Beiträge von storyboard

    Zitat

    Da kann man mahnend werden und auch mal - völlig ohne Samthandschuhe - ein klares Wort sprechen; aber wieso einen jungen User verschrecken, der offenkundig weiß und hier öffentlich zugibt, auf Hilfe angewiesen zu sein?

    Och nun aber. Bitte die Kirche im Dorf lassen. "Verschreckt" habe ich ihn ja wohl eher nicht.

    Zitat

    Manman, Storyboard, Du scheinst ja die Weisheit mit Löffeln...bereits in die Wiege gelegt bekommen zu haben ;) Anstatt, dass mal hervorgehoben wird, wie schön es ist, dass ein junger Mensch sich Gedanken macht und um Hilfe bittet, bevor es zu spät ist, es zu einem Beißunfall kommt oder der Hund abgeschafft wird; nee, da wird lieber gleich draufgehauen. Ganz großartig!!! :lepra:

    Nein, ich versuche lediglich auf die Dringlichkeit der Thematik hinzuweisen. Das ist alles. Ich bin nicht schlauer oder doofer als ihr. Gerade neulich hat mir jemand, den ich aus dem Internet kenne erzählt, dass sie ihren Hund vor ein paar Jahren hätten einschläfern lassen, weil der kleine Bruder gebissen wurde. Der Hund hatte NULL Chance. Der kleine kam heulend an, der Vater hat stinksauer den Hund gepackt, ihn zum Tierarzt geschleift und ihn sofort einschläfern lassen. Der Kleine beteuert natürlich, nichts getan zu haben. Und das war nicht einmal ein neuer Hund, den hatten die schon ein paar Jahre. Warum ist es denn so schwer, den Menschen auch mal zu sagen, wenn etwas überhaupt nicht geht? Warum müssen immer Samthandschuhe angezogen werden, bis es zu spät ist und der betreffende dann äussert, dass er ja überhaupt gar nicht wusste, wie ernst das alles ist. Ein Hund ist KEIN Kinderspielzeug und ich finde, das darf man auch sagen, ohne sich dafür solche Sprüche anhören zu müssen.

    Zitat

    Ich habe mehr als genug Bücher über Hundererziehung/Hundesprache/Training... gelesen.

    Gut, dann entschuldige ich mich hierfür.

    Zitat

    Und habe bereits auch schon seitdem ich 13 bin Erfahrung mit Hunden gesammelt.

    Und jetzt bist Du?

    Zitat

    Und mich hätte es auch nicht gewundert, wenn der Hund am Anfang garnicht hört, weil er mich ja nicht kennt. Komischerweise hört er aber draußen ganz toll, so als wären wir schon 5 Jahre zusammen 2x die Woche aufm Hundeplatz und hätten viel geübt. Da gibt es fast nichts zu verbessern!!! Nur in der Wohnung klappt das nicht so, und da verstehe ich nicht, warum...

    Und warum ist das so wichtig? Warum ist das nach nicht einmal zwei Wochen so wichtig? Lass den Hund doch erst einmal ankommen, lass ihn eine echte Beziehung und Vertrauen zu dir aufbauen und dann kannst Du dich immer noch Schrittweise deinem Ziel nähern. Das es draussen super funktioniert ist doch toll, warum must Du gleich alles verlangen?

    Zitat

    Warum so unentspannt ... die TS ist 15 Jahre und fragt nach Hilfe... da kann man das janze auch was höflicher formulieren, denn ich denke Höflichkeit ist auch nicht aus der Mode gekommen ;) .

    Aber nein, ich bin nicht unentspannt. Ich spreche nur das Offensichtliche aus. Der Hund droht und der TS baut sich vor dem Hund auf und geht weiter auf ihn zu, um ihm zu zeigen, wer der Chef ist. *an die Stirn tipp* Der Hund stellt den Kamm und der TS denkt, dass der Hund spielen will. *Kopfschüttel* Das man einem 15jährigen zutraut ein Buch zu lesen, ist ja wohl kaum unhöflich. Am besten vielleicht noch, bevor was passiert.

    Was ich aber eigentlich betonen wollte war, dass die Menschen offenbar zu bequem sind, sich über das angeschaffte Tier vorher zu informieren. Hinterher ist das Geschrei dann aber groß, wenn Mr. Hund Mr. 15-Jahre-Oberchef-Alphamann die Zähne in den Hintern rammt, weil ihm das beim Spazieren gehen irgendein dahergelaufener Auskenner mal so erzählt hat.

    Erstaunlich. Jetzt geht das hier schon nach ein paar Beiträgen in die Psychoanalyserunde über. Die Hunde sind beide noch nicht einmal 2 Wochen bei den neuen Besitzern und erwarten schon, dass der Hund super funktioniert. Mal ganz davon abgesehen, dass der TS offenbar nicht den geringsten Schimmer von Hunden besitzt.

    Ist Bücher lesen eigentlich aus der Mode oder kommt das nur mir so vor?

    Hallo Kim,

    zwei Tipps:

    a) guten Trainer suchen.
    b) ein gutes Buch über Hundeerziehung lesen.

    Du gehst auf einen fremden Hund in Drohhaltung zu und erwartest, dass er dich als Chef akzeptiert. Das ist totaler, aber auch wirklich absoluter Quatsch. Der Hund kennt dich ja noch gar nicht, er vertraut dir nicht.

    Arbeitet erst einmal der Beziehung zu eurem Hund, bevor ihr euch so einen hirnverbrannten Schwachsinn wie Rangordnungsgehabe und Drohgebährden aufschwatzen lasst.

    Viel Erfolg und glückwunsch zum Neuzugang

    - Storyboard

    P.S. Hör auf dem Hund zu drohen. Er ist noch ein fremdes Tier und ich würde nicht ausschließen, dass er dich beisst, wenn er in Bedrängnis ist.

    Zitat

    Manchmal frage ich mich, wie weit es in der heutigen Zeit gekommen ist. Da geht ein HH mit seinem Hund spazieren, wird von zwei Mädeln angesprochen, bekommt eine vor dem Latz und die Mädels hauen mit den Hund ab. :/

    Och, Du. Das wird in Zeiten von Stoppschildern & Co. noch sehr viel "besser" werden. Unsere Gesellschaft verfällt mehr und mehr in das "wenn ich nicht hinsehe, passiert es nicht"-Schema. Eine Freundin, z.B., schrieb mir auf einen Facebook-Post mit Tierquälern hin die Bitte, so etwas nicht mehr zu posten, weil es sie verstöre. Sie selbst hat übrigens zwei Katzen, die sie über alles liebt. Ich mutmaße auch, dass die meisten der Stoppschild-Beführworter Eltern sind, die nicht verstanden haben, dass wegsehen einfach gar nichts ändert.

    Oder, wie es Morpheus schon so schön für uns alle vorformuliert hat: Welcome to the desert of the real.

    Ich hab nun schon aus mehreren Quellen gehört, dass Goldies mitunter auch zu undefinierter Aggression neigen können. Auch Rütter (man kann echt von ihm halten was man will, das ist hier nicht Thema) äusserte so etwas ähnliches in seiner Show. Ich selbst habe Aggression bei einem Goldie nur einmal mitbekommen, da war es allerdings Futterneid und nicht "undefiniert". Der Goldie ist, allein durch die Rasse (wie alle anderen Rassen auch), keine Garantie für die üblichen "Familienhund, etc."-Kriterien.

    Such dir, gerade für diese Rasse, am besten einen langjährigen Züchter und nimm Kontakt mit den Haltern der bisher verkauften Hunde auf. Das dürfte noch mit am sichersten sein.