Beiträge von Falbala

    Als ich den Film gesehen habe, dachte ich bei mir: "Na, da wird ja wieder die Diskussion im DF losgehen - von wegen armer Hund, wie kann man nur!" :roll:

    Gedacht - geschehen ...

    Ich selbst kann es nicht beurteilen, nur mein Bauchgefühl sagte mir, dass es so schlecht nicht war, was der Trainer gemacht hat. Und ich glaub, mein Trainer - der auch Problemhunde betreut - hätt's wohl auch nicht so schlecht gefunden (hoffe, ich unterstelle ihm da nix :ops: ).

    Mir gefiel, dass der Trainer komplett emotionslos und mit dem Hund umgegangen ist - nur actio des Hundes - reactio des Trainers. Das gefiel mir - kein Gebrüll, keine Aggression, keine Show von Seiten des Trainers.

    Nu empfehlt doch nicht immer die Pudel, wenn einer das nicht will. :roll:

    1. gibt es Exemplare, besonders unter den Grossen, die einen ausgeprägten Jagdtrieb haben.
    2. Pudel haaren zwar nicht, tun es aber trotzdem, wenn man sie nicht so lange pflegt, wie andere ihre Wohnung saugen. Arbeit machen die auch, und nicht wenig.

    Pudel sind Liebhaberhunde für Leute, die genau das wollen und nicht Everbodies Darlings. ;)

    LG Falbala

    Danke Net für die Beschreibung. So genau hatte ich mir es auch vorgestellt :D Klein und gross machen das genau gleich. Und am Anpieseln kann man ja arbeiten :hust:

    Ich habe nur Bedenken, bei gross und klein, wegen des Ausversehen-mal-drauftretens - im Spiel oder so. Deshalb wird's bei mir kein ganz Grosser werden, sondern ein Mittel-bis-grosser.

    Chris: super beschrieben!

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    ...Ich habe auch geschrieben Außnahmen bestätigen die Regel...
    Fühlt sich da jemand auf den Schlips getreten nur weil er einen solchen Hund besitzt?

    Ja.

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    Dann sag mir doch mal für was solche Hunde gezüchtet wurden und werden, was ist ihre Aufgabe?

    Gegenfrage: für was ist Dein - ich nehme an - grosser Hund gezüchtet? Bist Du Polizist, Jäger, Schäfer?

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    Vielleicht hatten sie alle mal ihre Aufgabe, aber die sind doch schon längst vergessen...

    Du sagst es, bei den Grossen ist es so. Die Kleinen wurden meist als Begleithunde gezüchtet und das ist eine wichtige Aufgabe ;)

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    Nun sind sie Sozialpartner ersatz und Kuscheltiere, und nochmal, ausnahmen bestätigen die Regel,
    Nennst du es etwa Tierliebe wenn ein Hund spazieren getragen wird? wenn ein Hund von Früh bis Abends umsorgt und mit Leckerlies halb tod gefüttert wird?

    Da kenne ich ebenso viele grosse dicke, wie kleine Dicke - leider. Nur, die Grossen kann man dann nicht rumtragen.

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    Ich habe nicht gesagt dass das alle Hundehalter mit besagtem Hundetyp machen, natürlich gibt es auch ganz andere, es gibt eben auch großhundehalter die ihre Hunde von Früh bis abend betüttelt werden.
    Aber das solche Hunde eben vermehrt nur deswegen gehalten werden um umsorgt und gepflegt zu werden, das die dann komplett vermenschlicht werden ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen, wie gesagt, Ausnahmen gibt es natürlich auch...

    Da beschreibst Du gut die Hundehalterwelt von heute - ob grosser, ob kleiner Hund!

    Ich habe eine Rasse, die es von gross bis klein gibt. Meine Kleine ist weder dümmer, noch langsamer, noch unfähiger als ihre grossen Kollegen. Und genauso wird sie gefördert. Ich muss nur jeden einzelnen langen Tag immer drauf aufpassen, dass nicht irgendwelche 30-kg-Tut-Nixe sie umsemmeln.

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    also für mich ist das schon eine Qualzucht. Die Hunde wurden gezüchtet um schön, niedlich und süß zu sein. Sie sollen möglichst als Ersatz Sozialpartner für den Halter fungieren und das wars dann. Kuscheltieraussehen auf Kosten der Gesundheit des Hundes. Werden dann den ganzen Tag auf dem Arm oder im Handtäschen rumgezerrt (Ausnahmen bestätigen die Regel), wenn sie "Glück" haben gibts sogar nen Kinderwagen damit sie überhaupt nicht mehr laufen müssen.
    Versteht mich nicht Falsch, jedem das seine, aber nicht auf Kosten der Gesundheit des Hundes. Diese Rassen Zielen ja auch auf eine Gewisse Zielgruppe ab, diese holt sich dann so einen Hund um ihn von früh bis Abends zu betutteln. Die Bedürfnisse des Hundes werden meist komplett außer Acht gelassen.
    Und das wird dann noch hochtrabend Tierliebe genannt... verkehrte Welt...

    MfG

    So, so..... so ist das also..... :D

    Ja, und bei den Grossen? Wie ist es dann da? Die stinken alle, fressen viel, sind aggressiv und sabbern rum, oder? Und ausserdem sind Grosshundehalter eh nicht fähig, mit Menschen umzugehen und Beziehungen zu führen - sind ja alle asozial und haben keine Freunde mehr - und deshalb haben sie Hunde. :headbash:

    ... und das wird dann Tierliebe genannt.... verkehrte Welt...

    So einfach kann die Welt sein, gelle? :p

    Huhu Jimbo,

    Wegen dem Pipi: gehst Du vielleicht zu selten raus? Kann das sein? Ich warte bei meiner nicht, bis sie meldet (kann mal passieren, aber selten), sondern sie hat feste Zeiten, wonach ich fast die Uhr stellen kann.

    Ein 2. deutsches Sientate - als Sitz - würde ich keinesfalls einführen. Er ist eh schon verwirrt, das würde sie noch mehr verwirren. Wozu auch?

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    Wenn sie an der Leine ist, gucke ich ob sie Interesse hat. Meistens ja, aber nur um hinten zu schnüffeln. Wenn der andere dann auch aktiv ist zuckt sie zurück. Um gleich danach aber noch mal ranzugehen. Wenn ich merke das sie nervös gehen wir weiter. Also ich meine richtig unsicher. Das passiert aber vielleicht in 2% der Fälle. Sie schreckt zwar immer zurück, will dann aber trotzdem wieder hin...
    Wenn sie ohne Leine ist, dann nähert sie sich meistens an und wartet mit ein paar Metern Distanz. Viel Spannung im Körper, die Haltung ist leicht nach vorne gebeugt, die Ohren auch. Dann schnuppert sie, aber immer nur von Hinten. Wenn der andere auch schnuppern will springt sie wie ein Kaninchen weg. Also hakenschlagend. Scheint sehr unterwürfig, und will sich auf keinen Fall hinten beschnuppern lassen. Also eine Spielaufforderung ist das nicht. Wenn es ihr zuviel wird, versteckt sich sich hinter mir oder zwischen meinen Füßen. Dann gehe ich meist ein Stück weg. Wenn der andere Hund zuu aufdringlich wird, nimmt ihn das Herrchen dann an die Leine.

    Wie ich sagte, sie macht es genauso wie meine. Was ist daran nicht ok? Sie muss nicht spielen und braucht sehr lange, bis ein Hund wirklich ihr Kumpel wird. Es gibt unter den Hunden Rugby-Spieler und Leichtathleten. Bei meiner ist ihr Kumpel ein Rotti-Mix - der lässt sie in Ruhe und den fordert sie auch zum Spielen auf. Allerdings auf Distanz mit Rennspielen - GsD, denn anderes ginge einfach nicht. Und der Rotti benimmt sich einfach Klasse ihr gegenüber. Das ist aber selten. Kleine, Aufdringliche schnappt sie auch mit gefletschten Zähnen weg. Und? Das ist ok.

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    Jetzt zu Falbala :)


    Das ist vollkommen klar. Die Sozialisationsphase ist lange vorbei. Ich möchte es nur schaffen ihre Nervosität in manchen Situationen ein wenig abzumildern. Stück für Stück.

    Ich glaub gar nicht so sehr, dass das viel mit Sozialisationsphase zu tun hat, sondern einfach mit dem Charakter. Gibt ja auch unter den Menschen ruhige Gemüter und aufgeregte Hühner. Ich nehme meine einfach so wie sie ist und solange sie nicht vor Angst gestresst ist, sondern nur ihrer Art entsprechend hibbelig und sensibel, kann ich gut damit leben.

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    Ich habe es ja grad schon beschrieben. Es ist ja nicht so, dass sie nicht zu anderen Hunden will. Sie tut es von sich aus immer wieder. Und sicher lassen wir sie sich die Leute aussuchen. Sie mag aber jeden, nach einiger Zeit :)
    Außer mit Kindern kommt sie nicht klar. DIe machen sie nervös. Hier haben Kinder(und auch Erwachsene) die Angewohnheit einfach auf einen fremden Hund zu zusteuern und ihn zu streicheln!!! Ohne vorher zu fragen! Da gehe ich dann dazwischen und lasse es nicht dazu kommen.

    Mach ich ganz genauso.

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    Auf jeden bekommt sie ihre Streicheleinheiten. Aber mit Schoßhunden hab ich meine Probleme. Dann kommt mir gleich Paris Hilton in den Sinn, und ich sehe kleine, ängstliche, kläffende Yorkies vor mir!!!!! Das heißt nicht das sie nciht mal auf den Arm kommt. Aber wenn ich sie dann auf der Couch, auf meiner Schwiegermutter liegen seh... Von wo sie dann einen auf Chef macht. Vor allem entscheidet Laila ja ob sie dort liegt oder nicht. Und wenn sie erst abgewiesen wird(auf meine Order hin), dann stupst sie solange bis sie dann doch auf den Schoß kommt- Ein Beispiel warum mich das stört: Wenn sie zb in mit ihr im Wohnzimmer ist und die Tür ist zu, dann fängt Laila bei jedem kleinen Geräusch an zu kläffen. Auch wenn es klingelt dreht sie durch ohne Ende. Wenn sie bei mir ist tut sie es nicht, bzw kurz, und dann kommt sie zu mir. Hab ich ihr so beigebracht. Also mir scheint es als ob sie bei meiner Schwiegermutter schon macht was sie will.

    Ich glaube, wir meinen dasselbe - mit Schosshund hab ich nicht das gemeint, was die Hilton macht, sondern die Verschmustheit. Was Laila mit Deiner Schwiegermutter macht, ist schlicht frech und ja, da wäre es besser, wenn Du Dich durchsetzen könntest. Vor allem bei Schwiegermuttern. Wem gehört denn eigentlich der Hund?

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    Und das Suchen macht sie unwahrscheinlich gern. Aber auch da fixiert sie sich irgendwann zu doll. Auch wenn sie das Leckerli schon gefunden hat, schnuppert sie wie blöd ewig am Boden weiter...
    Draußen spiel sie auch gern Stöckchen holen. Da sie aber scheinbar ein Problem mit der Einschätzung von Weiten hat, sucht sie oft ewig... Der Stock kann 5m neben ihr im Gras landen, und sie(hat es gesehen!!!) rennt erstmal 10m weiter auf die Wiese und sucht wie doof. Aber so powert sie sich schön aus!

    ICh werde mir das Video mal morgen in Ruhe, danke für den Link!!

    Dein Zwerg scheint ein richtiges Nasentier zu sein, hm? :smile: Kucke:

    http://www.youtube.com/watch?v=VmprSd1JlxI

    Und ein kleiner lustiger Schopfhund, noch nicht ganz so perfekt =)

    http://www.youtube.com/watch?v=dfeq3A4_BP0

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    Zum Ende noch 2 Dinge:
    Die Idee, sie zb nach mir durch die Tür gehen zu lassen ,habe ich aus dem Buch "Richtig spielen mit Hunden" von Ekard Lind. In einem Nebensatz sagt er, das es eben doch einen Unterschied macht wer als Erster durch die Tür marschiert! Von einem Foristen wurde das ja als Blödsinn gegeißelt. Ist es falsch was Lind schreibt?

    Wie gesagt, ich finde, es macht einen Unterschied, aber nicht weil ich auf Chef mache, sondern wegen der Sicherheit und der Rituale.

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    Diese Mischung ist echt einmalig.

    So genug geschrieben!
    Ich wünsche euch einen schönen Tag

    jimbo99

    Man merkt, dass Du sie magst :smile:

    Schönen Tag auch Dir!
    Falbala

    Ich kann dem nicht mehr viel hinzufügen, was Dir die Schweizer schreibt. Sehe ich genauso.

    Nur soviel: ich habe auch eine nervöse, sensible, schreckhafte Hündin. Aus ihr wird nie ein Bernhardinergemüt werden, das muss einem auch klar sein. Dazu ist Dein Hund mitten in der Pubertät.

    Geholfen hat bei meiner:

    - Schutz vor fremden Hunden (und auch Menschen/Schwiegermüttern :D ) - ich verlange nicht, dass sie mit jedem entgegenkommendem gut Freund ist, das geht auch gar nicht, bei der Grösse unserer Hunde. Meine reagiert wie Deine - das ist nicht "krank", sondern klug ;) Sie ist nicht everybodies darling und muss es auch nicht sein - Punkt. Und ich trage die Verantwortung und schütze sie, wenn einer aufdringlich wird.

    - viiiele Streicheleinheiten - sie ist eine ausgesprochene Schmuserin und liebt es, auf mir und uns rumzuliegen. Bei einem unsicheren Hund kommt es nicht gut, wenn man mit Liebesentzug arbeitet, zumindest bei meiner nicht. Schosshund sein zu dürfen, schliesst gute Erziehung nicht aus ;)

    - sich viel mit ihm beschäftigen. Spiele, bei denen er viele Erfolgserlebnisse hat - diese bekommt sie besonders durch Deine Anerkennung in Form von Lob - aber nicht zu intensiv, dann flippen sie aus, die Hibbels, also dosiert, aber sehr herzlich.

    - das Beste überhaupt und der Wendepunkt zum selbstbewussten Fräulein schlechthin war bei meiner, als sie mit Nasenarbeit begonnen hat. Dein Yorkie kann ja schon Leckerli suchen :smile: Da Du ja in Spanien bist, wirst Du keinen Trainer finden. Hier eine DVD von der Wunderwaffe für nervöse Hibbel - zumindest bei meiner war es das :smile: :

    http://www.hundedvd.de/Hunde-DVDs/zos-zielobjektsuche.html

    - Vergessen solltest Du, dass er Dir etwas "aus Fleiss" macht - er versteht es nicht, wie dieSchweizer schon erklärt hat. Und klare (Schmuse- oder sonstige) Rituale schaffen .... die helfen auch. Ein Ritual gibt meiner auch Sicherheit und das ist, dass sie nach uns zur Tür raus und rein geht: sie empfindet es als Schutz. Hat also einen anderen Hintergrund als die Rangfolge.

    Viel Glück
    Falbala