Beiträge von ChicoBella

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    Aiaiai, hier geht ja jetzt einiges schief.

    Tierzucht wird mit "Kinder kriegen" durcheinandergeworfen, absolute Grundkenntnisse der Genetik sind nicht bekannt und werden daher falsch im Hinblick auf die "Hundezucht" angewendet, Gedanken werden nur zur Hälfte und nicht zu Ende gedacht....

    Der Thread wäre ja fast amüsant, wenn es keinen ernsten Hintergrund zum Thema gäbe.

    Jetzt lesen bitte alle pro-Bauernhof Züchter diesen Link durch http://www.deki-la-chenga.de/info/zuechter/…_grundlagen.htm und dann können wir weiterdiskutieren! =)

    Ich glaube, du hast leider nicht ganz verstanden, dass es hier nicht allzu viele Pro-Bauernhof-Leute gibt.

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    Japp, ich habe eine Tochter und nein wir hatten keinen HIV-Test gemacht, weil es zu der Zeit noch gar kein HIV-Test gab. Möglicherweise wurde der Virus zu dem Zeitpunkt in irgendeiner Petrischale gezüchtet.


    Du hast scheinbar noch kein Kind, denn sonst würdest Du diesen Vergleich nicht bringen ;)


    Stimmt, ein Kind kann man nicht mit einem Welpen vergleichen.

    Nein, das ist richtig, ich habe keine Kinder. Ich weiß aber beispielsweise, dass ein Kind viele Phasen in seinen ersten Jahren durchläuft, Phasen, die nie wieder nachgeholt werden können (ja, meine Mutter ist Sozialpädagogin)... Das wissen allerdings nicht viele, die ein Kind bekommen!
    Aber darum gehts ja auch nicht in diesem Thread. Ich denke, du hast meine Aussage verstanden, sie nur einfach nicht widerlegen können...
    Dann bringt es manche ja doch zum Nachdenken!

    Zitat

    ganz einfach. einen hund gibts du nach spätestens 8 wochen ab, dein kind bleibt bei dir - wenn es dir nicht grad weggenommen wird - 18 jahre lang. in diesen 18 jahren hegst du und pflegst du dein kind, sorgst dafür das es bestmöglich versorgt wird und bereitest es - die einen mehr die anderen weniger - auf sein späteres leben in der großen weiten welt vor.

    bei einem hund machst du es für 8 wochen und dann? weisst du ob die zukünftigen besitzer nicht auch auf die tolle idee kommen werden mit ihren hunden zu züchten? was ist dann mit erbkrankheiten, charakterprobleme etc.?
    kannst du als hh dafür sorgen, das wenn eins der welpen mal abgegeben wird, bei dir ein neues zu hause finden wird?
    kannst du für folgekosten aufkommen, wenn z.b die neuen hh dich verklagen, weil du ihnen einen kranken (in welcher form auch immer) hund angedreht hast?
    kannst du garantieren das die neuen besitzer sich auch so um den hund kümmern wie du?

    kannst du nicht einsehen, das mit jedem verkauften welpen -egal welchen urpsrungs - dieser teufelskreis nie unterbrochen wird?

    wie hat hier jemand gesagt, nicht auf den einzelnen hund schauen sondern mal das gesamtbild betrachten.

    Schade, dass meine Intention nicht verstanden wurde.

    Du hast auch nur darauf geantwortet, dass du dein Kind 18 Jahre lang bei dir hast... das wars leider auch.
    Es geht mir hier darum, dass man, bevor man sagt, alle leute, die ihre Hündin decken lassen, sämtlich Untersuchungen durchführen müssen, bei dem Menschen aber einfach Kinder gezeugt werden auf gut Glück.
    Das ist auch okay so und das würde ich, sollte ich mal Kinder haben, genauso machen... aber dennoch steht doch das Leben eines Menschen an erster Stelle... Ist es da nicht nahezu pervers, solche Forderungen aufzustellen, wenn man Welpen haben möchte?

    Und wie gesagt, ich unterstütze keine Vermehrer und finde das auch ganz schrecklich... aber es gibt halt noch etwas zwischen VDH-Züchter und Vermehrer!

    Soo, mal zum Ausgangsthread zurück:
    Ich gebe dir Recht! :gut:

    Nun mal so zu anderen Dingen:
    Es gibt hier einige Dinge, die ich nicht ganz verstehe. :???:
    Zuerst möchte ich klar stellen, dass ich Vermehrer keinesfalls gutheiße oder in Schutz nehmen möchte! Diese Geschäftermacherei finde ich verschtenswert.
    Allerdings versteh ich nicht so ganz die Ablehnung gegen Leute, die mal gerne einen Wurf haben möchten.
    Solange es klar ist, dass die Hündin und später die Welpen eine tierärztliche Behandlung erfahren, sollte es nötig sein und solange die Besitzer auch bereit sind, Geld für die tierärztliche Behandlung auszugeben, sehe ich darin nichts verwerfliches.
    Klar, normale Hundehalter wissen nicht, was für Erbkrankheiten ihre Hündin oder der Rüde haben. Und sie wissen auch nicht, ob vielleicht einer von beiden Auffälligkeiten beim Röntgen zeigen.
    Das ist alles richtig, schließlich kann man ja nicht in den Hund hineinschauen...
    Aber zu verlangen, dass solche Leute ihre Hunde erst einmal röntgen, vielleicht noch ein Blutbild oder eine Ultraschalluntersuchung machen, das halte ich für merkwürdig.
    Einerseits würde man zu uferlosen Untersuchungen kommen, schließlich muss man ja alles abklären und andererseits stellt sich mir da eine berechtigte Frage:
    Habt ihr Kinder? Wenn ja, habt ihr (also Mann und Frau) euch vorher röntgen lassen? Habt ihr vorher einen HIV-Test gemacht? Habt ihr vorher abgeklärt, ob beide Partner vielleicht einen Gendefekt haben, der beim Kind ausbricht? Habt ihr euch alle Informationen zur Entwicklung eines Kindes eingeholt (sämtliche Phasen, die ein Kind schon allein in den ersten drei Lebensjahren durchmacht)? Und vor allem, habt ihr dafür gesorgt, dass der zukünftige Mensch stets die Sonnenseiten des Lebens kennenlernen wird?
    Ich nehme an, das habt ihr nicht!

    Okay, jetzt sagt ihr sicherlich, das kann man nicht vergleichen.
    Hmm, vielleicht habt ihr Recht. Vielleicht kann man das tatsächlich nicht vergleichen... Immerhin ist ein Menschenleben doch höherrangiger als ein Hundeleben (ich denke, da widerspricht mir hier niemand).
    So, und wenn man zu diesem Ergebnis kommt, dann drängt sich einem ja geradezu auf, dass man zuerst bei der Vermehrung menschlichen Lebens solche Untersuchungen starten sollte, bevor man urteilt!

    Ohje, ich bin auch eine von den Bösen, die ihre Hunde so oft wie möglich ableint... :ops:

    Wenn man darauf achtet, dass der Hund niemanden belästigt (sowohl Hunde als auch Spaziergänger), dann finde ich das unproblematisch.

    Mir ist auch schon einmal meine Hündin abhanden gekommen, weil sie hinter Wild hinterher war. Das war wahrlich nicht schön.
    Ist mir allerdings nur einmal passiert, denn ich habe dran gearbeitet (was natürlich auch keine Garantie ist, denn das triebgesteuerte, impulsive Wesen Hund bleibt nunmal Hund)...

    Aber was wäre das bloß für ein trauriges Leben, wenn mein Hund fortan nur noch an der Leine laufen müsste :sad2:

    Ach ja, ich bin auch so frei und leine meine Hunde dort ab, wo Leinenzwang herrscht :ops:
    Hier in Berlin wird man als Hundehalter schon genug drangsaliert!

    Hallo,

    ich habe meinen ersten Hund mit 12 Jahren bekommen und habe mich sofort um alles allein gekümmert.
    Auch ich war nie der Partygänger und war eigentlich am liebsten mit meinem Hund zusammen (ja, ich hatte auch noch Freunde :ops: ).

    Naja, nun bin ich 22 Jahre alt, habe vor zwei Jahren mein Abi gemacht und studiere nun ein sehr anspruchsvolles Studienfach.
    Ich hatte nie Probleme damit, mich selber um meinen Hund zu kümmern und auch jetzt während des Studiums vernachlässige ich sie nicht allzu sehr.
    Wenn ich mit dem Studium fertig bin (in geschätzten 25 Jahren :D ), werde ich auch nicht mehr Zeit haben als heute, soviel dazu.

    Ich denke, wenn du dich um alles gekümmert hast, wie zum Beispiel die Versorgung durch deine Eltern, wenn du mal keine Zeit hast, dann sollte der Verwirklichung deines Traumes nichts im Wege stehen.

    Zitat

    moin,

    also der titel klingt blöd, aber alles andere ist zu lang und so beschreibt es das noch am besten :ops:

    ich bin ja noch in zwei pferdeforen unterwegs und was mit immer wieder auffällt, auch heute, dass sich pferdebesitzer um die artgerechte fütterung der pferden einen riesen kopf machen, dies nicht, das nicht, davon nicht zu viel, davon nicht zu wenig usw. usw.. usw... aber auf der anderen seite wird den hunden aldi futter, royal canin, hills usw. gefüttert und als ich mal eine dikussion gestartet habe, kamen die übelsten anschuldigungen ich sei doch bekloppt, dass sei alles gutes futter, ich hätte keine ahnung (vor allem der stiftung warentest test des aldifutter wurde vehement als sehr gut verteidigt, selbst nach meiner erklärung, diversen links usw. ich müsste mir schon teilweise anhören ich sei doch irre.) :verzweifelt:

    wie kommt das?

    Das ist ganz einfach:

    Fütterungsfehler beim Pferd können aufgrund des sensiblen Verdauungstraktes schnell lebensgefährdend wirken...

    Es ist nunmal so, dass der Hund als Allesfresser nicht wirklich krank wird vom Aldifutter. Dass es besseres gibt, will ich nicht abstreiten, meine Hunde bekommen auch kein Aldifutter.
    Allerdings ist auch noch kein Hund vom Billigfutter gestorben (früher haben die Hunde meiner Eltern nur Billigfutter bekommen und sind dennoch alt und grau geworden... jaja, ich weiß).

    So ist es bei Pferden nun mal nicht... Da schlägt sich das Futter ganz schnell auch im (sichtbaren) Gesundheits- und Gemütszustand nieder.

    Ehrlich gesagt achte ich bei meinen Pferden auch mehr darauf als bei meinen Hunden.

    Diese Einstellung kommt in zumindest einem der genannten Länder aber auch von religiöser Seite...

    Da wird der Mensch (ja eigentlich nur der Mann) als das höchste der Schöpfung angesehen, während Tiere eigentlich nur dazu da sind, wie Dreck behandelt zu werden. Wie schon gesagt, es werden Steine geworfen und ähnliches...
    Fragt man solche Leute, kriegt man zur Antwort, dass der Hund sowieso keine Gefühle habe und man als Mensch schließlich darüber entscheiden kann, welchen Lebewesen man Qualen zufügt und welchen nicht...

    Ich denke, solange sich an dieser (religiösen) Einstellung nichts ändert, wird sich auch an den Lebensumständen der Tiere nichts ändern...

    Achja, ich spreche jetzt nicht von Spanien oder Italien.