Beiträge von Falbala

    Guten Morgen,

    zur Zeit hab ich aber auch viele Fragen... :pfeif:

    Was mich interessiert ist, wie Eure Erfahrungen/euer Wissen sind/ist, was das Appetenzverhalten von Welpen, Junghunden, erwachsenen Hunden angeht - also die Motivation zum selbstbestimmten Problemlösen und Lernen.

    Beispiel: Hundzi steht vor verschlossener Terrassen-Glastür und sieht Frauchen, oder ne Wurst, oder irgendein anderes Objekt der Begierde. Jetzt gibt es Hunde, die davor stehen bleiben, bis sie versauern. Dann gibt es Hunde, die sich ihren eigenen Weg suchen - eine andere, offene Tür z.B. auf der anderen Seite des Hauses.

    Das ist ja nicht unbedingt eine Frage der Intelligenz, sondern auch einfach, ob dem Hund der Weg eröffnet wurde, sich selbstständig was zu überlegen.

    Was genau fördert letzteres Appetenzverhalten? Was in welchem Alter? Oder ist es irgendwann zu spät?

    2. Frage: schaden bei dieser Art des Lernens/der Förderung Leckerli oder nicht? Manche sagen "Ja!", manche "Nein!". Wie seht ihr das und warum?

    Viele Grüsse
    Falbala

    Also ich bin kein Chirurg und das übersteigt grad mein Wissen, aber es wird nichts anderes gemacht, als bei der normalen OP auch - es bedarf bei der Laparoskopie einfach viel mehr handwerkliches Geschick (was ich mir eher schwerer zu bewerkstelligen vorstelle), aber die OP ist ja diesselbe, also der Kontakt findet auch mit denselben Organen statt.

    Tixi: was hat die Inkontinenz mit der OP-Methode zu tun? Meines Wissens hat das überhaupt nichts mit der OP-Methode zu tun - sehr wohl aber mit Grösse des Hundes, Alter bei der Kastration, Entnahme nur der Eierstöcke oder alles....

    Bonadea, klasse beschrieben alles! Genauso kenne ich es auch.

    Wobei wir die konventionelle OP gemacht haben - der Schnitt ist bei nur Eierstockentnahme auch winzig und Zookie ging es ebenso wie von Dir beschrieben. Halt die Nachwirkungen der Narkose, aber sonst alles ok. Allerdings mussten wir 10 Tage schonen, anders tragen etc. - was ja nicht ganz einfach ist, wenn Hundzi kein Schlaftablettchen ist. ;)

    Die Wunde (1 cm langer Schnitt für Fusshupen :D ) ist klasse verheilt und heute nicht mehr zu sehen.

    Wir haben die normale OP gemacht, weil die Laparoskopische OP sage und schreibe das Doppelte gekostet hätte. Und da wir in der Schweiz wohnen, hat schon die normale OP 600 Euro gekostet. :ugly: *von 200 Euro in Österreich träum* :muede:

    Frage: muss ein Schnitt gesetzt werden, wenn bei der Laparoskopie auch die Gebärmutter entfernt wird?

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    Das Problem dabei: Wo soll der Deckrüde mit Ahnentafel kommen, denn sobald der im VDH ist, ist es nicht erlaubt, Deine Hündin der anderen Rasse zu decken.

    Es gibt auch - man muss nur gut suchen ;) - Deckrüden mit seriösen Ahnentafeln ausserhalb des Verbandes. Nur ob die ihre mühsam gepflegten Tiere abgeben, damit eine andere Rasse gedeckt wird, bezweifle ich doch stark. Zumindest würden die, die ich kenne, es nicht machen. Eben wegen der Genetik (unter anderem).

    Insofern bestünde die Gefahr, dass man ausweichen muss auf Züchter, die's eh nicht allzu genau nehmen, so schätze ich mal. Und das wäre ein heisses Eisen.

    Und ja, ich kenn auch so Seiten von Vereins-Pudelzüchtern, die unzählige Tiere haben und als "detailierte" Beschreibung angeben: gross, weiss - in Klammer Königspudel, elegant - klein, schwarz, toller Begleiter --- Alles liebe Familienhunde. Das sind die Seiten, die ich schnell wieder schliesse ;)

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    :gut: Ich mag meinen Shar Pei auch gesund, munter und lebensfroh


    Weißt doch... ich kann da einfach nicht die Finger still halten :D

    :D Gut so! Ich auch nicht! ;) Ich dachte schon die ganze Zeit: Mönsch, hoffentlich nimmt die Simone das nicht persönlich - DIE mein ich ja jetzt nicht mit meinem Gezeter über die Shar-Peis. :lol:

    Ich finde es nicht realistisch, wenn FCI/VDH/Vereine/Verbandszüchter so mit weisser Weste dargestellt werden. Denn die STRUKTUR dieser ganzen Organisation lässt Qualzucht und Fehlzüchtungen Tür und Tor offen. Lakasha, an dieser Stelle danke für die Erklärung vom traditional Shar-Pei.

    Ein winziges Beispiel aus der Pudelszene ist der "Canine Engstand", also ein Gebiss, welches den unteren Fangzahn in den inneren Gaumen wachsen lässt. Dieser wird dann meist abgesägt oder bei besonders findigen Züchtern wird das auch gerne mal zahntechnisch "verschönert" und kräftig weitergezüchtet. Einfach zu verstehen, woher das kommt: zu spitzes Gesicht - ist ja mal ganz plakativ logisch.
    Der Standard/die Richter/whoever - sprich die Organisation - wünscht aber solch ein schmales Pudelgesicht. Anstatt dass man nun Pudel zulässt, die breitere Gesichter haben - nee, die gewinnen keinen Blumentopf, denn sie sind nicht "typvoll" genug. Ich finde schon, dass sie es sind und sie sehen auch noch mehr nach "Hund" aus, als ihre Show-Champion-Kollegen - mal abgesehen von der Frise.

    Ebenso ist es mit den Mandelaugen. Durch die schräg gestellten, nach hinten oben gezogenen Augen strafft sich das Lid und kann sich nach innen rollen, wodurch die Wimpern auf der Linse kratzen und es auch zu Tränenfluss nach aussen kommen kann. Nun gibt es Züchter, die wenig behaarte Augenpartien bei Pudeln forcieren - auch logisch, dass dies hilft, das Entropium zu "entschärfen". Tja, aber auch mit diesen Pudeln gewinnt man keinen Blumentopf. "Nicht gut bewimpert" heisst es da oder so ähnlich.

    Wenn also die Organisation alleine durch ihre Struktur verhindert, dass ganz normale Gesundheitsnormen als Standard anerkannt werden, weil diese Pudel einfach aufs Abstellgleis gestellt werden: wer ist dann "Schuld"? Einzelne auszumachen ist da schwer, wenn man es holistisch betrachtet. Schuld ist meiner Ansicht nach die ganze Organisation. Und die gesamte Organisation sollte sich auch drum kümmern, dass das anders wird.

    DEN Käufer gibt es übrigens nicht - ich bin auch eine und ich mag keinen Pudel mit Entropium und abgesägtem Fangzahn.

    Zitat

    Surrende Flexileinen everywhere -.-

    Och, wenn's bei uns wenigstens surrende Flexis wären :roll: Bei uns ein weisser Schäfer und ein Akita, die endlich mal vom langweiligen Familienalltag flüchten können, weil mein kleines "Häschen" kammer doch so schön jagen. :ugly: -

    Die Besitzerin auf meine Echauffiertheit:"Die tun nix - die wollen nur spielen!" :muede: ..Ja, ja, Zookie ist zwar nur am flüchten, aber die beiden Unschuldsengel tun ja gaar nix ---- das stirbt einfach nicht aus

    und ich freu mich schon, wenn ich dann meinen Grosspudel habe :fies:

    Jo, kenn ich auch :roll: - bis zum Herzkasper würden die das machen, wenn man sie lässt und klar stresst die das. Meine hat das mit der Nachbarshündin gemacht und umgekehrt - die waren beide gleichzeitig in den Stehtagen. :lepra: Ein Theater!!! :ill:

    Ehrlich gesagt, in der Zeit würde ich keinen Gasthund aufnehmen, wenn ich nicht dauernd zuhause wäre und das regeln könnte. :ka: Aber klar, jetzt ist es nun mal so....