aufgebaut, sondern mit einer Konsequenz, wenn das Köterchen nicht kommt.
    Für eine Schale Katzenfutter angeschossen kommen ist eine Sache, wenn die Alternative aber z.B. Hase heißt, warum sollte der Hund dann kommen ? Für Futter ? Die Chance ist gering ...

    Daher meine Variante: Ran und du kannst alles haben, oder du bekommst ein Problem.

    Gruß, staffy

    Jegliche Kompromisse sind natürlich besser, als im Tierheim zu sitzen.
    Aber du solltest dir deine tatsächlichen Möglichkeiten für die Zukunft, vor allem finanziell (Hundesitter kosten nunmal) ernsthaft vor Augen halten und bedenken, daß er je jünger, desto bessere Chancen für einen Neuanfang hat.

    Vielleicht suchst du dir parallel zu allen Überlegungen eine Orga, die dir bei der Vermittlung helfen könnte und ihn "einfach mal" mit zu ihren Vermittlungshunden auf die hp packt. Wer weiß, ob sich nicht jemand passendes meldet und alles anders kommt ... ist ja nicht verpflichtend, daß du dem Erstbesten den Hund geben mußt.

    Blöde Situation, bist nicht zu beneiden =)

    Gruß, staffy

    Eigentlich hast du dir die Frage schon selber beantwortet:

    Zitat

    Hallöchen zusammen,

    seit gestern wohnt Bolle bei uns, er ist ein neun Monate alter Boxer-Labrador Mix (wobei da sicher noch was anderes eingeschlagen ist, sein Schwanz kringelt sich)und war offensichtlich bei der Vorbesitzerin ziemlich unterfordert. Zudem musste sie ihn 8 und mehr Stunden am Tag alleine lassen.Ich will hier kein falsches Bild erwecken, sie hatte sich sehr bemüht, aber es ging einfach nicht.

    Zitat

    Mit der balanceleine soll ihm halt sicherheit vermittelt werden

    Das ist aber nicht alles, was ihr geändert habt/trainiert, oder ?
    Sicherheit kannst nur du ihm geben, genauso wie nur du die Regel "Benimm dich an der Leine !" aufstellen kannst.

    Was macht ihr sonst noch ?

    Gruß, staffy

    Warum machst du das überhaupt so kompliziert und wo soll - bei euch - der Vorteil liegen ?

    Wäre sehr hilfreich, wenn du dir ein wenig Mühe beim Schreiben geben würdest, die Hälfte der Wörter muß man erraten !!!! :hilfe:

    Zitat

    leider ist es mir nicht möglich so mal eben 750 km zu gfahren um den hund zu uns zu holen.


    Fährst du nicht eh zur Beerdigung ?????

    Sollte man unter Geschwistern nicht vernünftig über das weitere und idealere Leben des Hundes reden können ? Hier wird dir niemand mehr als: Wählt das bessere Zuhause für den Hund ! sagen können.

    Gruß, staffy

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    Nur im Haus einschränken als Erziehungsmaßnahme würde ich ihn nicht, da sich hier mir nicht der sinn erschliesst und ich auch nicht sehe, wie er hierbei lernen und verfestigen soll sich beim Spaziergang an meiner Person zu orientieren und auf mich zu achten.

    Ich erklärs dir gerne ;)

    Wenn dein Köterchen im Haus tun und lassen darf was er will, du damit aber sehr gut leben kannst - was ja gang und gäbe ist in deutschen Haushalten (eeeigentlich ist er ja brav) - er ein "geh auf deine Decke" mit "ich dackel mal in die Richtung und dreh dann wieder um" erwidert ...
    Dann macht der Hund täglich 25 X auf seiner Haben Seite. Warum soll ich auf Frauchen achten, warum soll ich ein Kommando befolgen -> es hat keine Konsequenz, es passiert nix, ergo mach ich was ICH will

    Daß dieser Hund draussen genauso denkt und überhaupt keinen Sinn darin sieht, mit dir zu arbeiten, ist verständlich.

    Ebenso die Hundis, wo im Haus völlig unauffällig sind. Sie benehmen sich, befolgen Kommandos, haben viele Freiheiten -> eben weil sie so nett sind.
    ABER draussen, da siehts ganz anders aus, kaum gibts Ablenkung, schon ist der Halter uninteressant.

    Beide Varianten kannst du nicht zwingen mit dir zu arbeiten (ok, manch einer glaubt durch Futterentzug würde der Hund mitarbeiten :roll: ), du kannst nur die Verhältnisse neu klären.

    Und wo fängt man an, wenn man Probleme hat !!??
    Nie und nimmer IN der Situation, sondern immer dort, wo man Ruhe hat, Ansätze findet, ohne Ablenkung und, wichtig, wo Konsequenzen folgen können ! Und das ist gewöhnlich immer zu Hause. Da hab ich die Chance neu anzufangen, die Grundsteine neu zu legen und Hundchen zwar nett, aber dennoch konsequent zu erklären, daß ICH Entscheidungen treffe, MEIN Leben lebe und er sich anzupassen hat.

    Je besser das funktioniert, desto mehr Freiheiten hat der Hund und Freiheit bedeutet für mich nicht nur ohne Leine laufen können. Bei einem gut erzogenen Hund laß ich auch mal Fünfe gerade sein, darf mal der Hund entscheiden und, für mich DAS Entscheidende in der Mensch-Hund-Beziehung: Ich trage die Verantwortung, Ich treffe die wichtigen Entscheidungen und ICH gebe meinem Hund Sicherheit !!

    Futter, Spielzeug & Co. alles schön und gut, hat aber nichts mit Beziehung zu tun, mit souveräner Führung, mit Sicherheit und anlehnen/abgeben können. Und das fehlt sehr sehr vielen Haltern !!

    Gruß, staffy

    Hast du einen guten Physiotherapeuten greifbar !?
    Er kann sich auch was geklemmt oder z.B. Kreuzbein verkippt haben. Dabei zeigen sich ähnliche Symptome und das wäre durchaus therapierbar.
    Mein erster Gang wäre dorthin und dann in die Klinik, allerdings habe ich hier die PT meines Vertrauens.

    Viel Glück und laß uns wissen, was es ist
    staffy