Hallöchen,
ich war eine von denen, die immer gesagt hat, dass es egal ist, wer zuerst durch die Haustür geht: Hundi oder ich.
Nun bin ich seit gestern eines - wie ich glaube - besseren belehrt. Möcht aber noch mal bei Euch nachfragen.
Zookie, unser Flummy, verhielt sich so, wenn wir vom Spazieren gehen zurück kamen:
Fetzt die Treppe runter (wir wohnen am Hang im EG, Eingang ist deshalb oben), wartet kurz, kaum sieht sie uns und wir waren zu spät, gleich "sitz" zu rufen, springt sie an der Tür hoch - *doing, doing*. Das machen wir - etwas mühsam - nun schon ein halbes Jahr und irgendwie hab ich immer das Gefühl, wir haben einen Wettkampf manchmal gewonnen, manchmal verloren. Ist nicht schlimm, aber war manchmal nervig und ich hatte doch das Gefühl, irgendwie hätt ich's gern ein wenig anders.
Soviel zur Vergangenheit.
Gestern aber haben wir von einer Trainerin gezeigt gekriegt, wie's auch anders geht und - oh Wunder über Wunder - es funktioniert. Zookie wie immer - fetz, fetz - runter vor die Tür, an der Tür hoch. Wir - kein Wort - in Ruhe Schlüssel rausgeholt, sie ignoriert, gewartet und blöd gekuckt. Dann Schlüssel umgedreht, Tür einen Spalt auf, Zookie drückt die Nase rein, springt dagegen, Tür geht aber nicht weiter auf, Zookie kuckt blöd, wir auch, Tür wieder zu. 2 mal das gleiche, öde Spiel. Dann: Zookie geht zurück, geht hinter uns, setzt sich von alleine und kuckt blöd. Wir ignorieren sie, machen Tür wieder einen Spalt auf, Zookie kuckt uns zu, bleibt sitzen. Wir machen Tür auf, gehen zur Tür rein und bitten das Fräulein rein, und sehr wohl erzogen trottet sie durch die Tür.
Ich glaube, unser Flummy hat's kapiert - wobei wohl eher WIR es kapiert haben - und ich muss endlich nicht mehr täglich Tür und Rahmen putzen. Nun bin ich auch so eine "Domina", die vor ihrem Hundi zur Tür reingeht. Von drinnen mach ich das jetzt auch so.
Wie seht Ihr das?
LG Falbala