Beiträge von staffy

    Fusselflitz
    Zwischen streicheln/füttern und anschreien/rummotzen gibt es noch eine ganze Menge ;-)


    Ich würde nicht mit Statisten üben, sondern den möglichst normalen Alltag üben. Du regst dich ja nie über Nachbarn auf (über den kläffenden Hund eh nie ;-) ) und entsprechend ruhig bleibst du.
    Ich würds lediglich verbieten im Sinne von "runterspielen", is nicht nötig, laß man.
    Loben würde ich ruhig sein allerdings nicht, denn das ist das Normalverhalten was du erwartest. Stehst du grad daneben, der Hund horcht sichtbar auf und schaut dich schweigend an, dann würd ich schon etwas wie "siehst, alles ok" sagen. Mit dem Lob läuft man immer Gefahr, daß der Hund doch reagiert, weil er dann Aufmerksamkeit bekommt.

    Ziel ist ja, daß der Hund entspannt bleibt und gar nicht mehr reagiert - ohne daß du etwas sagen mußt. Daher würde ich den direkten Weg "Lass es" gehen und nicht erst mit um/ablenken und dann dies wieder abbauen vorgehen.

    Gruß, staffy

    Zitat

    Bei meiner hat´s anschlagen drinnen ein paar Tage gebraucht, bis wir´s hatten.


    Ich denk der Hund wohnt im Zwinger ?


    Was der Hund dann aber nicht weiß ist, daß er nicht bellen soll ! Er lernt lediglich, daß du ihn manchmal streichelst und aufhörst, wenn er bellt. Warum sollte er das bellen lassen, wenn du 5 m weg stehst ?

    Gruß, staffy

    Zitat

    Absolut wichtig ist natürlich immer, dass die tolle Handlung schon läuft, BEVOR er anschlägt.


    Wie willste das denn machen ? Den ganzen Tag neben dem Hund sitzen oder den Nachbarn Uhrzeiten vorgeben, in denen sie nach Hause kommen dürfen ?
    Was, wenn man nicht am Hund ist und er schlägt an ??


    Erstmal solltest du für dich klären, ob der Hund überhaupt, ab und zu, oder nie anschlagen soll !!
    Die sinnvollere Variante wäre nie und das würde ich dem Hund erklären. Wenn er einfach nur bellt, ohne großes TamTam, dann würde ich mit nem ruhigen "Lass man, das is ok" den Hund zur Ruhe bringen. Das jedesmal entspannt, aber schon deutlich. Er soll ja wissen, daß er weder melden soll noch darf !

    Gruß, staffy

    Was immer ganz wichtig ist: Wenn ein Hund irgendwo rein beißt (Bein, Arm, ..) nicht wegziehen, locker lassen und nachgeben. 4 Löcher überlebt man, ein rausgerissener Muskel ist bedeutend schlimmer !

    Ich denke so etwas ist immer situativ, hängt derart vom Hund und dem "Opfer" ab, da kann man nix empfehlen.

    Der eine wird eh erstarren und nichts machen können, der nächste packt beherzt zu und schafft es durch gezielte Griffe ins Halsband oder Halsfell den Hund auf Abstand zu bringen, der nächste setzt einen gezielten Tritt an ...
    Ich würde, angefangen von verbal und körperlichen "Drohgebärden" bei Überlaufen meiner Grenze mit der Leine zuschlagen oder versuchen den Hund wegzutreten. Manche lassen sich so beeindrucken und brechen den Angriff ab, andere werden erst Recht nach vorne gehen ... dadurch ist dies auch keine generelle Empfehlung.

    Es hängt so sehr vom Hund ab, von seiner Körpersprache, seiner Ernsthaftigkeit, den Örtlichkeiten und vor allem dem Grund, warum der Hund angreift.

    Bin ich auf fremdem Territorium würde ich langsam rückwärts gehen, der Typ Herdenschützer ist dann meist schon zufrieden, begleitet einen bis zur Grenze.
    Gehts um Ressourcen (Futter), dann hilft meist nur still halten und abwarten, bis der Hund losläßt ...

    Es gibt schon 2,3 Griffe, die den Hund handlungsunfähig machen. Dafür muß man aber die Chance haben zuzupacken.

    Warnsignale im Vorfeld zu erkennen und sich ruhig zurückzuziehen dürfte im Ernstfall immer die bessere Variante sein.

    Gruß, staffy - mit 8 Löchern ;-)

    Ja, es gibt solche Hunde, die nie entspannt schlafen, sondern immer ein Ohr bei Frauchen haben und ständig hinterher ziehen.
    Schick ihn konsequent auf seinen Platz zurück, weg, wie auch immer. Wenns nicht funktioniert, dann bin ihn an seinem Platz an.

    Meist brauchts ein paar Tage, bis der Hund dieses schon automatisierte Verhalten unterläßt und sich wirklich schlafend auf seinen Platz legt.

    Du hast schon recht, für den Hund ist das stressig und ein entspanntes Liegen ohne ständig aufzupassen ist viel sinnvoller.

    Gruß, staffy

    Zitat

    habe heiligenhafen im auge,da ist alles nah zusammen und dort war ich schön öfters. :smile:


    Meine alte Heimat =)

    Nette, offene Menschen, tolle Fischrestaurants, einsame Strände, hundefreundlich, ... hach, ich muß auch wieder hin.

    Wenn ich zur Ostesee fahre, dann dort hin. Wobei der östliche Osten auch sehr schön ist, aber immer noch "anders".
    Die Nordsee ist mir in NL lieber, da ist wenigstens immer Wasser und der Hund kann sich nicht im Watt einsauen :D

    Gruß, staffy

    Hach ich find das schön hier zu lesen, wie ihr alle Fortschritte macht und euch immer besser mit den Hunden zusammen rauft.

    Ich denke, man entdeckt seinen Hund(e) neu, sieht vieles, was man vorher nicht bemerkt hat und - ein wunderschöner Nebeneffekt, der ja das eigentliche Ziel war - man selber verändert sich. Man geht souveräner mit dem Hund um, gewinnt an Selbstbewußtsein, geht lockerer und, je nach Vorgeschichte, wieder befreiter spazieren.

    Könnt ihr eine solche Veränderung an euch feststellen ?

    Gruß, staffy