Beiträge von schnauzermädel

    Zitat

    Also ich habe meine Hunde auch immer mal zwischendrin roh gefüttert und nie was gerechnet und abgemessen. Immer nach Gefühl ...

    Aber ich bin ja auch ein Tierquäler! :D

    Nee, aber ganz in ernst ... Meine Große war mal Straßenhund, hat gefressen, was sie gefunden hat ... Sicher hat ihr niemand je genaue Mineralien etc. ausgerechnet. Trotzdem ist sie kerngesund. Hunde wurden jahrhundertelang von Essensresten ernährt. Es gab eben das, was übrig war.
    Da wird ein Hund meiner Meinung nach nicht umkommen, wenn man ihm zwischendrin mal was Rohes gibt, ohne ihm dabei haargenau seinen Nährstoffbedarf auszurechnen.

    Ich bin mir sicher: Niemand, der hier für seinen Hund rechnet, mixt und zusammenstellt, macht das je für seine Kinder. Und die sind auch noch am Wachsen. :???: Oder für sich selbst.

    Na ja ... ist meine Meinung ...

    Nur vergleichst du gerade Äpfel mit Birnen.
    Bleiben wir nur mal beim Calciumbedarf. Ein erwachsener Mensch hat den Bedarf eines 12kg-Hundes... Kinder kannst du gar nicht mit Hunden vergleichen. Halbwegs gesunde menschliche Ernährung hat man gelernt, dazu hat man viel mehr Zeit, wenn man bedenkt wie schnell ein Kind und wie schnell ein Hund wächst. Und dass das heutzutage nicht mal mehr für Kinder zutrifft, mangels Wissen, Lust oder was auch immer, das sieht man in jedem Kindergarten, später in den Schulen sieht man es noch besser. :hust:

    LG
    das Schnauzermädel

    Das Problem ist, dass es leicht und attraktiv ist, dazu von den Interessenten kaum zu kontrollieren.
    Genügend "Vereine" sind "Familienbetriebe", Mama Vorsitzende, Papa 2. Vorsitzender, Schwiegertochter Kassenwart und Sohn angestellter Tierpfleger. Da die Hauptakteure ihre gesamte Zeit investieren, brauchen sie natürlich eine Aufwandsentschädigung, der angestellte Tierpfleger bekommt Gehalt.
    Die Hauptarbeit leisten Ehrenamtliche.
    Und das muss noch nicht einmal schlecht sein. Wenn die Vorsitzenden entsprechend engagiert sind, die Aufwandsentschädigungen angemessen, der Tierschutz im Land den Vorrang hat, dann leisten die durchaus gute Arbeit. Wer kann schon über Vermögen, Rente, Firma, etc. genügend Geld zum Leben haben und seine Zeit zum größten Teil in einem fremden Land in den Tierschutz stecken?
    Leider finanzieren sich andere so ihren Aufenthalt in südlichen Gefilden auf dem Rücken der Tiere.
    Und bei der Flut der Angebote heute kann man das kaum differenzieren, leider.

    LG
    das Schnauzermädel

    Bisher wollte hier jemand ein Patentrezept und es eben nicht lernen.
    Und genau das ist das Problem.
    Selbst ernähren ist nicht schwer, erfordert aber am Anfang sehr viel lernen, rechnen, planen. Beim Welpen gleich ein Vielfaches.
    Dazu sollte man dann noch die rassebedingten Besonderheiten kennen, das gilt übrigens auch bei Fertigfutter. Rassebezogenes Futter ist Marketing, aber die Zusammensetzung eines generell guten Futters passt eben nicht zu jedem Hund. Bei einem Rassehund kann man das berücksichtigen, egal bei welcher Fütterungsvariante und dann eben noch die Gegebenheiten des jeweiligen Hundes dazu.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Ich dachte, der meiste Inhalt des Pansens wäre sowieso dünnflüssig?

    Liebe Grüße
    Kay

    Ne, dünnflüssig ist da nichts, aber es ist nass. Eine Kuh produziert gut 200l Speichel am Tag.
    Volle Pansen haben 50-60kg Inhalt, der noch recht grob ist, es kommt auf die Liegezeit an. ;)
    Hauptsinn des Pansens ist die Verdauung der Zellulose, das schafft aber auch eine Kuh nur zu max. 60%. Vor dem Pansen liegt die Haube (der Netzmagen), der sortiert sozusagen aus, das Grobe geht zum Wiederkäuen nach oben, das ausreichend Zerkleinerte in den Pansen. Dort bleibt es ein bis drei Tage, die Verddauung findet durch Bakterien statt, mehr als 5kg davon leben im Pansen. =) Die Bakterien machen aus der Zellulose Essigsäure, andere aus den Kohlenhydraten u.a. Buttersäure und einige machen aus dem Protein Ammoniak. Das erklärt den Geruch von Pasen wohl recht gut. :D
    Jetzt geht es wieder in den Netzmagen. Was nun fein genug ist, das leitet er in den Blättermagen. Der Blättermagen nimmt Nährstoffe auf und senkt den Flüssigkeitsgehalt des Breies. Auch hier verdauen noch Mikroorganismen das Futter weiter.
    Dann geht es in den Labmagen, das ist dann endlich der Magen, der aktiv verdaut, ähnlich wie wir es von unserem Magen kennen. Auch im Dünndarm geht es wie bei den "normalen" Verdauern weiter. Als Besonderheit stammt nur das meist so verdaute Protein nicht aus der Nahrung, sondern aus den Bakterien, die im Labmagen sterben.

    Kleiner Exkurs Kuh beendet. :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Entschuldige, lieber mit Fertigfutter mittelmäßig aufgezogen, als mit Barf krank gefüttert.
    Und bisher fehlt mir hier deutlich die Bereitschaft sich selber zu informieren und es zu lernen.
    Da wird einfach mal eben schnell genommen, was gesagt wird, selber informieren und alles heraussuchen ist scheinbar unerwünscht.
    Und da nützt auch kein Rechner etwas. Einfaches Beispiel: Unterschiedliche Endgrößen = unterschiedlicher Calciumbedarf, also sollte man zumindest wissen, ob ein Rechner die richtigen Werte enthält, auch wenn er die Arbeit erleichtert.

    LG
    das Schnauzermädel

    Also unten steht zentral ein Allesbrenner-Kachelofen (15KW :???: ) mit Luftzügen in die erste Etage.
    Im Anbau steht ein typischer Baumarktofen. Und in einem sehr abgelegenen Zimmer oben so ein kleiner, alter Ofen.

    Dämmung? Ähm, ja... Quasi nicht vorhanden. Das Dach müsste man dämmen und die meisten Fenster sind modernes Doppelglas mit Rolläden. Das wars dann an wärmehaltenden Maßnahmen. :ops:

    LG
    das Schnauzermädel