Beiträge von schnauzermädel

    Doch, auch Seife.
    Tierfett ist da durchaus Bestandteil.
    In die Futterverarbeitung gehen so getötete Tiere nicht, aber "nett" wird mit denen nun auch nicht umgegangen.

    Ob man ein altes Pferd halten kann, das liegt eben am Pferd und an den finanziellen Möglichkeiten. Ich habe meine alte Dame behalten, so lange es ihr damit gut ging. Wir hatten einen guten Gnadenhof, das wollte sie so gar nicht. Also stand das Ömmchen an einem teuren Stall mit Halle, Führanlage, Weide und Winterpaddock. Ohne Halle wäre ich meiner jungen Stute nicht gerecht geworden, ohne ausreichend Weideland, Führanlage und Winterpaddock der alten Dame nicht. So kam schon die erste Verteuerung. Kaum Ställe, die das alles bieten, daher eine böse Preisgestaltung und eine viel weitere Anfahrt. Dazu Spezialbeschlag, Spezialfutter, im Winter viele Decken und Bandagen, Fahrten zusätzlich ganz früh am Morgen und spät am Abend für warme Zusatzmahlzeiten in der kalten Zeit, einfache Strecke 35km. :hust:
    Sie war teuer wie kaum jemals zuvor und sie hatte das natürlich verdient.
    Aber ohne diesen enormen Aufwand hätte sie die letzten Jahre nicht leben können. Kann man das nicht leisten, dann kann ein früherer Tod der bessere Weg sein.

    LG
    das Schnauzermädel

    Wo kommt eigentlich dieser Mythos her, dass Hunde mit Fehlern keine Papiere bekommen. Die bekommen sie, aber die Fehler werden vermerkt.
    Nehmen wir an, ich besitze 2 Riesenschnauzer ohne Zuchtzulassung und habe keinen Zwinger angemeldet. Aber ich bin PSK-Mitglied und nun passiert der Unfallwurf. Den kann ich ganz normal melden, muss massig Strafgebühren zahlen, denn sonst könnte ja jeder mal eben so mit seinem nicht zugelassenen Hund Nachwuchs produzieren und bekomme Papiere für die Welpen. Eben mit der Einschränkung, dass sie nicht nach den Richtlinien gezogen worden sind. Und wenn einer der Welpen ein Schecke ist, dann wird das halt auch noch vermerkt.

    Aber mit Dilute-Gen wird aus einem braun silber. Fragt sich nur, wo der Labbi das Gen her hat. :D

    LG
    das Schnauzermädel

    NeufiBär

    Was mir deutlich aufstößt, du schreibst, du hast dich mit Ernährung beschäftigt. Dann fütterst du Barf nach einem Buch, da hätte dir bereits etwas auffallen müssen, wenn du dich doch vorher mit Ernährung beschäftigt hast.
    Und auch jetzt fütterst du nach "Passt schon, ich habe ja Fertigfutter als Basis", aber wirklich wissen, was du da tust, das tust du immer noch nicht.

    Ebenso sollte doch wohl die Frage nach den Milchprodukten legitim sein, wenn es so viele sind, dass man sie berücksichtigen muss. Dann muss man Calcumpräparate und Eierschale auch mit der Briefwaage dosieren.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ein guter Rossschlachter schlachtet ein bis zwei Pferde für seinen Laden in der Woche. Wenn da dann noch ein altes zukommt, dann bekommt es auch einen eigenen Termin. Da ist es sauber, da riecht nichts nach Blut, da gibt es keine Akkordarbeit.
    So etwas ist schwer zu finden, aber wenn man es hat, dann kann man es nutzen und es ist nicht zum Nachteil des Tieres.

    Einfach so würde ich kein Pferd zu irgendeinem Schlachter gehen lassen. Aber ich würde auch nicht jedem TA Einschläfern erlauben, sondern treffe da eine sehr bewusste Wahl.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Toller Beitrag, vorallem das Zitat gefällt mir :gut:

    Zu der Schlachterdiskussion. Zum Schlachter wollte ich mein Pferd schon wegen dem Umfeld nicht bringen. Eben das Angesprochene, "Angstschreie", Blutgeruch etc. Trotzdem halte ich den Bolzenschuss für die beste Methode ein Pferd zu erlösen. Pferde sind Fluchttiere und für viele ist das langsame Einschläfern, obwohl es so friedlich aussieht eine Qual. Hätte ich die Möglichkeit würde ich ein Pferd, wenn es an der Zeit ist zuhause erschießen lassen.....

    Wenn man sich den passenden Schlachter sucht, dann hat man keinen Blutgeruch. Und Angstschreie gibt es auch nicht. Dann ist es einfach nur ein Raum, mehr nicht.
    Meine alte Dame hatte ihre letzte Narkose kurz vor ihrem Tod, in ganz entspanntem Umfeld in ihrer Box. Und sie hat gekämpft, so lange sie konnte.
    Hänger gefahren ist sie bis zum Schluß regelmäßig, das hat sie nicht gestört. Durch ihre 1000 Wehwehchen und Unpässlichkeiten musste sie halt immer mit. Gnadenbrot hat sie abgelehnt und an einem normalen Stall stört so ein altes Klappergestell nur, da braucht es Zähne und Ellbogen für ein würdiges Umfeld, daher konnte man sie nie in Obhut von Pflegemädchen lassen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Man lässt nicht jeden TA an seinen Hund und auch nicht jeden Metzger an sein Pferd. Ich hatte z.B. 4 zur Auswahl und nur einer kam in Frage.
    Aber ich "durfte" auch schon den Boxennachbarn meines Pferdes ganz normal in der Theke kaufen und verfüttern. Spass hat das sicherlich nicht gemacht. Aber Pferdefleisch ist Pferdefleisch, moralisch ändert sich da gar nichts, wenn man das betreffende Tier kannte. Und mein Hund musste fressen, Schaf konnte ich mir in den Mengen mangels gute Quelle nicht leisten. Außerdem wäre dass dann nur Heuchelei, denn ein totes Schaf ist nun auch nicht wertloser als ein totes Pferd, ihr Leben mussten beide lassen. Bei dem Pferd wusste ich zumindest wie es gelebt und wie es gestorben ist.

    LG
    das Schnauzermädel

    So richtig bequemes, weiches Leder ist dummerweise empfindlich.
    Wir haben eine sündhaft teure Ledergarnitur, die finde ich total bequem, da dürfen die Hunde nicht drauf.
    Im kleinen Wohnzimmer haben wir vom Möbelschweden zwei Blligsofas aus Spaltleder mit Polyurethanbeschichtung. Das soll etwas empfindlich in Bezug auf Fett sein, aber das bekommt absolut keine Kratzer, da können 45kg mit langen Krallen richtig drübertoben, Dreck wird einfach feucht abgewischt und so weiter.
    Als "Hundesofa" würde ich jederzeit wieder dieses beschichtete Leder nehmen, das haben ja nun auch andere Möbelhäuser im Angebot.
    Ich meine, das Zeug heißt Bycastleder.

    LG
    das Schnauzermädel