Beiträge von Fassi

    Hört sich jetzt nen bischen komisch an, aber die meisten Katzen sind in dem Fall blöd. Als ich das letzte MAl den Waschbären vpm Heuboden fangen wollte hatte ich Nachbars Katze 4(!) mal am selben Tag drinnen.

    Die Katze geht wieder rein, garantiert. Nur wenn die FAlle auslöst, und die KAtze nicht drinnen ist, dann gibts zwei Möglichkeiten:

    1. Es war nicht die Katze sondern eine Maus (häng von der Feineinstellung des Auslösers ab).

    2. Die Falle schließt nicht richtig. Dann machts auch keinen Sinn sie weiterhin auf zu stellen. Da mußt mal sie mal selbst auslösen und schauen, in wie weit die Klappen sich schließen, bzw. öffnen lassen. es kann duchaus auch sein, dass der Köder oder Auslöser zu dicht am ende der Falle ist, der Weg so kurz ist, das die KAtze aus Reflex raus es noch schafft, aus der Falle zu spirngen.

    Für den erfolgreichen Fang kann ich die zwei Tipps geben.

    Als erstes mußt die Falle gut verblenden, d.h. tarnen. Auch sollte es in der Falle möglichst dunkel sein, wenn sie ausgelöst hat, das reduziert den Stress für die Katze. Der beste Köder für Katzen ist ein Suppenknochen (diese Beinscheiben, am besten schon leicht abgekocht), der zieht eigendlich bei fast allen Katzen, lockt aber im gegensatz zu Katzenfutter keine Nager an (ihr glaub nicht wie oft ne Falle von einer Maus oder Ratte ausgelöst wird).

    Gruß Christian

    Das ist die Kleine.
    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-m-jpg.html[/img]

    Ok, so groß ist der Fleck im ersten Moment nicht. Aber er ist halt, und gut sichtbar, und somit ist die Kleine aus der Herdbuchzucht raus. Das Auftauchen von Flecken liegt daran, dass ich den dunklen Schlag bevorzuge, der etwas später umfärbt und auch als Erwachsene noch dunkler aussieht (halt das "goldene Vlies"). Sie hängt aber auch etwas in der Entwicklung hinterher. Liegt aber an mir, entweder die Texelmixe wachsen gescheid, oder die Füchse haben Durchfall. Also gibts kein Kraftfutter mehr, aber die Durchfallzeit hängt ihr noch etwas nach.

    Hier noch ein Bildchen:

    http://www.bilder-hochladen.net/files/1vuo-n-jpg.html
    [/img]

    Das Weiße mit der schwarzen Nase ist mein Nesthäkchen, aber auch schon 2 Wochen alt, und kaum zu glauben auch ein halber Fuchs. Aber keinerlei braune oder rote Abzeichen, nur schwarz. Es könnte fast als reines Texel durchgehen. Der Kleine im Vordergrund ist mein zuletzt geborener Fuchsbock (leider auch kein HB, seine Mutter ist nur Vorbuch, und da wird der männlich Nachwuchs nicht aufgenommen, obwohl zu 100% reinrassig ist). Der Kleine wird wie seine Brüder (mit 8 Wochen 21 bzw. 19 kg) und drei dann wie der Vater. Da kann man beim Wachsen zusehen. Er ist auf dem Foto übrigens erst 4 Wochen alt, und irgendwie nicht mehr ganz so niedlich wie bei der Geburt.

    Gruß Christian

    Nicht gut, würde ich jetzt mal sagen. Der Hund muß auch fürs Hüten ein erstmal ein gewisses Alter haben. Dann mußt Du regelmäßig mit ihm hüten gehen (also min. 1 x die Woche, eher häufiger, wenn Du ihn nur mit Hüten auslasten willst) und das den ws bei jedem Wetter. Dazu kommt, dass es für die Schafe nicht gerade ein Spaß ist, gehütet zu werden (ok, es gibt Ausnahmen, aber für die meisten Berufs und Hobbyschafherden triffts zu, da versuchen die Schafe Hundekontakt auf ein Minimum zu reduzieren). Und Dein Hund ist ja auch nur zur Hälfte Hütehund, evtl. eignet er sich nur bedingt zum Hüten. Achso, fast vergessen, Hüten ist auch harte körperliche Arbeit für den Hund, die Belastung ist da auch nicht zu unterschätzen.

    Das alles würde ich jetzt mal als Probleme dabei sehen. Aber unsere Profis könnten die Chance ws ein bischen spezieller bewerten.

    Gruß Christian

    Muß ich leider verneinen.

    Liegt aber daran, dass Barry mit anderen Hunden wenig bis nichts anfangen kann (mit Ausnahmen) und gerade unser Dackel ihn sehr schnell nervt. Cleo ist sehr verspielt und spielt auch gerne mit Gasthunden. Wenn sies bei Barry versucht (und nicht gerade läufig ist ;) ), dann entzieht sich Barry dem Dackel, in dem auf erhöhten Gegenstände springt oder im Feld den Dackel einfach ignoriert.

    Mal sehen wies mit Cleo und zukünfigen Hunden so aussehen wird (wobei min einer ja mit ihr verwandt sein wird).

    Gruß Christian

    Ich züchte seit letzten Jahr Coburger Füchse im Herdbuch. Die sind allerdings nicht mehr wirklich akut bedroht, sondern "nur" noch in Bestandsbeobachtung.

    Ich plane allerdings wenn die Fuchsschafzucht sich etabliert hat, noch ein paar Kärtner Brillenschafe dazu zu halten und wenn ich irgendwann mal die Maedi/CAE- Geschichte hinbekomme, sollen auch noch ein paar Tauernschecken (Ziegen) dazu kommen. Und mal sehen, wenn ich irgendwann mal den Platz und die Muse zur Pferdehaltung wieder habe, dann gibts noch ein oder zwei Schwarzwälder Füchse.

    Das Hauptproblem der bedrohten Rassen ist ja, dass sie dem heutigen Geschmack und Markt noch nur selten entsprechen. So sind die bedrohten Schweinerassen zu fett (schmecken daher aber auch besser ;) ), die Schafe und Rinder wachsen zu langsam oder sind zu klein. Daher rümpften die meisten Händler die Nase über diese Rassen. In der Direktvermarktung siehts anders aus. Und die alten Haustierrassen mu0 man in meinen Augen nutzen, um sie zu erhalten. Nur als Anschauobjekte tut man den Rassen keinen Gefallen.

    Ich persönlich mag die alten Rassen lieber als die modernen. Ganz einfach weil sie meuistens wesendlich robuster sind und mit weniger Pflege klar kommen. Ich sehs ja zur Zeit im Vergleich mit den Füchsen und meinen Fleischschafen. Bei den Fleischschafen und den Füchsen muß ich wesendlich mehr hinter den Parasiten, Klauen und Futter her sein als bei den Füchsen. Auch in der Lammzeit hab ichs gemerkt. Ich hatte bisher in noch keinem Jahr so fite und vitale Lämmer wie diesjahr. Alle haben spätesten eine halbe Stunde (in Schnitt 15min) nach der Geburt gestanden und getrunken. Ich muß sagen, ich bereue die Umstellung keine Sekunde, nur dass ichs nicht schon wesendlich früher getan habe.

    Gruß Christian

    Ja, allerdings werden sie nicht nur platt gemacht, sondern wie erwähnt sind Füchse da sehr faul. Alles was nur irgendwie an eine Röhre erinnert, wird als Bau genutzt. Daher graben sie nur noch selten selber Baue, und Kaninchenhöhlen zum erweiteren sind seit den ganzen Seuchenzügen auch nur noch selten zu finden.

    Ist zwar OT, aber trotzdem interessant: Man glaubt gar nicht in wie vielen Betonrohren im Feld eine Fähe ihre Welpen aufzieht (ansonsten nutzen Füchse, entgegen der landläufigen Meinung, Baue eher selten, sie dienen ihnen nur als Welpenaufzuchtort, Fortpflanzungsstätte und Schlechtwetterschutz). Daher kommt auch bei vielen Hunden eine verstärkte Aufmerksamkeit an diesen Rohren.

    Oder auch an wesendlich anderen Orten, wo man im Lebtage nicht drauf kommt. Bei uns im Revier ist zB ein alter, halbverfaulter Stapel von Industrienadelholz. Da hat vor zwei Jahren eine Fähe ihre Jungen drinn aufgezogen und letztes Jahr auch, bis der Harvester kam. Hätten wir nie vermutet, wenn nicht nebenan ein Hochsitz wäre, und man dann wunderbar beim Ansitz die Kleinen beim Spielen beobachten konnte. Da wurde einen wenigstens nicht langweilig :^^: .

    Gruß Christian

    Dachse beissen in vielen Fällen den Hund gar nicht tod, sie vergraben ihn lebendig. Der Hund wird entweder in eine Spalte oder Sackgasse gelockt (stimmt, ein Dachsbau ist wesendlich weitläufiger wie ein Fuchsbau, Füchse sind "faul" und graben nicht mehr als nötig, wenn überhaupt), und dann macht der Dachse den Rückweg dicht. Ohne hochleistungs GPS- (oder ähnlichem) Sender ist der Hund dann hoffnungslos verloren, weil man dann selbst sein Bellen nicht mehr hört.

    Übrigens passiert es Sofahunden, welche in Baue kommen, oft, dass sie stecken bleiben. So bald sie abgespeckt haben, schaffens sie dann aber von alleine wieder raus. Füchse sind ja wirklich schlau, und gehen Konfrontationen aus dem Weg. Somit hat der Hund dann auch nichts zu befürchten.

    Wir haben Cleo von Anfang an antrainiert, dass sie nicht ohne Befehl in Baue geht (was sie bislang auch immer getan hat). Das erspart einem ne Menge Ärger. Und gerade bei uns im Dorf sind ausschließlich Felsbauten vorhanden, da kann man dem Hund nicht mal helfen. Bei reinen Erdbauten hat man ja die Möglichkeit, den Hund auszugraben, wenn man ihn irgendwie lokalisieren kann.

    Gruß Christian

    Da der Kupierthread gesperrt ist, möchte ich hier ein paar Richtigstellungen zur Baujagd mit Hunden geben (da ist teilweise ganz schöner (weil zum größten Teil völlig veraltet) M... geschrieben worden).

    @ Mods: Wenn es ausufert oder Ihrs generell als konfliktgefährlich anseht, dann könnt Ihrs auch wieder löschen.

    Also:

    1. Der Hund wird von hinten angegriffen: Das endet in 99% der Fälle tödlich, weil der Hund sich nur schwer umdrehen und wehren kann. Kommt aber auch nur selten vor, und wenn sinds Dachse oder Waschbären.

    2. Der Hund tödet das Wild im Bau: Leute unterschätzt mir die Füchse und Dachse nicht. Das ist für die Dackel und Terrier schon ausserhalb eines Baus ein eher schwieriges Unterfangen, aber Untertage, mit "Heimvorteil" der Baubewohner. Sofern das Gegenüber fit und gesund ist, ist eher das Gegenteil der Fall.

    3. Absolute Beuteschärfe: Haben sie alle. Aber nicht unter Tage. Der Sinn einer Baujagd ist, dass die Füchse (ein normaler Hundeführer, der seinen Hund mag läßt erst garnicht in Dachsbauten; dazu aber später mehr) durch das Bellen und das Bewegen des Bauhundes im Bau, aus diesen gescheucht werden und ausserhalb erlegt werden. Es hört sich jetzt böse an, aber viele Bauhunde, die sich im Bau einem Kampf stellen, werden natürlich selektiert.

    4. Dachse und Baujagd: Macht kein normal denkender Hundeführer. Zum Glück war ich noch nie live dabei (und will es auch nicht) und kenne auch nur einen Hund mit abgeheilten Verletzungen. Dafür aber jede Menge Bilder von solchen Zusammentreffen. Da sgeht nur in den Fällen gut aus, wenn der Hund sehr (wirklich sehr) viel Erfahrung hat. Ansonsten ist ein Dachs für Terriere und Dackel ein absolut tödlicher (und ich meine das Wortwörtlich) Gegner. Ein Dachs kennt keine Gnade und läßt nur in zwei Fällen vom Hund ab: Wenn der Hund Tod ist oder der Hund es schafft zu fliehen.

    5. Die Anwesendheit des TAs: Ist er nicht (ok, meistens schon, weil jeder dritte TA[geschätzt, ich kenn jedenfalls fast genauso viele mit, wie ohne] hat nen Jagdschein, von soweg ist meistens einer dabei), und wenn die Hunde gut ausgebildet sind, braucht ers auch nicht. Hat man natürlich die Kämpfer, bei denen in den Jahrzehnten Zucht vergessen wurde aufs Hirn zu achten (zum Glück ändert sich da ja jetzt die Einstellung), siehts selbstredend ganz anders aus. Genauso siehts bei jungen unerfahrenen Hunden aus. Aber Allgemein gibt man heute nur noch Hunden den Vorzug, die Abstand halten.

    Allgemein muß ich noch sagen, dass die meisten jagenden Hundeführer genauso mit ihren Hunden zusammen leben, wie die Nichtjagenden. Und dementsprechend ist die Beziehung zu den Hund. Und dort ist genauso, wie bei euch anderen auch, wenn der Hund ne Verletzung hat. Seine ganze Familie leidet darunter mit. Also versucht man, trotz jagdlichen Einsatz Schaden von seinem Hund fern zu halten.

    Ok, es auch andere Fälle, aber diese Leute geniesen auch in Jägerkreisen wenig Anerkennung (und werden dementsprechend ungern gerufen). Und vergeßt nicht, die alten Jäger sterben so langsam aus, und eine jüngere, aufgeklärtere Generation wächst nach.

    In dem Sinne Gruß Christian

    Schafe sind (je nach Rasse) ziemlich neugierig, sie interessieren sich für alles was nicht gefährlich wirkt. Und dazu zählen auch Hunde, welche halt, ich sags jetzt mal ganz salopp, nicht autoritär auf sie wirken.

    Mein Hund muß auch darunter leiden, er darf ebenfalls nicht und die Lämmer finden ihn sehr spannend (die Mütter weniger, aber ich achte ja drauf, dass er nicht alleine auf stößt). Und somit wird er auch gerne mal von Schafen belagert. Die Mutterschafe machen sich übrigens bei uns auch einen Spaß draus, wenn die Lämmer abgestezt sind, die Hunde zu necken bzw. zum Spielen auf zu fordern. Sie wissen ja, dass von unseren beiden keine Gefahr aus geht.

    Schafe sind in dem Punkt gar nicht so dumm wies immer behauptet wird. Sie wissen sehr wohl vor welchen Hund sie sich in Achtung nehmen müssen und vor welchen nicht.

    Gruß Christian

    Ruhig Blut. Wie gesagt, wenn sie Publikumsverkehr gewöhnt sind, stören sie sich nicht an Spaziergängern und im Regelfall ist man ja auch so laut, dass sie einem aus dem Weg gehen. Wildschweine sind gefährlich, aber dennoch scheu, und gehen Begegnungen aus dem Weg. Meistens zumindest. Also keine Angst, von 100 zuälligen Begegnungen mit Wildschweinen geht eine schief, der Rest endet mit Schrecken auf beiden Seiten. Du kannst also weiterhin beruhig durch den Wald gehen. Nur halt Strecken mit Dickungen, Dornbüschen, Him- und Brombeeren sollte man evtl. zur Zeit meiden. Aber überall sonst ist nicht gefährlicher als in Parks und auf Wiesen auch.

    Gruß Christian

    PS: Der Geruch macht den Unterschied :D . Nein, mal im Ernst, es gehört bei Schweinen (egal ob Wild- oder Hausschwein) ganz einfach zur Fortpflanzungsbiologie dazu, dass männlich Schweine mit ihren HAuern Speichel zu Schaum aufschlagen (daher kommt übrigens auch der Begriff "Schaumschläger"). Der Hintergrund ist einfach folgender, dass Schaum eine große Oberfläche hat, und somit mehr Pheromone freigesetzt werden. Bei Tollwut dagegen, kann zwar auch Schaum vorm Maul stehen, das Tier ist aber in den meisten Fällen schlamper, apathischer und unsicherer im Gang als normal. MAn kanns also sehr gut unterscheiden.