Beiträge von staffy

    Aggression an sich ist etwas völlig natürliches ! Aggressionen gegen gleichgeschlechtliche Hunde, die vermehrt während der Läufigkeit auftritt, kann sich bei einer Kastration verbessern ... ansonsten dürfte dieser Eingriff genauso gut zum Gegenteil, zur Verschlechterung führen.

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    1. 5 Jahre alter Schäfermix-Rüde; Problem: Aggression gegen Rüden (hat sich mit ca. 3 Jahren entwickelt)


    Wie kann sich bei einem 1,5 Jahre alten Rüden etwas mit 3 Jahren entwickeln ??
    Die Frage ist, wie verhält er sich, wann verhält er sich so, was ist der Auslöser. Davon hängt ab, wie sich eine Kastration auswirken könnte (eine Garantie gibts nie)

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    2. 2 Jahre alter Labbrador-Rüde; Problem: Aggression gegen Männer (war von anfang an so)


    Warum zeigt er das Verhalten ? Nachweislich werden kastrierte Rüden bei Nachwuchs in der Familie territorialer ... es gilt also immer erst zu wissen warum der Hund so agiert.

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    3. 8 Jahre alte Mix-Hündin; Problem: Aggression gegen Hündinnen und fremde Menschen (gegen andere Hündinnen war von Anfang an so, gegen fremde Menschen hat sich entwickelt)


    Immer, ständig, wie, wo und warum !? Was ist der Grund für ihr Verhalten!?

    Für mich liest sich das nach sehr viel Klärungsbedarf mit einem kompetenten Trainer und einer Menge Möglichkeiten !!

    Gruß, staffy

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    staffy

    Esther Follmann und von CaneAmi und Mirjam Aulbach von Mirjam Aulbach sind geprüfte CumCane®–Trainer und halten auch Seminare.


    Die aber bei Fau BB "gelernt" haben, oder ? Gibts keine externen Referenten ?

    Muß nicht daran liegen, aber kann.
    Er weiß ja, daß er kein echter Rüde mehr ist und manche machen die fehlenden "Eier" durch entsprechendes Verhalten wieder wett. Hinzu kommt, daß Kastraten nicht wirklich für voll genommen werden und er mit der unverschämten Art des anderen nicht klar kommt.

    Wie auch immer. Hormonproduzierende Körperteile komplett zu entfernen muß logischer Weise einiges nach sich ziehen ... jeder Hund reagiert anders.

    Gib ihm bei solchen Begegnungen die Möglichkeit zu gehen und nicht bedrängt zu werden.

    Gruß, staffy

    Es lag an der verächtlichen Zustimmung ;-)

    Ist sicherlich nicht ideal, wenn du schon mit Vorurteilen in ein Seminar gehst ... dann wird man natürlich manches weniger mitnehmen.
    Ich finde neue Ansichten immer interessant, auch bei CC habe ich jedes Mal eine Menge mitgenommen, damals, als ich noch nix von Baumann, Grewe, Fichtlmeier & Co. wußte. Aber auch heute höre ich mir jeden Referenten gerne an.

    Gruß, staffy

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    Was meinst Du mit "Konflikten aus dem Weg gehen"?
    Für mich ist "Konflikten aus dem Weg gehen" zum Beispiel umlenken ...


    Beispiel:
    Du gehst mit deinem Hund spazieren. Nach 15 Min kreuzt eine Katze den Weg, der Hund schmeißt sich in die Leine, kläfft, ist nicht ansprechbar. Dann drehst du um und gehtst auf dem selben Weg (da gibts ja keine neuen Reize) zurück nach Hause. Ausziehen, hinsetzen, Tee trinken. Nach ner Weile startest du neu ...
    Ebenfalls ein Tipp für Sichtjäger:
    Diese "Fliegengitterbrillen" aufsetzen. Dann sieht der Hund weniger und kann frei laufen.
    Schnuppert mein Hund, reagiert nicht auf mein Komm, dann geh ich hin und stell mich unmittelbar vor ihn, verhindere ein "am Boden schnuppern" und warte, bis er mich anschaut.

    Soweit urteilsfrei das, was ich persönlich bei Frau BB von CumCane gelernt habe.

    Gruß, staffy

    naijra
    Warum immer gleich so beleidigend ? Hast du eine CumCane Ausbildung ?

    Wie du es machst machstes verkehrt !

    Wenn ich das Gefühl habe, der andere hat seinen Hund gar nicht im Griff, dann bleib ich lieber stehen. Zögert der andere schon, dann geh ich weiter ...

    Nach Möglichkeit (!) weiche ich aus. Meine Hunde gehen auch nicht gelassen an Pöblern vorbei, müssen sie auch nicht, aber ich meide halt die Konfrontation wenns geht.

    Die wenigsten bleiben leider ruhig und freundlich, dabei find ichs gar nicht so dramatisch, wenn der Hund sich daneben benimmt (an der Leine). Wenn sich meine mal nicht beherrschen und zurück meckern, dann sag ich nur freundlich: "Die sind schlecht erzogen!" und geh lächelnd weiter.

    Gruß, staffy - die derzeit kaum jemand trifft =)

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    wie hindere ich meinen hund daran, andere entgegenkommende hunde auf gerader!!! strecke -ausweichen unmöglich- NICHT anzupöbeln?

    Dein Problem ist ja nicht, daß er die anderen Hunde anpöbelt, sondern daß du ihn nicht daran hindern kannst. Sprich: Du kommst gar nicht an deinen Hund heran, er nimmt dich weder wahr noch ernst.
    Und das Problem löst man nicht IN der Situation, daher fängt die Änderung immer an der Basis, zuhause, ohne Ablenkung an.

    Würdest du deinen Hund z.B. mit Futter, Ball, etc. vorher ablenken und so am anderen Hund vorbei führen, dann wäre zwar die Situation entschärft, aber dein Grundproblem nicht gelöst.
    Und, der Hund würde nicht entspannt am anderen vorbeigehen, sobald du kein Futter hast, ist dein Problem wieder da.

    Gruß, staffy