Beiträge von Melonie

    Beim Anziehen muss ich auch mithelfen, das würden sie nicht schaffen, wenn nicht grade ne Katze den Hasen spielt ;)
    Aber ich hatte auch den Eindruck, dass es danach recht leicht ging. Hier ist ja auch alles total flach. Die Strecken die wir so fahren haben keine Steigungen.


    Der Vorteil wäre halt, dass sie auch mal richtig rennen können. Sie ziehen mich ja auch auf Skates, aber da ist der Nachteil, dass ich nur auf Asphalt fahren kann. Mit dem Rad kann ich ja überall lang.


    Wo du es jetzt sagst Pueppy, meine ich auch schon mal was dazu hier gelesen zu haben. Findet jemand den Thread wieder? Ich hgeh auch mal suchen...

    Heute ist mir was in den Sinn gekommen, wonach ich euch mal fragen wollte.


    Ich war mit den Hunden Fahrradfahren, zur Konditionsverbesserung. Die beiden sind nur etwa 9kg schwer und 35 bzw 37cm hoch.


    Bis zum Wald, wo ich sie freilaufen lassen kann, muss ich sie an der Leine nehmen. Am Fahrrad haben sie von sich aus nie das Ziehen angeboten, aber heute dachte Ben, er könnte es ja mal versuchen, weil er schließlich schnell zum Wald wollte. Libby hat sich gleich mal angeschlossen.


    Sie hatten nicht ihre Zuggeschirre an, deswegen habe ich ihnen bald verboten, weiterzuziehen. Aber die ca. 300m bis dahin haben sie mich zügig weggezogen. Ich denke mal so 12kmh, aber nur geschätzt. Für so kurze Beine und mich auf dem Fahrrad mit Hundeanhänger dran ohne jegliche Hilfe meinerseits finde ich das beachtlich.


    Jetzt frage ich mich, ob das Fahrrad mit mir drauf tatsächlich zu schwer für sie ist?


    Wie kann ich das eigentlich beurteilen? Welche Kraft wirkt tatsächlich auf die Hunde, wenn zB das Fahrrad einmal in Bewegung ist? Wieviel Kilo zieht so ein Hund hinter sich her?


    Ich habe nicht vor, lange Touren so mit ihnen zu machen. Das wäre auf Dauer auch zu langsam. Sie werden halt nicht so schnell wie die Großen. 15 kmh maximal und dann ackern sie schon ganz schön.


    Aber ich denke, das ist doch ein gutes Krafttraining? Wenn ich das für etwa 300m ins Freilauftraining am Rad mit einbinde? Oder sollte ich das lassen? Ist es zu schwer für sie? Ich kann das nicht ganz beurteilen. Sie haben sich schon sehr angestrengt, aber das tun große Hunde doch auch...


    Schreibt mal, was ihr meint!


    Viele Grüße, Melo

    Hallo :winken:


    Herzlich willkommen!


    Ich würde dir auch empfehlen, erst mal zu fuß zu üben. Bevor du Hundi am Rad einspannst solltest du auch erst mal etwas seine Kondition aufbauen, zB über Freilauf am Rad (falls das möglich ist)


    bungee, wenn night schreibt, da sind nur Berge, dann sind da wohl nur Berge ;)


    Die Leinenführigkeit würde ich dann mit Hlasband üben, das können die HUnde sehr gut unterscheiden, ob es ein Geschirr ist (ziehen) oder ein Halsband (nicht ziehen)


    Viel Spaß, und immer schön berichten!


    Melo

    Heute reiche ich noch zwei Videos nach von letztem Donnerstag. Da ich selber Laufpause hatte, weil ich fit für Freitag sein wollte (10 km beim Sportscheck-Nachtlauf) hab ich die Hunde am Rad laufen lassen.


    Das klappernde DIng hinten dran ist der Transportanhänger für müde Hunde...


    http://www.youtube.com/watch?v=5QPqmTgl1K0


    http://www.youtube.com/watch?v=NRNxOnfEtfY


    Das gleiche habe ich heute gleich nochmal gemacht. Es soll die Hunde vor allem schneller machen. An Kondition mangelt es ihnen nicht, zumindest schlagen sie mich laufend um Längen, und laufen will ich ja hautpsächlich.


    Ich mach das als Intervalltraining, also kurze Strecken gebe ich Vollgas und dann lasse ich die Hunde wieder das Tempo vorgeben. So haben wir jetzt 2 mal ca. 4km gemacht.


    Melo

    Huhu Jette!


    Leider kann ich dir nicht so richtig helfen, da ich ja nie Bikejöring gemacht habe, aber vielleicht kann ich dir n paar Tips zum Canicrossen geben.


    Da bin ich auch kein Experte, aber einiges habe ich schon gelernt:


    In einem anderen Thread (weiß grade nicht genau, wo) schreibst du, dass du nicht joggen gehst, wegen der Knie. Ich würde dir raten, erst mal ohne die Hunde regelmäßig kleine Runden zu drehen um deine Gelenke an die Belastung zu gewöhnen. Diese Belastung ist mit ziehenden Hunden noch viel höher, wie du ja gemerkt hast...
    Danach solltest du es irgendwie ermöglichen, erst mal mit einem Hund zu trainieren. Bei drei durchtrainierten und Bikejöring-gewohnten Hunden kann ich mir vorstellen, dass dich das von den Füßen reißt.
    Außerdem ist natürlich die richtige Ausrüstung gold wert. Ein anständiger Bauchgurt und gute Laufschuhe für dich machen das Training viel angenehmer.


    Ich glaube nicht, dass du den Hunden verstädlich machen kannst, dass sie beim Canicrossen weniger ziehen sollen und das wäre ja auch kontraproduktiv. Also musst du dich darauf einstellen, dass es eben sehr anstrengend wird. Für den Muskelaufbau der Hunde ist es sicherlich gut, wenn sie voll ackern, aber nicht wirklich vorankommen.


    Ich würde versuchen, die Hunde erst mal im Freilauf mitzunehmen zum Joggen. Dann würde ich für kurze Strecken abwechselnd einen der Hunde einspannen. Musst mal sehen, ob das geht, nicht alle Hunde arbeiten gut, wenn ihre Freunde im Freilauf Spaß haben. SOnst bleibt dir nichts anderes übrig, als mit jedem Hund einzeln die Runde zu drehen. Das mache ich auch, einer wartet so lange im Auto während ich mit dem anderen laufe. Das erfordert natürlich wieder mehr Kondition von deiner Seite.


    Puh, ich hoffe, das hat jetzt überhaupt was geholfen? Und ansosnten kann ich dir gerne anbieten, mal mit mir mitzukommen wenn ich crossen gehe. Vielleicht kann ich dir auch den einen oder anderen Hund abnehmen...


    LG, Melo

    Ich bin der Meinung, man sollte beide Trainingsarten - aerob und anaerob - mixen.


    Trainierst du im aeroben Bereich so förderst du deine Langstreckenausdauer. Das ist zB für einen Halbmarathon und erst recht für Marathon unerlässlich. Dieses Training kann und soll lange andauern. Lange bezieht sich auf den Trainingsstand für manchen ist eine Stunde schon lange, für andere 2 oder 3. Mit aerobem Training erziehlt man, dass der Organismus trainiert wird eine mäßige Belastung länger auszuhalten.


    Im anaeroben Bereich wird dagegen das Tempo geschult. Man erreicht, dass man die gleiche Strecke in einer kürzeren Zeit laufen kann. Diese anaeroben Impulse kann man in der Form von Tempoläufen (kurze Läufe bei hohem Tempo) oder noch besser in Intervalltrainings trainieren. Trainiert man aber nur anaerob, ist der Organismus bald erschöpft und man kann keine Leistungssteigerung mehr erreichen.


    Deshalb sollte man langsame, lang dauernde Trainingseinheiten mit schnellen, anaeroben abwechseln und zwar etwa im Verhältnis 30 anaerob zu 70 aerob.


    So zumindest gilt es für Menschen und ich denke, das kann man auch auf HUnde übertragen.


    Wie ist es eigentlich mit Erholungswochen? Viele Sportler lassen jede vierte Woche im Training langsamer angehen. Der Umfang und das Tempo werden runtergefahren. SO kann sich der Körper erholen und danach kann man ihn drei Wochen lang wieder hochpushen, dann wieder Pause usw.
    Wenn man sich Woche für Woche steigert ist es irgendwann zu viel und man verbessert sich nicht mehr, deshlab die Erholungswoche dazwischen.


    Wird das im ZHS auch gemacht? Ich komme damit jedenfalls bestens zurecht, wenn es mein innerer Schweinehund auch tut ;)


    LG, Melo