Beiträge von Fassi

    Wieso los gehen? Wenn man sich so in D umhört, hat es wohl nie wirklich aufgehört :| . Drück Dir aber trotzdem die Daumen, dass es nur übliche Wehwehchen sind.


    Hier im Kreis (der BT- mäßig, was die Krankheitsausbrüche angeht, recht ungeschoren davon gekommen ist) häufen sich wohl nun die Früh-, Fehl- und Schwergeburten bei Schafen und Rindern, weit über das normale Maß. Scheinbar hatten wir doch viele unerkannte Fälle des trockenen Verlaufs. So zumindest die Theorie meines TAs.


    Hoffen wir das die Impfstoffbestellung und -bereitstellung bald geschafft haben, und der Impftstoff zumindest in der zweiten Sommerhälfte kommt. Für die erste Hälfte oder gar das Frühjahr wirds wohl nicht mehr reichen, weil deutsche Mühlen zu langsam mahlen.


    Gruß Christian

    Das ist keine Mutation, sondern ganz normale Heterosis. Wird im Nutztierbereich häufig bei Gebrauchskreuzungen genutzt. Und je weiter die Rassen verwandtschaftlich ausseinander liegen, desto größer ist der Heterosiseffekt. Und Münsterländer und Aussi sind ja nicht gerade eng verwandte Rassen. Ist übrigens derselbe Effekt, warum zwei große Menschen selten große Kinder bekommen, oder bei zwei kleinen Menschen die Kinder größer werden als die Eltern.


    Gruß Christian

    Hast Du keine Garage oder einen Holzschuppen, der dicht schließt?


    Ich hab meine Katze zuerst auch unterm Schuppen völlig frei gefüttert, bis ich dann gemerkt, dass das die komplette Katzenpopulation des Dorfs anlockt. Also hab ich den Katzennapf in unsere Garage und dort etwas höher gestellt. Hat zwar etwas gedauert, bis Miezi sich dran gewöhnt hat, aber seitdem maunzt sie, wenn sie Futter haben will. Dann machen wir ihr die Tür auf und sie frißt. Wenn sie fertig ist, legt sie sich in die Garage auf ihren Platz und wenn der nächste raus geht, geht sie mit. Andere Tiere oder Katzen haben keine Chance an ihr Futter zu kommen.


    Wäre ja evtl. auch für Dich eine Lösung, die Katzen weiterhin zu füttern, aber halt nicht den Fuchs.


    Gruß Christian

    Den Rest des Jahres (eigendlich eher Winter, im Sommer und Herbst ist da noch nie was passiert) mache ich von meinem Begehungsschein mit erlaubten Fuchsabschuß in hiesigen Revier gebrauch. Unser Garten liegt ausserhalb der 200m Zone und daher ist ein Abschuß völlig ligitim. Die hiesige Jägerschaft verzichtet ja sonst fast komplett auf Fuchsjagd, daher ist herrscht hier auch eine leichte Überpopulation, die sich seit zwei Jahren über die Räude reguliert.


    Bevor jetzt wieder großes Geschrei aufkommt, vom Begehungsschein (der sich nur auf Füchse und den Bereich um unseren Hof erstreckt) ist bislang erst zweimal Gebrauch gemacht worden. In beiden Fällen hat er mir vorher ein Tier gerissen und beim erlegen den zweiten Versuch dazu unternommen. Die Füchse, die natürlicher Weise immer mal wieder durch den Garten und die Weiden streichen, bleiben unbehelligt, eine Art heiligen Krieg führe ich da auch nicht. Aber wenn sie Probleme machen, muß halt was unternommen werden. Und seit wir mehr als einen Hund haben, hab ich auch das Gefühl die Füchse meiden unser Grundstück eh, bzw. die nährere Umgebung der Stallungen.


    Und den Fuchs erschrecken, das ist einfach. Der wird aus der Falle gelassen, daneben steht einer unserer Hunde und darf Laut geben (selbstredend keinerlei Kontakt zum Fuchs, weil erstens Tierschutzwidrig und zweitens hab ich keine Lust das der Hund sich Räude oder Flöhe einfängt). Das Erlebnis reicht aus, um dem Fuchs für 2-3 Wochen einen Besuch auszureden. Wenn sie wieder kommt wird es wiederholt, bis sie es einstellt. Und wichtig ist dabei, weil es sich um ein Tier mit Jungen handelt, dass die Falle alle 2h kontrolliert wird (auch nachts, kann man prima mit den Ablammkontrollen verbinden), damit es dort nicht zu unnötigen Problemen kommt.


    Ist allerdings auch erst ein Frühjahr vorgekommen. In den milden Wintern, die wir zur Zeit haben, ist die Not der Fähen mit Geheck nicht mehr so groß und sie meiden die Gefahr eines bewohnten Gebäudes und suchen sich leichtere Beute (wie halt Abfall, Katzenfutter, Mäuse usw.). Aber es wenn es zu Probleme kommt, muß halt was unternommen werden, da kann man halt nicht Tatenlos zusehen.


    Gruß Christian

    Ja, sorry. Ich bin zur Zeit dank BT gerade bei meinen Schafen etwas dünnhäutig, da sind mir die Pferde durchgegangen. der Punkt tut mir Leid, aber meine Grundaussage nicht, die bleibt bestehen.


    Gruß Christian

    Zitat

    Hausfrauennatur - und Tierschutz.... ach Fassi, wenn man von einer Person nix weiß, nutzen einem auch lustige Ratespiele nix (du liegst daneben - was auch sonst!)!


    dito!!!


    Und wegen Verleumnung und Beleidigung (ws auch wegen einer Tätlichkeit, allerdings von meiner Seite). Du hast so ziemlich den einzigsten wunden und empfuindklichen Punkt getroffen. Nämlich mein Getier, da bin ich nun mal sehr empfindlich.


    Keinen Gruß

    Ich lebe nicht ausschließlich von den Schafen und dem Geflügel, aber es ist Nebenerwerb und trägt zum Einkommen mit bei (ok, zur Zeit das einzigste Einkommen, weil ich arbeitslos bin). Wäre ich Berufsschäfer, wäre ich ws nicht mehr ruhig in der Sache. Und wer von Euch würde sich nicht wehren, wenn die Gesundheit seines Hundes durch einen nachlässigen Mitmenschen in Mitleidenschaft gezogen wird?


    Aber trotzdem, was soll ich machen? In Tränen ausbrechen, weil der Fuchs Nachbars Katzen holt? Tatenlos zusehen, wenn der Fuchs mir die Tiere wegholt (zumal das gesetzlich völlig gedeckt ist)? Das ist nicht engstirnig, sondern ganz normales Verhalten. Nur für Städter die, die Tiere und Natur nur aus dem Fernsehen kennen, halt nicht nachvollziehbar.


    Was die Katzen des Nachbars angeht, haben wir ja alles schon durch, aber da man Katzen nirgens anmelden muß, kann man es ihm nicht nachweisen. Und so leugnet er, dass es seine sind und wie couchpotatoe schon gesagt, hat, was will der Tierschutz machen. Die Katzen sehen gut genährt und gesund aus. Und da er nur bei drei zugibt das es seine sind, ist da nichts machbar. Die anderen Nachbarn regeln die Sache anders (dreimal dürft ihr raten wie), haben also kein Interesse an einer Lösung für beide Seiten. Und da wir in einem kleinem Dorf leben, und ich auch auf ihn ab und an auf ihn angewiesen bin (wenn zB mein Trecker mal kaputt geht), werde ich garantiert nicht wegen den Katzen einen Streit vom Zaun brechen. Immerhin hat er erkannt, dass man kleine Katzen gut verkaufen kann. Daher hat sich zumindest der Zuwachs an neuen Katzen reduziert.


    @ elchnase: Du hast Glück, dass das hier das Internet ist, sonst hättest jetzt ein Problem mit meinem Anwalt und definitiv mit mir! Eine solche Aussage zeigt mir nur, dass Du vom echten Leben null Ahnung hast. Hausfrauennatur- und Tierschutz.


    Ja, ich mag meine Tiere nur, weil sie mir Geld bringen. Was kein Geld mehr bringt wird in der Wildnis ausgesetzt. Und wenn ich richtig mies drauf bin, gehe ich raus und schlage wahllos drauf ein bis es mir besser geht. Ich bin schon echt ein richtig schlechter Charackter. :ironie: Und weil das so ist, gebe ich für ein Mutterschaf, das 20€ wert ist, 80€ für den TA aus, obwohl sich das Problem mit 30Cent für die Bolzenschußpatrone leichter, billiger und schneller lösen läßt. Und es war nicht mal sicher, dass sie wieder aufnimmt. Und Herdenschutzhund, klar, wegen zwei Monaten im winter schmeiße ich der Stadt des Geld für Hund Nummer 6 in den Rachen, der die restlichen 10 Monate Arbeitslos ist. Tolle Lösung vor allem für den Hund.


    Und noch was, zu mir als schlechten Charackter. Ich dulde den Fuchs sogar in den Monaten März und April, weil es sich dann meistens um eine Fähe mit Kleinen handelt, in der zeit fange ich sie nur mit Lebendfalle und mache ihr dann etwas Angst. Hält zwar nicht lange vor, aber ich töte nicht Jungtieren ihre Mutter. Und auf einem alten Baufälligen Boden, den wir nicht mehr mnutzen lasse ich jedes Jahr eine Waschbär ihre Jungen aufziehen. So, und nun dürfen alle Gutmenschen wieder auf mir rumhacken.


    @ all: Mir ging es eigentlich nur darum, zu zeiegn, dass ein Fuchs schon niedlich ist, aber keineswegs so harmlos, wie es hier in einigen Beiträgen angedeutet wird. Und dass, die beste Lösung für beide Seiten in diesem Fall, das Fangen und weiter weg wieder aussetzen ist.


    Gruß Christian

    OT: Natürlich bin ich ein Tiefreund. Aber wenn man einen Nachbarn hat, der seine Katzen wahllos sich vermehren läßt, man dadurch eine regelrechte Plage am Hals hat, für die sich keiner zuständig fühlt, dann hört bei mir nun mal die Tierliebe auf. Und wenn nun ein Fuchs kommt, und die natürliche Selektion betreibt, dann ist mir das nur recht. Sonst fühlt sich da ja keiner zuständig, und Selbstjustitzu will ich nun auch machen.


    Und ich rede hier nicht von 2 oder 3 Katzen, sondern von min. 30. Die machen mir ins Heu, in die Frucht und auch ins Stroh. Und da ich keine Lust habe mir darüber Toxoplasmose bei meinen Schafen einzufangen, muß ich die verunreinigten Futtermittel entsorgen. Mal ganz abgesehen vom permanten Katergestank, der auf meinem Futterboden herrscht.


    Deswegen glücklicher Weise, der Fuchs reguliert die Sache weniogstens etwas. und warum die Aufregung, dass ist die Natur, von der hier alle schwärmen. Der Stärkere frißt den Schwächeren.


    Und bei den Lämmern, bzw. beim Einbrechen in meine Ställe, der ist der Tellerrand erreicht. Ist doch völlig normal. Kann aber ws nur jemand verstehen, der selber Tiere hat.


    Gruß Christian

    Das Lernen von Hund zu Hund klappt, teilweise sogar sehr gut, und wird im Jagdbereich noch eingesetzt, aber nur was die Feinheiten angeht. Die Grundausbildung (ob nun Hüten oder Jagen) muß der Junghund selber lernen, da hilft kein Abschauen.


    Wenn die Arbeit dann sitzt, dann kann man ihn zusammen mit einem erfahrenem Hund arbeiten lassen. Dabei kann sich dann Feinheiten und Tricks abschauen (im JAgdbereich zB das Stellen von Wild).


    Aber um eine normale Grundausbildung mit Ausbilder/Trainer kommt man nicht herum.


    Gruß Christian

    Den Fuchs hast Du Dir mit Anfüttern selber angelockt. Und wo er einmal Futter gefunden, da kommt er immer wieder. Den wirst Du auf harmlose Art und Weise nicht mehr los. Und wenn Du ihnnicht töten willst, dann bleibt nur das Fangen als einzigste Alternative. Es ist nur ein Frage der Zeit, bis er anfängt Mülltonnen zu verwüsten und Katzen in der NAchbarschaft zu fangen (die gehören nämlich in sein Beutespektrum). Spätestens dann wirst nichts mehr für seinen Schutz übernehmen können. Da ist der Stress des Fangens und Aussetzen (eigentlich illegal) wohl das geringere Übel. Undw as Revierstreitigkeiten angeht, dass ist tägliches Risiko in der NAtur. Was meinst Du wohl passiert, wenn in seinem Revier ein anderer Fuchs auftaucht.


    Füchse sind zwar niedlich, aber Probleme bleiben so gut wie nie aus. Bei mir im Garten treibt sich mit schönster Regelmäßigkeit ein Fuchs rum. er fängt mir die Lämmer, wenn ich nicht aufpasse (was aber immer sein Todesurteil ist, sorry meine Tiere kommen votr Wildtieren), allerdings glücklicher Weise auch Nachbars Katzen, besonders die jungen. Er stört sich weder an unseren Hunden noch an uns, hat auch schon versucht, in meinen Kaninchenställe und den geflügelstall einzudringen (was mit dem Fuchs passiert ist, brauche ich ja nicht zu schildern). Es sind und bleiben nun mal Raubtiere und Nahrungsopportunisten, die auch vor Kanibalismus nicht zurück schrecken.


    Was die Fuchsbandwurmgefahr angeht, klar kann ich mir den auch auf einem Spaziergang einfangen. ich kann auch tagtäglich von einem Auot überfahren werden, aber die Wahrcheinlichkeit steigt, wenn ich täglich über die Autobahn laufe. Und der Fuchs auf der Terrase ist als Autobahn anzusehen. Und Räude, die haben sich meine Schafe diesjahr von Füchsen geholt. Das ist ein nicht zu verachtentender Gesichtspunkt. Und bei täglichen Kontakt, steigt die Gefahr einer Indektion.


    Zitat

    Gegen den Bandwurm kann man was tun, und gegen Tollwut werden Füchse durch die Impfköder geimpft.


    Was das angeht, würde ich gerne die Zeit zurück drehen. Mit den Impfungen haben wir den letzten Bestandsregulierer (abgesehen von der Jagd) für den Fuchs genommen. Seitdem explodiert die Population und der Bandwurm nimmt. Und wie Britta schon sagte, jeder 2. Fuchs hat ihn. Und die Folge einer Erkrankung für den Menschen ist in den meisten Fällen eine Art Leberzerose.


    Gruß Christian