Beiträge von staffy

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    Also gerade unser rüde spielt extrem gerne mit dem ball.


    Wieso glaubst du das ?
    Flippt er bei dem Ball völlig aus ?
    Kann es kaum erwarten, daß du wirfst - Rennt hochgepuscht hinterher - schmeißt dir den Ball vor die Füße (oder in die Hand) - erwartet sofort ein erneutes Werfen - "spielt" er bis zum Umfallen oder hört er von alleine auf ?

    WARUM glaubst du, macht ihm das "Spaß" ?

    Nimmt er andere Hunde wahr, wenn du den Ball hast ? Kannst du den Ball werfen und dann locker mit dem Hund in die andere Richtung gehen ? Oder den Ball werfen und einfach stehen bleiben, Hundchen im Sitz ?

    Warum wirfst du überhaupt den Ball ? ;-)

    Gruß, staffy

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    Hallo,

    an alle, die das Thema noch interessiert:
    Ich habe super gute Erfahrungen mit der Hundeschule Andrea Terhardt ( http://www.hundebildung.de ) aus Düsseldorf gemacht! Unser Irish Setter Ben hat trotz ( wie ich immer dachte) guter Grunderziehung angefangen zu Jagen....

    In Anbetracht dessen, daß du laut Vorstellung deinen Hund erst seit 2 Monaten hast, klingt das nicht nach einer guten Hundeschulempfehlung, sondern schlechtweg nach Werbung !!!

    Gruß, staffy

    Mal vorab zu "keine Diskussion": Als ich die ersten Zeilen las hab ich noch gedacht, hoffentlich wird sie diesen Hund nieeee kastrieren.
    Einen ängstlichen, unsicheren Hund kastrieren verschlimmert sein Verhalten. Du hast also genau das Falsche getan und deinem Hund damit sein Leben erschwert ! Aufklärung, auch von Seiten des TA hätte das verhindern können.

    Dennoch würde ich vorsichtshalber die Augen untersuchen. So manche Reaktion kann durch undeutliches, eingeschränktes Sehen hervorgerufen werden.
    Sonst bleibt dir nur vieeeeel Selbstsicherheitstraining. Übungen, Tricks, einfache Dinge, die der Hund gerne macht, immer so, daß er sie noch bewältigen kann, aber auch mit steigernder Anforderung und GANZ wichtig: Über alle Maßen loben !
    Traut sie sich etwas, bestärke sie und erzähl ich danach, daß sie der allermutigste Hund der Welt ist - muß natürlich ehrlich sein - damit baust du sie auf, zeigst ihr, daß sie was kann ...

    Gruß, staffy

    Vielleicht solltest du eher mit der Einstellung
    "Wenn du dich benimmst darfst du bleiben !"
    als mit
    "Der arme, unterforderte vom Frauchen verlassene Hund !"
    an die Sache herangehen. ;-)

    Dem Hund hilft es mehr, wenn er vom ersten Tag an Regeln hat, an die er sich halten muß.

    Wie verhalten sich denn die Hunde untereinander ?

    Gruß, staffy

    Das ganze Welpenleben besteht aus "zeigen" oder !?

    Natürlich mache ich meinen Hund mit allem vertraut, was ihm in seinem Leben begegnen wird.
    Der Unterschied ist, man korrigiere mich, wenn ich falsch liege, daß ich Alltagssituationen mit Hund begehe, Tieren begegne, diese natürlich anschaue, für selbstverständlich erkläre und weitergehe.
    Beim zweiten Mal sind die Kühe am Spazierweg schon uninteressanter und beim achten Mal schaut Hundi gar nicht mehr hin.
    DAS wäre mein Ziel und nicht, daß ich jedes anschauen der Kuh bestätige und in Zukunft immer alle Kühe angezeigt bekommen haben will !

    Jeder geht doch mit seinem Welpen/Hund auf diese unheimlich wirkende Dinge zu und ZEIGT sie ihm. Ein völlig normaler Weg ... anschauen und für unbedenklich befinden. Und das deshalb, weil Frauchen dabei ist, souverän herangeht und durch eine vertrauensvolle Basis und ruhiges Verhalten ZEIGT, daß "wasauchimmer" nicht dramatisch ist.

    Für mich ein dezenter Unterschied ;-)

    Gruß, staffy

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    Entschuldigt, wenn das Ganze etwas konfus ist.


    Nö, verständlich.

    Du mußt den Weg finden, der zu dir und deinem Hund paßt !

    Ich würde generell über die Mensch/Hund-Beziehung arbeiten, erziehen. Über präsent sein, souverän, Sicherheit geben. Hunde kommunizieren IMMER, das brauche ich ihnen nicht "anerziehen".
    So ein Winzling fragt, der schaut sich um oder kommt zurück, wenn ihm was unheimlich ist.

    Meine Variante wäre, mich neben den Hund zu hocken, mit Körperkontakt, evtl. festhalten (was man hier ja dazusagen muß: Nein, kein brutales packen !) und sich Kühe, Pferde, Schafe, ... anzuschauen. Sie sind selbstverständlich, Alltag, begegnen uns überall und so soll er sie sehen.
    Ein NEIN als Abbruch muß aber genauso trainiert werden, spielerisches Hinterherlaufen ist bei allen Tieren verboten !

    Dafür brauchts nur zwei: Hund und Mensch, mit gesundem Bauchgefühl und vertrauensvollem Umgang.

    Gruß, staffy

    So ein Samojedenwelpe muß doch "explosiv" aussehen, oder :D