Ganz entspannt bleiben.
Video gucken und was sagen ist simpel, beim Training Selbstbeherrschung, das richtige Timing, die richtige Körperspannung haben, das ist viel schwerer. 
Du bist ja nicht völlig auf dem Holzweg und du hast einen Hund, der möchte, das ist doch gar nicht übel.
Erstversuche ohne jemanden daneben, der permanent korrigiert und dich sozusagen ständig einnordet, laufen so. Ja, es sind Fehler und ja, es könnte einfacher sein. Aber aus Fehlern lernt man und so weißt du genau, was passiert, wenn du xy tust.
Aus meiner Sicht fehlen die Grundlagen. Wenn du über Spiel ausbilden möchtest, dann regle erst das Spiel.
Ich baue das so auf:
Interessant ist das Mot für ihn ja schon, den Teil hast du also.
Mot in beide Hände, einbeißen lassen, zerren und dann die Beute schön körpernah still halten. Das dauert anfangs, er hat gelernt, dass du sie ihm lässt, wenn er nur lange genug hält. Aber es ist zum Glück auch megalangweilig, also wird er irgendwann loslassen. Du hälst den Mund, kein Kommando, nichts, das muss er selbst herausfinden. Sobald er loslässt, darf er neu einbeißen und es wird wieder gezerrt. Dabei biete das Mot an, er will es ja und spiele keine Beute, de sich wegbewegt. Loslassen ist kein Beuteverlust, es startet das Spiel von neuem.
Und erst dann, wenn er sicher sofort loslässt, wenn die Beute "stirbt", wenn das wirklich sitzt, erst dann anfangen das Kommando Aus draufsetzen.
Und wenn das sitzt, dann kannst du aus diesem Spiel anfangen eine UO zu basteln.
Eine längere Pause vor dem Weiterspielen bringt den Blickkontakt, das immer bestätigt und langsam ausgebaut, bringt einen Hund, der sich anschaut, weil er auf seine Freigabe wartet.
Und darauf kann man dann die nächsten Schritte aufbauen.
Zur Zeit zäumst du das Pferd von hinten auf. Ist aber nicht schlimm, denn du hast dabei viel gelernt. Sieh es so und nicht als Versagen.
Und trainiert wird nur, wenn du gut drauf bist, ansonsten geh Gassi und lass die Seele baumeln, das bringt mehr. 
LG
das Schnauzermädel