Beiträge von Bonadea

    "Debarken" ist in Deutschland - im Gegensatz zu Amerika, wo es standardmäßig durchgeführt wird - nicht erlaubt!
    (Ich möchte noch anmerken im Bezug auf Amerika, dass ich importierte Hunde von Züchtern kenne, die wurden debarkt und es ist teilweise echt schwer einen Hund zu bekommen, bei dem der Eingriff nicht durchgeführt wird - ABER selbstverständlich hat das sicher auch regionale Unterschiede. Aber der Eingriff scheint dort zumindest nicht so sehr in der Kritik zu stehen ....)

    Ich hoffe es handelt sich bei diesem Thread nur um einen dummen Scherz. Wenn nicht, dann kann ich nur empfehlen am Grundproblem zu arbeiten und nicht die Symptome zu bekämpfen.

    Ich kenne einen Haufen Frühkastrierte - hab sogar mal wo hospitiert, wo standardmäßig vor der ersten Läufigkeit kastriert wurde, und die Hunde sind alle nicht halb so behindert, wie hier immer voraus diagnostiziert wird.

    Ich befürworte die zu frühe Kastration auf keinen Fall - aber manchmal frage ich mich ernsthaft, ob manche hier nicht ein wenig übertreiben mit ihren Horrorszenarien und frage mich wo sie ihr Wissen herhaben ...


    Langfristige, grossangelegte wissenschaftliche Studien in Bezug auf Hunde gibt es kaum dazu, Horrorstories und Einzelbeispiele im Gegensatz dazu allerdings jede Menge. Selbst Bücher von eigentlich namhaften Hundeleuten (Ganslossers 'Kastration und Verhalten zum Hund', zum Beispiel) sind aufreisserisch geschrieben und schildern Einzelfälle anstatt neutral und sachlich auf das Thema einzugehen.

    Das Buch konnte ich nicht zuende lesen, weil es einfach so dermaßen unwissenschaftlich und subjektiv geschrieben ist.


    Für mich wäre das kein Grund, den Hund nicht zu nehmen.

    Für Kekse würden meine morden ... also durchaus empfänglich für Bestechung. "Nur so" anfassen ist tagesformabhängig und bei Kaami eher nicht drin, Lyra vielleicht :D


    Freu mich auch schon so sehr! Wer mich sieht, kann mich ansprechen, hänge wahrscheinlich in einem großen Pulk von Sheltieleuten rum (zu Ashy schiel) und habe wahrscheinlich aufregungsbedingten Tunnelblick, haha.

    Überlege echt auch Samstag mal vorbeizuschauen, mit ein bisschen mehr Ruhe fürs Shoppen und Gucken, hm.

    Als Tierärztin kann ich dazu nur sagen, dass gegen informierte Hundehalter rein gar nichts einzuwenden ist, auch wenn sie die deutlich "schwierigeren" Patienten sind (man muss dazu sagen, dass diese jedoch noch deutlich in der Unterzahl sind!).

    Was aber schlimmer als belesene Patienten sind, sind Patienten mit gefährlichem Halbwissen (bevorzugt angelesen in schlecht recherchierten und reißerisch verfassten Facebookartikeln), die dann gerne alles und jeden in Frage stellen, für ihre Kritik am Behandlungsvorschlag aber keine haltbaren Argumente haben und leider die Situation medizinisch einfach komplett falsch einschätzen.