Dann mag ich auch mal ein wenig über meine Hündin erzählen. Das Nannerl, ein Mix aus bayerischem Gebirgsschweißhund und alpenländischer Dachsbracke, ist jetzt 2,5Jahre alt und seit sie ca. 1Jahr alt ist bei uns. Haben sie damals sehr naiv bei uns aufgenommen als es hieß Tierheim oder zu uns. Kannten sie schon vorher, da wir ihre Urlaubsbetreuung waren. Und der Hund war eine Katastrophe. Total unerzogen und ängstlich! Drinnen zerstörrte sie die Wohnung und "bedrohte" die Besitzer und draussen hatte sie vor allem und jedem Angst. Unsere Dackeldame war da schon 1Jahr tot und eigentlich wollten wir erst nach dem Studium wieder einen Hund anschaffen, aber es kommt ja immer anders als man denkt...
Hatten als sie dann bei uns war noch gar keine Ahnung was das beides überhaupt für Rassen sind, die da bei ihr mitgemischt haben. Doch wir haben uns die letzten 1,5Jahre wirklich extrem mit dem Thema auseinander gesetzt und sind jetzt total glücklich mit dem Hund! Haben ihren durch recht ordentlichen Jagdtrieb unter Kontrolle und seit ca. 2Monaten ist sie jetzt in der Ausbildung zum Jagdgebrauchshund. Sie macht sich wirklich super! Leider können wir in diesem Jahr die Brauchbarkeitsprüfung nicht mit ihr laufen, da wir selbst erst im Sep. mit dem Jagdschein beginnen und man nur mit JS die Prüfung laufen darf (was ja auch gut so ist!).
Sonst wollen wir mit ihr bald noch das longieren beginnen und machen mit ihr neben den jagdlichen Sachen noch ein bißchen Waldagility, Dummytraining (ok, das ist auch eigentlich jagdlich), Mantrailing und ein paar kleine Tricks und Spielchen.
Auch wenn ich das anfangs nie gedacht hätte und oft verzweifelt mit ihr war, ist sie heute der absolute Traumhund für mich und ich kann mir keinen besseren Hund vorstellen :)