Beiträge von storyboard

    Ich habe schon überlegt für meine Beaglehündin ein schwarzes Lederhalsband mit so hellen "Stachelnieten" zu kaufen, damit sie gefährlich aussieht. Aber ich fürchte auch das wird die meisten Leute nicht davon abhalten, sich auf sie zu stürzen und zu quietschen (und es wird vermutlich auch sehr albern aussehen). Wobei ich ja ganz froh bin, dass sie nicht mehr ganz so ein "Babygesicht" hat und nun mit 2 Jahren ein halbwegs erwachsenes Gesicht hat. Vorher war das deutlich schlimmer - und man kann den Leuten ja nicht einfach die Leine ins Gesicht kloppen, nur weil sie vergessen, dass am anderen Ende der Leine noch jemand dran hängt (obwohl ich in manchen Fällen ehrlich gesagt schon drüber nachgedacht hab). - Das mit dem Anspringen haben wir zu sagen wir mal 50:50 im Griff, natürlich ist fast jeder der Mira anlächelt auch gleich ihr Freund. Sigh.

    Naja, grundsätzlich hätte ich an so einem Deal ja schon Interesse und hatte da auch schon einmal mit dem ein oder anderen darüber gesprochen. Wenns dann aber ernst wurde, gings dann doch wieder aus irgendwelchen Gründen nicht. Meine 2 Jahre alte Beaglehündin ist zwar total verträglich und eine kleine Kuschelhure, die mit jedem sofort befreundet ist, aber sie hat halt eine ganze Menge Hummeln im Arsch, was viele abschreckt. Sie geht auch jeden Tag mit mir ins Büro, aber nachdem das ja auch quasi ihr zweites Zuhause ist, dreht sie da nicht so auf. Was andere Hunde angeht hat sie übrigens kaum Verständnis dafür, wenn diese nicht spielen wollen und kann denen auch ganz schön auf die Nerven gehen. Sie braucht also schon auf jeden Fall jemanden, der sie etwas einbremsen kann. - Ich stell das jetzt einfach mal so in den Raum.

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    Die Frau drängelt den Malinois mit einem leisen, aber scharfen "Mach dich weg" von ihrem weg, der sich darauf hin gegen sie stellt und nach ihrem Bein schnappt oder vielmehr schnappen will. Bevor der Malinois weiß, was passiert, hat die Frau ihm mit flacher Hand eine an die Schnauze gewatscht, ihn sich von ihm seitlich abdrehend "angeknurrt", sich ihm dann wieder mit seitlich neben dem Körper gespreizten Händen entgegengestellt und einen merkwürdigen Zisch-Laut von sich gegeben, worauf hin er dann das weite gesucht hat. Der Besitzer des Malinois stand sprachlos, wie zahlreiche andere Hundebesitzer, daneben.

    Absolut respektable Leistung.

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    Tja mein Freund will keine fremden Leute in der Wohnung und lässt sich auch nicht recht überzeugen, dass meine ehemalige Hundesitterin kommt :sad2: Ich weiß, dass das doof ist, gerad wenn Murphy mal krank ist oder so...!

    Was ist nur aus den guten alten Mitteln geworden?! Durchsetzungsvermögen ist für "Generation X" offenbar ein Fremdwort. Entzieh im einfach den Sex. Das wird ihn auf kurz oder lang überzeugen. :)

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    Schön,dass man hier heruntergeputzt wird,wenn man versucht einen Hund zu helfen :verzweifelt:

    Das war nicht wirklich meine Absicht. Ich habe lediglich meinem Unmut über das Thema im Allgemeinen Luft gemacht. Du standst halt einfach nur zufällig in der Schusslinie. Nichts für Ungut, aber das Thema kann eben nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Mal ganz davon abgesehen dass man nicht weiss, ob das nächste Mal vielleicht nicht ein Mensch angefallen wird.

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    Hier ist ja aber auch keine Tierschutzorganisation involviert!

    Naja, von den "Ich hab da mal eben einen Hund von der Straße aus Italien mitgebracht und schau mal, ob ich nicht Freunde hab, die den haben wollen."-Leuten spreche ich noch gar nicht. Und gepflegter Schwachsinn scheint mit und ohne Orga keine Grenzen zu kennen. Wenn deine Orga das vernünftig handhabt, ist das natürlich zu begrüßen - stellt aber bei weitem nicht die Regel dar.

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    @ storybord: Wieso sind dir Pflegestellen generell ein Dorn im Auge?
    Nur weil es hier einmal falsch lief, heißt es doch nicht, dass das überall so ist.

    Da hast Du vollkommen recht. Es scheint aber, dass Pflegestellen oft glauben, dass sie frei von Verantwortung sind, weil das Tier ja nur auf der Durchreise ist. Und gerade kürzlich hat sich das ja auch wieder im Fall von "Open" bestätigt. Findest Du unter https://www.dogforum.de/dringend-munch…html?hilit=open

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    Ohne Pflegestellen würde viele Hunde nie ein Zuhause finden.

    Ja, aber nicht jeder Hund gehört in ein "Zuhause", wie es gerne definiert wird. Und schon gar keiner, der andere Hunde tötet. Ich hab auf jeden Fall keine Lust, meinen Hund tot vom Gassi heimzutragen, nur weil der Besitzer keine Ahnung hatte, was er da bei sich hat. - Und dieses "auf biegen und brechen"-Vermitteln, mit allen möglichen Macken, Störungen und Krankheiten ist meiner Meinung nach alles andere als zielführend.

    Ich finde das ehrlich gesagt auch sehr befremdlich. Diese Pflegestellenthematik ist mir ohnehin ein Dorn im Auge, wenn man sich Mal vor Augen hält, was da offenbar für ein hoffnungsloser Schwachsinn getrieben wird. Die nächste Pflegestelle lässt den Hund dann beim Gassi frei laufen und dann ist mein Hund an der Reihe oder wie? Und das ganze nennt man in der Summe dann Tierschutz, ja?