Ich würd´s auch vom jeweiligen Hund abhängig machen. Klar, auf der einen Seite ist schon was Wahres dran: Zieht man immer gleich bei jedem kleinsten Zittern sofort nen Mantel an, hat der Normalo-Hund tatsächlich kaum ne Chance, später mit der Kälte klar zu kommen. Immer vorausgesetzt, es handelt sich um einen gesunden Hund mit ordentlichem Immunsystem und vorhandener Unterwolle, sprich: der Hund hat ne Chance, seinen eigenen "Mantel" zu bilden. 
Ich seh´s bei meinem Amigo: Da wird genau so viel Unterwolle gebildet, wie gebraucht wird. Würde ich dem bei den ersten kühleren Temperaturen aber nen Mantel anziehen, würde er gar nicht erst (genügend) Unterwolle bilden, die ihn warmhalten kann - Mantel wäre hier also definitiv kontraproduktiv. Allerdings hab ich bei ihm auch noch nie erlebt, dass er überhaupt friert. Der springt auch im tiefsten Winter noch in den Bach.
Absolutes Gegenteil: Gremlin. Er hat keine Unterwolle - gar keine. Da bildet sich auch keine - auch nicht, wenn ich ihn noch so lange bibbern lasse. Bei dem härtet auch nix ab, wenn ich ihn einfach mal weiter frieren lasse - der holt sich schlicht ne Lungenentzündung. Und ich kann nicht behaupten, dass er sich nicht genügend bewegen würde! Er friert trotzdem. Ergo kriegt er halt nen Mantel an, wenn er friert.