Beiträge von Falbala

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    Es gibt Grenzen, die sie nicht zu überschreiten hat. Machts sie es trotzdem, bekommt sie es eben mit mir zutun. Warum? Weil ich mir nicht von meinem Hund auf der Nase rumtanzen lasse.

    Hierzu nochmal. Wenn bei uns sich ein Fehlverhalten einschleift, bemerke ich es genauso wie Du. Aber ich denke anders darüber nach:

    "Oh, oh, das Fräulein lehnt sich etwas zu weit aus dem Fenster!" - Dann überlege ich mir, ob es eine einmalige Sache ist, oder ich nicht aufgepasst habe, die Aussenreize zu stark waren etc.

    Dann entscheide ich: bleibt es beim einmaligen Anschiss, sag ich gar nix, oder müssen wir wieder mal dran trainieren und feilen, bis die Sache rund läuft. Da haben wir gleich wieder eine Beschäftigung! Besser als Bällchenspielen... ;) Und übrigens: Pudel wollen ihrem Frauchen nicht so gefallen wie Labbis, sondern haben ihren eigenen Kopf, den sie durchaus für ihren Vorteil einsetzen können. Labbis im Durchschnitt sind da, glaub ich, gefälliger. ;)

    PS: ich dachte, bevor ich meinen Zwerg hatte, immer, dass man Hunde nicht anders erziehen kann, als nach der "bewährten alten Methode". Weil ich das ganz schrecklich fand, hatte und wollte ich keinen - bis vor 3 Jahren, als ich erfuhr, dass es auch anders geht.

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    Nein. Ich betsrafe sie nicht beim Lernen. Ich bestrafe was, das sie schon kann.

    Achso.

    Meine Frage zielte darauf ab, dass ich der Meinung bin, dass etwas, was wirklich positiv für den Hund erlernt wurde, seinen Eifer weckt, weil er Spass daran hat, mir zu gefallen. Ich bin einfahc der Meinung, mein Hund tut nichts "Böses", hintergeht mich nicht und ist auch sonst nicht feindlich gesinnt mir gegenüber.

    Also das Grundgefühl meinem Hund gegenüber ist glaube ich, anders als bei Dir. Wobei ich ja auch sagte, dass meine Kleine nicht antiautoritär verzogen ist. Aber ich sehe sie positiver als Du, glaube ich.

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    Es gibt Grenzen, die sie nicht zu überschreiten hat. Machts sie es trotzdem, bekommt sie es eben mit mir zutun. Warum? Weil ich mir nicht von meinem Hund auf der Nase rumtanzen lasse.

    Es ist diese Ausdrucksweise von Dir, die mich das vermuten lässt.

    Mein Hund hat auch klare Grenzen. Ihn wohlgesonnen zu sehen, heisst nicht, auf die Erziehung zu pfeifen. Aber ich muss (und kann) meinen Hund nicht klapsen, es reicht ein "Äh" oder ein scharfes "Nein". Und das ist strenger, wenn es wichtig ist.

    PS: lass das doch mit dem Besserwisser. :roll:

    Nein, ich denke, Du bestrafst, wenn er etwas falsch macht beim Lernen.

    Beantwortest Du mir bitte die Frage?

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    Erkläre Du mir im Gegenzug, warum sie das Suchen und Anzeigen so furchtbar gerne macht, dass sie, bereits wenn ich die Schachtel mit dem Suchgegenstand raushole, einen Freudentanz veranstaltet und ihre Arbeit wirklich toll und zuverlässig macht? Sie hat es ganz ohne Strafe gelernt - nur mit Try and Error.

    Wie kannst Du Dir das erklären? Die korrekte Anzeige hat sie innerhalb eines Seminartages gelernt. Zuverlässig bis heute - 1 1/2 Jahre später. Wie geht das?

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    Und jetzt entkräftigt doch mal biete argumentativ, wenn ich sage, daß ein Hund nicht zwischen Strafen unterscheidet. Daß lediglich die Intensität der Strafe über einen schnellen Lernerfolg entscheidet.

    Aber BinBin, das haben doch einige von uns hier mehrmals getan.

    Ich nehme mal das Beispiel Nasenarbeit - ist ja egal, was Hundi lernt. Denn ich denke, es liegt nur in unseren Augen, dass ein Stubenreinwerden für uns wichtiger ist als einen Suchgegenstand in einem wüsten Trümmerfeld zu suchen und korrekt anzuzeigen. Weshalb wir (wenn wir nicht darüber reflektieren) meinen, ersteres muss "ernst" geschehen, Zweiteres ist ja nur ein Spiel. Für den Hund ist es Jacke wie Hose, ob er vor einer Kreuzung absitzt, oder korrekt sucht.

    Erkläre Du mir im Gegenzug, warum sie das Suchen und Anzeigen so furchtbar gerne macht, dass sie, bereits wenn ich die Schachtel mit dem Suchgegenstand raushole, einen Freudentanz veranstaltet und ihre Arbeit wirklich toll und zuverlässig macht? Sie hat es ganz ohne Strafe gelernt - nur mit Try and Error.

    Wie kannst Du Dir das erklären? Die korrekte Anzeige hat sie innerhalb eines Seminartages gelernt. Zuverlässig bis heute - 1 1/2 Jahre später. Wie geht das?

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    Erinnert mich an manche Lehrer in der Schule. Die, die ständig rumbrüllten, mit dem Klassenbuch auf den Tisch schlugen, vor denen hatte die Klasse null Respekt. In einem speziellen Fall lief die Lehrerein dann heulend aus der Klasse. Der wurde quasi auf der Nase rumgetanzt. Respekt hatte vor der Keiner!!

    Dazu hab ich jetzt auch'n Beispiel:

    wir hatten einen Französischlehrer, der ganz von der alten Schule war - also ich meine, von der wirklich alten Schule, die so von 1933 - 1945 sehr "angesagt" war. :lepra:

    Der war auch so einer, kam in die Klasse und brüllte rum. Der wurde sogar manchmal handgreiflich.

    Fazit: ich würde mich als recht sprachbegabt bezeichnen und hatte nie Probleme, eine Fremdsprache zu lernen - geht ganz schnell bei mir. Aber Französich war und ist mir immer noch ein Graus.

    Falsch verknüpft - leider! ;)

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    Selbstverständlich. Mein Hund hat bei mir zu bleiben und mein Hund hat vor Straßen zu warten. Genauso wie manch anderer Hund Männchen machen muß wenn sein Besitzer pfeift. Weißte. Ich will für meinen Hund eine Authorität sein, kein Leckerchenspender oder Bespaßungsmaschine. Ich bin die Instanz, egal in welcher Situation. Und ich will für meinen Hund das beste. Das heißt möglichst viel Freiheit. Ich will keinen Hund, der kommt wann er will oder andere Hunde verprügelt, weil er im Moment kein Leckerchen will oder weils ihm egal, wie süßlich ich "Hier" in den Wind säusle. Ich steh über seinen Instinkten. Das muß mal klar sein.

    Find ich ne Klasse Einstellung - ganz die meine! :gut:

    Das zweifelt auch kaum jemand an hier. Nur die Art und Weise, wie man da hinkommt, mit einem Welpen und im Speziellen im Lernprozess - über die sind hier viele anderer Meinung als Du.

    Falbala, die die süsslich "Hiiiiier!" säuselnden HH mit ihren verzogenen Schratzen, die null folgen, genauso schlimm findet, wie die, die ihren Hund terrorisieren/schlagen.

    Ich behaupte sogar, dass ich mit meinem Hund NUR über die Emotionsebene kommuniziere. Wie auch sonst? Mit Worten? Mit Vernunft? Er versteht meine Emotionen am Besten. Emotionen sind aber nicht ausgeticktes Rumgebrülle, sondern das geht in feinsten Abstufungen, begleitet von feinen Lauten manchmal wie ein "Mh" oder "Äh" z.B. Aber auch einem lauten "Hey" bei Ansätzen, Staubsauger oder Gernegross zu spielen.

    Falbala, die ihren Hund nicht "als gleichwertigen Partner" sieht und auch nichts mit ihm in stundenlangen Gesprächen "ausdiskutiert" :D