Beiträge von schnauzermädel

    Eben, Lucanouk, eben.
    Ob man Küken füttert oder nicht, das ändert rein gar nichts an deren Produktion. Die gibt es durch jedes Ei, durch jedes Fertigprodukt, das Ei enthält.
    Das ganze ist simpel, ein Legehuhn wächst viel zu langsam, es bleibt viel zu leicht, es ist rein darauf gezüchtet, wenig Platz zu brauchen und aus wenig Futter viele Eier zu machen. So ein Huhn wiegt nur knapp 2 kg und es braucht für 1kg Eier auch nur 2 kg Futter. Und in den wenigen Wochen, bis es denn legt, braucht es insgesamt keine 8kg Futter. Und es legt sofort vermarktungsfähige Eier.
    Daher werden die Hähne nicht aufgezogen, es ist völlig egal, ob die verfüttert werden, Tierfutter werden oder als Mineraldünger auf dem Feld landen.
    Da nützt es auch nichts Bio zu kaufen.
    Die Fleischhähnchen haben es "besser", :hust: da werden auch die Hennen aufgezogen, obwohl sie schlechter wachsen als die Hähne.

    Und Wild ist nun auch keine flächendeckende Alternative. Davon gibt es nicht genug um alle zu ernähren. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

    Woher die kommen?

    Ganz einfach...
    Hühner, die heute wirtschaftlich genutzt werden, sind Leistungshybriden. Sprich Legehennen legen toll, sie bringen aber kein gutes Fleisch. Daher lohnt sich die Aufzucht der männlichen Küken nicht. Also werden die Küken direkt in der Brüterei gesext, also das Geschlecht bestimmt und so sortiert. Die Hähne werden sofort getötet, die Hennen geimpft, verpackt und versendet.
    Und da nützt es auch nicht Bio zu kaufen, denn auch dort wird so vorgegangen.
    Es bringt nur etwas, wenn man seine Eier bei kleinen Anbietern kauft, die noch "alte Landrassen" nutzen, die Fleisch und Eier liefern. In der großen Produktion haben diese Rassen aber wegen schlechter Wirtschaftlichkeit keine Bedeutung.
    Ca. 40 Millionen Eintagsküken sterben in D jährlich. Die wenigsten werden direkt als Tierfutter für Exoten, Raubvögel oder Haustiere verwendet.

    LG
    das Schnauzermädel

    Abgesehen von der Gesundheit, aber die wird ja vor einer Spende genauestens geprüft, sollte Hund natürlich ein braver Patient sein. ;)
    Ängstlichkeit oder Zurückhaltung ist kein Thema, aber ruhig halten sollte Hund schon. Wer sich mit Zähnen und Pfoten wehrt ist eher ungeeignet.

    Bevorzugt wird das Blut am Hals genommen, dazu wird die Stelle rasiert, also möglichst keine Ausstellung in den Wochen danach planen.
    Am Hals geht es einfach schneller, was für den Hund einfacher ist, er muss nicht so lange still halten und die Schwerkraft hilft auch noch mit.

    Passieren tut dabei wenig. Ganz selten ist Hund kurz danach mal übel. Aber normalerweise werden die danach gereichten Leckerchen sofort genommen.
    Hund sollte halt danach schön trinken und sich den nächsten Tag schonen. Also Gassi gehen ist kein Thema, aber nicht gerade Ausdauersport am Rad oder auf den Hundeplatz.

    Also nur Mut!

    LG
    das Schnauzermädel

    Ähm, ja die werden direkt nach dem Schlüpfen getötet. Und ganz ehrlich? Gegen die Überlebenden oder die, die in den Muser geraten, haben sie es doch gar nicht schlecht getroffen. So lange wir so mit Fleisch und Nutztieren umgehen, wird sich das nicht ändern, leider.
    Sie werden sowieso getötet, egal ob sie dann verfüttert werden oder als Geflügelmehl im Futter landen.
    Warum sollte man sie also nicht verfüttern?
    Weil das ändert nichts, für eine Veränderung muss man an anderer Stelle ansetzen.

    LG
    das Schnauzermädel

    :lachtot: Night, du hast mich und den Schnauzerbuben nie auf dem Platz gesehen... :lachtot:
    Da stand ich nun, fühlte mich als hätte ich noch nie einen Hund an der Leine gehabt, der Hund wollte alles aber keinen Platz betreten...
    Und dann wurde versucht... Und was neues versucht... Und wieder ein neuer Weg gewählt... Ein Jahr lang war der Zaun jedesmal gerappelt voll, weil jeder sehen wollte, ob der Hund mich endlich frisst. :roll:

    LG
    das Schnauzermädel

    Fanta,

    ich sehe die meisten Teles beim Training. Theoretisch kann man sie da sehr gut einsetzen, weil man "die Umwelt unter Kontrolle" hat, genau den Ablauf kennt, also wirklich vorbereitet ist.
    Praktisch klappt das bei fast keinem, da hat man den falschen Moment, den Versuch den Hund per starkem Reiz zum Meiden zu bringen, etc.. Im großen und ganzen ein Trauerspiel.

    Wenn ich mir nun den Einsatz in freier Wildbahn vorstelle, dann sehe ich ganz schwarz. Das erfordert noch viel mehr Wissen und Können und das ist bei Jägern halt auch nicht besser als bei anderen Hundehaltern.
    Es gibt im Jagdbereich wirklich gute Seminare, nur Theorie und Praxis sind dann eben doch 2 Welten.

    Und es gibt noch einen nicht zu verachtenden Unterschied:
    Da, wo ich trainiere, ist das erlaubt. Man geht ganz offen damit um, fachsimpelt, bespricht sich, besucht Seminare und trotzdem läuft es meist sehr schlecht.
    Der Jäger hat dagegen auch noch ständig das Problem sich nicht erwischen zu lassen. Ein Großteil der Bevölkerung mag eh keine Jäger, Jäger mit Tele schon gar nicht. Unter dem Stress bildet es sich schlecht fort und arbeitet sich auch schlecht.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich sehe da einfach einen riesigen Unterschied. ;)

    Die Leute, die ich kenne, die ein Tele wirklich gut nutzen, tun das für Sport.
    Und schon habe ich damit ein Problem, denn Sport ist für mich Hobby und soll beiden Seiten Freude bereiten. Da ist mein Anspruch eben keine Leinenrucks und auch kein Tele, und sei es auf Stufe Milbe.
    Für das tägliche Leben finde ich diese Bänder, egal ob sie sprühen oder brizzeln, ungeeignet, denn da kann es nicht immer punktgenau passen. Man kann die Ausbildung nicht haarklein kontrollieren, weil man die Umwelt nicht kontrollieren kann.
    Ein Stromzaun ist sichtbar, vermeidbar, für den Hund kontrollierbar. Diese unsichtbaren Stromzäune dagegen finde ich wieder ganz anders zu bewerten. Denn da lernt der Hund zwar auch, wie er die Einwirkung umgehen kann, aber in hohen Reizlagen wird das auch mal schnell "vergessen" und dann hat Hund auch noch Erfolg, wenn er es überläuft. Das finde ich völlig daneben, das bringt keine Klarheit für den Hund.

    LG
    das Schnauzermädel