Beiträge von staffy

    Wenn es denn die richtige Diagnose ist !?

    Den Weg zum Physiotherapeuten würde ich dir empfehlen. Ich kann nur von der entzündeten Achillessehne meines Hundes berichten. Der bekam von der THP Zeel, Schüßler Salze und dazu die Behandlung der PT.
    Es hat sich in unserem Fall sehr lange hingezogen, weil Toby auch HD hat und schonen daher unmöglich war.

    Such dir nen guten Physiotherapeuten, die wissen auch ne ganze Menge und ich wünsche euch, daß ihr da Hilfe bekommt.

    Gruß, staffy

    Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, wie der durchschnittliche Retrieverbesitzer ist !?

    Familie, 2 Kinder, es soll ein netter Hund sein, der einfach mitläuft.

    Erziehung gleich Null (der tut ja eh nix), man war in den von von Laien geführten Welpen- und Junghundekursen, wo alles munter miteinander spielt und wo jede Stunde mit spielen beginnt. Der Hund hat vom ersten Tag in der Familie gelernt, daß er überall hin darf, sich jeder freut und daß alle Hunde begeistert sind (oder auch nicht).
    Grenzen setzen, auf Höflichkeit und Respekt achten ... doch nicht beim Hund. Andere Hunde, die den eigenen maßregeln werden als unverträglich betrachtet und gemieden. Ergo trifft man sich mit Leuten, deren Hunde genauso sind, oder die sich mit der Nervensäge arrangieren.
    Besucher werden nicht belästigt, sondern "freudig begrüßt". Der Familienretrieverbesitzer hat keine Freunde, die den sabbernden, distanzlosen Hund nicht mögen.

    Ich schätze, jeder kennt solche Hundehalter ;-)

    Gruß, staffy

    Ich erinnere mich übrigens an ein DF-Treffen, wo man aufpassen mußte, daß so mancher Labrador einem nicht das Essen vom Teller klaute :roll:

    Zitat

    Ich denke daher nicht, daß der Einsatz zur Jagd dabei eine Rolle spielt oder spielte.


    Oh doch, genau das spielt eine Rolle ;-)

    Im Gegensatz zu den stöbernden, treibenden Jägern ist die Aufgabe des Retrievers primär das Apportieren der Beute. Nun ist die Mehrzahl unserer Hunde nicht sonderlich begeistert, wenn er etwas abgeben muß. Was liegt also näher als einen Hund zu züchten, für den es das höchste Gut ist, alles was er findet (finden soll) mit völliger Begeisterung zu seinem Halter zu bringen, distanzlos mit Beute bis auf nen cm ranzurücken und die Ente abzugeben !?
    Und das bitte schön bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, nach Stunden und der 12ten Ente die im Tümpel gelandet ist. Da brauchts einen menschenfreundlichen Hund, der alles tut, um zurück zum Menschen zu dürfen.

    Allerdings (!!!) kann man auch Retriever erziehen und ihnen beibringen, daß man allen Individuen respektvoll und mit Abstand begegnet. Wer natürlich schon in der Welpen/Junghundzeit lernt, daß sich jeder über ein Anspringen freut, daß man zu allem und in alles reinrennen darf, der wirds als Erwachsener genau so machen.

    Letztenendes immer eine Frage dessen, wie man den Hund erzieht.

    Gruß, staffy

    Zitat

    Ich möcht ja nicht den Zeigefinger heben, aber ihr könnt doch nicht etwas verleugnen(?) oder unbennen was feststeht :roll:


    Wenn du Grenzen setzen, Regeln aufstellen generell als Bestrafung ansiehst (wobei das dann deine persönliche Auslegungssache ist ;-) ), dann erziehen wir alle doch sehr viel mit Bestrafung !

    Gruß, staffy

    Zitat

    Glaubst du nicht, dass das Problem immer wieder auftreten wird, wenn der Halter nicht sein "Gefühl" in der Situation ändert.


    Deshalb arbeitet man ja auch mit beiden !
    Ein alleiniges Ändern des Menschen wird meist aber nicht reichen, der Hund würde sein Verhalten weiter zeigen. Und um dies zu durchbrechen bedarf es einer deutlichen Ansage, die, bedingt durch die gute Vorarbeit, natürlich angepaßt sein muß.
    Ist der Mensch sicherer, dann kann er auch vom Hund erwarten, daß sich dieser benimmt. Für den Hund gibt es immer die Lösung ruhig und beim Halter zu bleiben, dann ist die Welt in Ordnung.

    Im Grunde ganz einfach und bei (fast) jedem Hund innerhalb einer halben Stunde zu demonstrieren ;-)

    Gruß, staffy

    Du bist in deiner Arbeit vermutlich unfehlbar !

    Entweder, du schmeißt das Teil weg, fütterst die Dose und das wars ...

    Oder du schreibst den Hersteller an, teilst ihm Chargennummer und deinen Fund mit, schickst die Dose auf Wunsch ein und hilfst somit Schwachstellen im System zu entdecken.

    Wenn mich ein Kunde anruft und mir mitteilt, das etwas mit der Lieferung nicht io war, dann bin ich dankbar für jeden Hinweis, um die Produktion in Bezug auf Sicherheit zu optimieren. Nur die Rückmeldung von den Verbrauchern kann dabei helfen.

    Man kann natürlich auch einfach nur meckern ...

    Gruß, staffy

    Ach Martina ;-)

    Schade, daß du mein Geschreibsel immer nur überfliegst ...
    Mir ist es soooo wichtig, daß der Mensch sich ändert, daß er derjenige ist, der Ruhe und Sicherheit ausstrahlt, daß er sich den Respekt vorher, abseits der Situation erarbeitet.
    Dann nämlich ist das Leinenaggressionsproblem draussen schon bedeutend geringer und er Mensch kann überhaupt erst mit dem Hund kommunizieren.

    Hundetraining ist Menschentraining, hat viel mehr mit Bauchgefühl, mit "wissen was man tut" und Führungsqualität zu tun. Nur, wenn der Mensch das bieten kann - und dafür trainiert man ja - nur dann kann ich von meinem Hund erwarten, daß er sich anlehnt.

    Ohne diese Vorarbeit, ohne den Mensch, der selber sicher ist, der dem Hund überhaupt die Schulter bieten kann, ohne dieses Angebot, kann ich clickern, füttern und "ein tolles Gefühl" vermitteln wollen wie ich will. Wenn die Basis nicht stimmt, dann brauch ich draussen, unter nicht kontrollierbaren Bedingungen und Desensibilisierung funktioniert nur unter Laborbedingungen, erst gar nicht anfangen.
    Du vergißt immer den Menschen, auf den ich mehr Wert lege. Denn ohne den kann der Hund nicht "funktionieren".

    Gruß, staffy