Die TS hat sich abgemeldet. :/
Beiträge von Falbala
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Edit - zu spät:
ZitatIch würde es wirklich mit dem Flehmen von Pferden vergleichen. Dadurch hat der Hund die Möglichkeit besser mit dem Geruch zu "arbeiten".
Versuch es dir einfach so vorzustellen, wie bei einem Winzer, der den Wein schlürft, was ja auch gerne bei Kaffee gemacht wird usw.Das Verhalten können übrigens sowohl Rüden, als auch Hündinnen zeigen.
...aber das, wenn sie einen Geruch (Pipi) gefunden hat, macht sie auch. Kann ich mir gut so vorstellen, wie MarthasArko beschreibt.
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Meine macht das u.a. aus - man nennt das wohl - Komfortverhalten. Sprich: wenn's besonders schön ist - beim Knuddeln z.B. Sie "schmatz-klappert" dann
Wenn sie hingegen intensiv mit der Nase arbeitet, hyperventiliert sie und klappert nicht.
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Sheltie Power: es ist wohl so, wie ich schrieb.
Ausserdem kann das passieren, was Elsemoni beschreibt. Follikel können auf den Haltebändern verstreut sein (der TA übersieht sie), wodurch das System von Sender und Empfänger bestehen bleiben kann und deshalb hormonelle Veränderungen eintreten können. Sonst nicht!Auf psychosomatischer Ebene - unabhängig von den Hormonen - sehe ich bei Zookie, dass ihre Tiks, also Stereotypien, zwar noch vorhanden sind, aber extrem abgeschwächt - kann man sich vorstellen, als ob sie "die Lust verliert". Das Zwanghafte ist verschwunden und ich denke, die Gewohnheit wird sich mit der Zeit komplett auflösen. Sie ist nicht mehr gestresst dabei - eher so: "Da war mal irgendwie was...".
Sie ist ausserdem mitnichten aggressiv - war sie nie - dafür um einiges selbstbewusster, so scheint mir in der kurzen Zeit. Auch das ist ein Segen für mein schüchternes Mäuschen.
Zur Technik der Kastra wollte ich noch sagen: wie gesagt, die Eierstöcke sind entfernt worden, die Gebärmutter blieb drinne, da nicht entartet. Das macht man heutzutage so, damit die Haltebänder, die die Gebärmutter halten, nicht beschädigt werden. Die Gebärmutter ist das Organ, das mit dem Herzen zusammen am meisten durchblutet ist und man deshalb versucht, sie zu erhalten. Denn die Bänder sind es, wenn der Halt nicht mehr gegeben ist, die für die Inkontinenz verantwortlich sind. Um das zu vermeiden, achtet man sehr darauf.
Bei kleinen Hündinnen ist die Gefahr der Inkontinenz wesentlich geringer als bei grossen Hündinnen (8 zu 30%). Als Regel gilt ausserdem: je früher kastriert wird, desto seltener ist die Inkontinenz. Wenn sie aber dann kommt, dann richtig und nicht, wie wenn später kastriert wird, nur ein paar Tröpfchen.
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Elsemoni: Hm, ich denke, ich bin da Schnaudels Einstellung näher als Deiner.
Mein TA z.B. ist nicht geldgeil, sondern ehrlich und pragmatisch - auch, wenn er viel Geld für die Kastra bekommen hat, was sein ganz gutes Recht ist. Er ist einer von der Sorte, die einem alle Alternativen aufzeigt, aufklärt und uns die Entscheidung überlässt. Ich kann diese "Geldmacherei" also nicht beurteilen und bin auch nicht der Meinung, dass Kastration sooo etwas schlimmes ist. Schlimmer ist ein gestörtes Immunsystem wegen durchgeknalltem Hormonhaushalt allemal. Und ausserdem ist es schleichend und unsichtbar und deshalb gefährlich.
Und da es so schwierig ist, die ursprüngliche Wurzel des Übels zu entdecken, bin ich eher für zu früh, als zu spät und möchte gar keinesfalls warten, bis "lebensbedrohliche Zustände" eingetreten sind.
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Ja, vielleicht nicht so weit entfernt.... aber: auf die F.... ist nicht meine Art!
Zitatbis auf diesen ganzen Alpha-Quatsch - das ist doch nun wirklich für die Mottenkiste!
Du meinst nicht die Alphawölfinnen und die Ammen, oder? Denn die gibt's wirklich.
Du meintest das, oder?
ZitatDa ich aber keine Welpen aufzuziehen habe - und ich wäre das Pendant zur Alphawölfin meines Pudelchens - führt sich diese "Natur" selbst ad absurdum.
Das habe ich geschrieben, um zu verdeutlichen, wie absurd die Vergleiche zwischen Wolf und Hund und Mensch sind. War'n Witz!
- Die Alphapudelwölfin
Ob nach 3 oder nach 2 Läufigkeiten - kann ich so nicht sagen...
Meine Hündin ist über 3 Jahre alt. Und es hat so lange gedauert, weil wir zwar ihr Verhalten beobachtet haben und über Kastration nachdachten, aber darüber die Gastroenteritis-Schübe nicht einberechnet hatten (überall anders gesucht haben), auch den Hotspot nicht einberechnet haben = wahrscheinlich durch ein geschwächtes Immunsystem aufgrund von Hormonstress entstanden. All das ging unter, weil im Moment so ein "Hype" auf Nicht-Kastration läuft und keiner einem sagt, was wirklich Sache ist. Andere Hündinnen bekommen Ohren- und Augenprobleme etc. pp.Deshalb mein vehementes Sagen, was Sache ist.
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Würde mich auch interessieren.
Und ich frage mich, wo jemand wohnt, dass er mehr menschliche Ausscheidungen auf seinem Weg antrifft, als hündische.
Ganz ehrlich? Das halte ich für ein Gerücht!
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Zitat
Das kastrierte Hündinnen auch scheinschwanger werden können habe ich nicht gewusst.
Kann mir das jemand erklären warum das so ist, bzw. möglich ist?Wenn die Kastration nicht genau im Anöstrus gemacht wird, besteht das Risiko - laut meinem TA.
Bei meiner Maus z.B. wurde der Termin verschoben, da sie noch scheinschwanger war.
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Dazu stellt sich die Frage: was ist natürlich? Die rangniederen Wölfinnen werden scheinträchtig, um als Amme im Rudel für die Alphaweibchen bzw. deren Welpen zu fungieren. Dieser Rest eines wirklich natürlichen Kreislaufes hat sich an die Hunde vererbt. Da ich aber keine Welpen aufzuziehen habe - und ich wäre das Pendant zur Alphawölfin meines Pudelchens - führt sich diese "Natur" selbst ad absurdum. Es ist richtig, dass das Natur-Bruchstück der Scheinträchtigkeit noch vorhanden ist. Dieses ist aber sinn- und funktionslos geworden, da es eben nicht mehr im "natürlichen Zyklus" integriert ist (was das funktionierende Wolfsrudel wäre). Die Zeit ist aber zu kurz, so dass es noch nicht evolutionär absterben konnte. Dieses evolutionäre Bruchstück hat sich gegen z.B. meine Hündin gewendet.
Es gibt bereits Hündinnen, die keinerlei Schädigung durch die Scheinträchtigkeit erfahren und die für mein Gefühl auch nicht kastriert werden müssen. Wozu auch? Wenn dieses unvollständige und schädliche Erbe aber im Übermass vorhanden ist in einer Hündin, sollte kastriert werden. Nach meinem Empfinden und meiner Meinung nach sobald Anzeichen von Scheinträchtigkeit da sind.
Ich bin nicht gegen Naturheilmittel eingestellt, habe selbst damit behandelt (in anderen Dingen). Aber ebenso wenig, wie ich mir einbilde, ein gebrochenes Bein mit Bachblüten zu heilen, werde ich auch Scheinträchtigkeit damit nicht heilen. Egal - schadet ja nicht. Stimmt! Aber es wird Zeit verschwendet, in der die Hündin noch mehr unter den Hormonen leiden kann, bis ihr Körper schliesslich Schaden davon nimmt. Denn Scheinträchtigkeit ist oft nicht statisch, sondern verändert sich im gesteigerten Masse von Zyklus zu Zyklus. Es wird also schlimmer. In der Zeit der Versuche, ihr mit Naturheilkunde zu helfen, leidet die Hündin immer mehr. Deshalb kommt für mich kein Rumexperimentieren mit Naturheilmitteln in Frage (sie hat trotzdem Hom. Mittel bekommen als Begleitung über die OP) - sondern sofort Kastration.
Ich dachte ursprünglich überhaupt nicht über Kastration nach, mein Mann sowieso nicht (der ist von der Sorte: meinem Mädchen wird sowas niemals angetan - auch er hat seine Meinung geändert). Wenn man so an die Sache rangeht, also unvorbelastet und nicht mit dem Gedanken, alles zu kastrieren, was nicht bei 3 aufm Baum ist, betrachtet man die Dinge differenzierter. Und so kann man, wenn man sensibel ist, die Dinge abwägen: die chemische Kastration etc. lass ich jetzt mal weg. Da steht dann das Risiko der Narkose bei der OP und einer bei meiner Hündin sehr geringe Möglichkeit einer Inkontinenz gegenüber einem Zyklus - bei meiner alle 4 Monate - der sie wie in einer Achterbahn zu etwas gezwungen hat, was wider ihre tatsächliche Natur als kleines Fusshüpchen - Einzel- und Haushund ist. Die 2 cm-Narbe sehe ich bereits jetzt kaum mehr - ihr wurden nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war ok, so dass sie drinne blieb. Mein Fusshüpchen war einen Tag lang geplättet (ich auch, denn ich hatte Angst vor der OP) und dann war's gut!
Ehrlich gesagt, finde ich eine Einstellung wie Deine, Elsemoni - einer ach so furchtbaren Kastration - hysterisch (da nicht nüchtern und rational betrachtet) und auch vermenschlichend.
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Zitat
Trotzdem sollte man das nicht pauschal auf alle anderen Hündinnen projezieren nur weils Deiner dabei so schlecht ging.
Hatte ich das in Bezug auf alle Hündinnen irgendwo erwähnt?
Ich hatte von mir gesprochen und meinen (zukünftigen) Hündinnen. Und die werde ich beim ersten Anzeichen von Scheinträchtigkeit kastrieren lassen. Anstatt mit irgendwelchen Mittelchen wie Homöopathie, Bachblüten etc. rumzuexperimentieren.