Beiträge von Falbala

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    Dass sie ihren Hund nicht zurückgerufen haben, ist natürlich nicht in Ordnung.
    Aber mich wundert es auf der anderen Seite nicht, dass dein Kleiner so ein Kläffer ist. Er guckt sich die Anspannung doch ganz genau bei dir ab. Mach doch nicht so ein Theater, wenn ein anderer Hund vor euch steht.
    Und was ich auch nicht verstehe: Wie kann man einen Husky an der Nase treffen, wenn man auf den Boden treten will? Kann mir nicht vorstellen, dass das ein Versehen war....

    Woher weisst Du das alles? :???: Vielleicht hat sie ihn ausversehen mit dem Knie getroffen z.B.?

    Ich schreibe es nochmal: wer es nicht kennt, mit einem kleinen Hund in Grosshundrevieren rumzulaufen, der kann es sich nicht vorstellen, wie das ist. Seit ich Gross UND Klein habe, bin ich davon noch mehr überzeugt.

    Und übrigens zählt bei uns in der Schweiz schon Panik, Angst als Grund, den HH des bedrängenden Hundes anzeigen zu können. D.H. es muss nichts passieren, sondern es reicht, wenn ein anderer Hund einem Menschen Angst macht.

    Ich habe mich immer geärgert, als ich nur einen kleinen Hund hatte und das dämliche, respektlose Grinsen von manchen anderen HH mitbekommen habe, wie ich mich abstrampelte, ihren Hund von meinem Wattebäuschchen wegzubekommen.

    Das Grinsen gefriert eben diesen HH's nun, wenn mein 62-cm-Rüde aus dem Gebüsch auftaucht. Trotzdem ist er eben weil sein Abruf noch nicht funktioniert an der Schlepp und kommt erst los, wenn er folgt. So einfach ist das.

    Ich käme nie auf die Idee, den so zu einem Kleinen hinrennen zu lassen - geschweige denn, auf die Bitte des HH so zu reagieren. Er darf Kontakt haben, aber nur kontrolliert.

    Übrigens: meine Kleine war und ist kein aggressiver Kläffer, obwohl ich diese Ignoranz von manchen Grosshundehaltern hasse wie die Pest. ;)

    War zwar keine HH, sondern eine französische Fahrradfahrerin mit ihrem Mann, die uns entgegen fuhr und fast vom Rad kippte, angesichts meines Grosspudeljunghundes, der im Moment wirklich hinreissend aussieht, mit seiner Löwenmähne. Sie fand keine Worte sondern nur:

    :schockiert: :schockiert: "Uuuuuuuhh-ooooohhhhlaaaalllaaaaaaaa!"

    :lachtot: Ich fand das herrlich!

    Ich habe z.Zt. wirklich nur gute bis sehr gute Kontakte. Jeder hat Verständnis (oder Mitleid :lol: ) für meinen Jungspund an der Schlepp.

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    @belanna

    Du bist echt ne seltsame Gestalt. Nur am Labern, bloss nix zum Thema. Spätestens seit der Geschichte mit den Tierquälern halte ich von dir rein gar nix mehr. Jaja, du gehst da noch hin, um mit deinem Gerede vielleicht doch mal ein Tier zu retten. Das ist dir aber bezeichnenderweise erst eingefallen, nachdem andere in dem Thread gemeint hatten, dass sie nie wieder hingehen würden...da fiel dir plötzlich ein, dass dein Gelaber vielleicht doch was bringen könnte. ... aha. Davor waren es nur familiäre Zwänge. So tough wie du dich hier gibst (wobei ich das nur nervig finde, aber in deinen Augen bist du sicher super cool) bist du also nicht, miss Welpenblues.

    Sag ma...

    kann es sein, dass Du son bisschen am Wegrand sitzt, jeden Vorbeikommenden fixierst und alles angehst, was sich Dir weniger als 15 m nähert? :hust:

    *ma Belanna unter vielen anderen, die Du angehst, verteidig*

    Der Falco lernt das auch grade, selbst angeleint an allen Angeleinten vorbeizugehen. Vorbeigehen klappt bei uns besser als Sitzenbleiben - bei meinem Bewegungstierchen. Aber Sitzenbleiben ist nicht Sitzenbleiben. Vorsichtig bei einem sitzenden Hund bin ich nicht, wenn der einfach meinen Hund anschaut bzw. wenn meiner das macht. Ich bin erst dann vorsichtig, wenn der seinen Kopf senkt und den Hals lang macht ;) .

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    Ja, das Handfüttern werde ich auf jeden Fall einführen. Ich finde auch dass es klappen könnte wenn sie ihre normale Futter so kriegt.

    Früher hat sie gerne gehabt dass ich ihr Spielzeug werfe und sie "jagt" es und schüttelt und brachte es mir dann. Mittlerweile ist es so dass wenn ich es werfe holt sie es für sich, spielt aber weiter alleine und bringt es mir nicht. Und wenn ich es ihr wieder weg nehme, geht sie weg und spielt nicht mehr und lässt es liegen wenn ich es werfe.

    Das ist doch schon ein Anfang :gut: . Leg sie an die Leine mit Geschirrlein und wirf dann den Beutel. Rennt sie mit dem Beutel weg, halte die Leine fest und locke sie mit Händeklatschen und in die andere Richtung weggehen. Nie den Beutel weg nehmen! Immer warten, bis sie es aus gibt - bis dahin würde ich tauschen, also Futterbeutel gegen Futter und dann noch ein Leckerli aus dem Beutel - bis sie es verstanden hat. Ich würde das nur machen, wenn sie hungrig ist. Damit meine ich nicht hungern lassen, sondern einfach den grössten Abstand zur letzten Mahlzeit.

    Wünsche Dir viel Erfolg und Spass! :gut:

    Bei meinem habe ich das in einer Gradwanderung hingekriegt:

    einerseits bin ich die Ruhe selbst, wenn er tickt, andererseits aber auch sehr schnell und ebenfalls etwas grob, wenn er zwickt. Die Hunde verstehen sehr schnell, dass Mensch machtlos ist gegen den Einsatz der Zähne. Auch, wenn sie es nicht ernsthaft einsetzen, sie wissen, was sie damit bewirken können. Meiner zumindest.

    Nie (!) zurückzucken, wenn er zwickt. Im Gegenteil erwisch ich auch schon mal die Lefze mit den Daumen und Zeigefinger, wenn er meinte, mich anzuknabbern bzw. an mir hoch und in den Arm zu zwicken (ich bin dabei nie wütend, sondern emotionslos). Er hat begriffen, dass ich mich nicht fürchte, vor seinen Zähnen und ihm auch Einhalt gebiete - das finde ich sehr wichtig.

    Kommt aber natürlich auf den Hund an, ob man das so macht oder anders. Meiner ist der Typ, mit dem man das machen kann.

    Ebenso schnell bin ich aber dann wieder nett und belohne ihn ruhig (!) mit langsamem Ausstreichen der Brust vorne und hinter den Vorderbeinen, bis er ganz ruhig wird und sich gegen mich lehnt und fast vor Entspannung in sich zusammen fällt. Nur diese spezielle Art des Streichelns geht bei ihm, würde man ihn normal streicheln, wäre er auf 180.

    Das anschliessende "Simmer wieder gut" ist enorm wichtig, wie ich finde.

    Die Impulskontrolle ist entscheidend: geübt haben wir das anfangs mit dem Futternapf. Futternapf geht hoch, wenn er vorgeht - kommt runter, wenn er sitzt usw. Heute nimmt er das Futter nur noch auf Nimm!. Das dann erweitern auf Leckerli in der Hand.

    Beim Anspringen braucht es bei meinem eine Alternative: er ist Menschenverliebt. Deshalb habe ich ihm beigebracht, dass er alle Streicheleinheiten der Welt bekommt, wenn er mit 4 Pfoten auf dem Boden bleibt, aber sobald er auch nur den Ansatz des Anspringens macht, gar nichts bekommt bzw. 100 % mit Leine und Händen blockiert wird von mir. Unten wird er sowohl von mir als auch vom begehrten anderen Menschen gestreichelt. Dies muss man aber sehr konsequent machen - er darf nie Erfolg haben beim Anspringen.

    Seit ein paar Tagen geht er scharwenzelnd mit 4 Pfoten auf dem Boden auf andere zu, die ihn einladen.

    Achte beim Loben auf Deine Stimme: ist sie tief und ruhig, oder eher so das typische hohe Feiiiiiiinnnn! Ich sage anstatt dessen mit tiefer Stimme: Suuuperbuuub! Feiner Buuub! - damit die Stimme unten bleibt, wie mein Hund dann auch. :smile:

    Wowwww! :schockiert: Jetzt hab ich hier schon ne Weile nicht mehr reingekuckt und der Thread ist fast um 100 Seiten länger....friedliche Hundewelt! :lachtot:

    Also mich nervt im Moment gar niemand anderes, denn ich habe einen Lümmel von Junghund und pass immer höllisch auf, dass ich bzw. mein Lockenkopf-Monster keinen nervt, flachlegt :hust: , begrüsst, jagt, mit der Schlepp einwickelt, keine Dreckpfoten auf Kleidungsstücken hinterlässt (die 4 Pfoten bleiben auf dem Boden! :muede: ) etc. Ich bin nur daran, mich zu erklären, manchmal auch zu entschuldigen etc. pp. und mich nerven im Moment gar keine anderen HH. Ich ernte viel Verständnis und: "Ooooch, das ist doch noch ein Junger!" - Ich darauf: "Ja, aber was für einer!!! "

    Verkehrte Welt für mich grade und mein Resümee ist:

    mit einem frechen, präpotenten Haudrauf-Lümmel von 60 cm ist es entschieden leichter, sich durch die Hundewelt zu bewegen als mit einem kleinen Hund, der gar nichts macht, ausser sich zu bemühen, mit Frauchen mitzuhalten. Ich ernte viel mehr Verständnis, Mitgefühl, Nettigkeit, Nachsicht als damals, als ich nur meinen 3-kg-Hund hatte.

    Hut ab vor allen Kleinhundbesitzern, die sich bemühen. :respect: Die haben es echt schwer!

    Handfütterung ist auch mein erster Gedanke, wobei man sehr winzige Bröckchen braucht, und wenige davon, damit man die Ration bei einem solchen Winzling einhält. Meine Kleine wiegt das doppelte und selbst da ist es schwer. Ich schneide immer alles in mikroskopisch kleine Stückchen, wovon mein anderer, grosser Lümmel das 30-fache bekommt.

    Ich würde mit Suchspielen anfangen, die ich dann erweitere, zu Abwarten, Schauen, Suchen auf Befehl. Aber am Anfang einfach die Leckerli wegkullern. So hättest Du schon mal das Sitz. Platz bei so einem Winzling ist nicht notwendig für den Alltag (ausser für den Ehrgeiz des Besitzers ;) ), eher ein Warte und ein Komm.

    Komm - also Abruf - kannst Du gut üben, wenn das Wuschel zwischen Dir und einer 2. Person hin und her rennt und jeweils Futter bekommt. Während sie kommt, am Anfang, das "Komm" einfliessen lassen.

    Hast Du sie erst mal sensibilisiert dafür, mit Dir zusammen zu arbeiten, wird es leichter und Du kannst die Kommandos einführen.

    Dann kannst Du ja mal schauen, ob sie tragen mag. Dann würde ich eine winzige Stoffgeldbörse nehmen und mit Futterbeutel anfangen. Als Terrier apportiert sie vielleicht gerne? Versuchs mit verschiedenen Stoffen - meine Kleine gradiert nur Fleece, Stoff ist ihr nicht weich genug :D :roll:

    Ich würde einfach schauen, was sie selbst anbietet: schnüffelt sie, trägt sie Sachen rum, liebt sie Spielzeug, buddelt sie gerne? Je nachdem, was sie liebt, steht das dann eben nicht zur freien Verfügung für sie, sondern das gibt es nur mit Dir zusammen.

    Und ja, auch solch ein kleiner Hund kann einen Menschen verletzen, nicht so sehr mit dem Gebiss, aber mit den Pfoten in den Augen zum Beispiel.