Bei mir war es so, dass die Hündin eigentlich Verwandten meines Freundes gehörte und sie letztes Jahr aus dem Weihnachtsurlaub mitgebracht wurde (wie Klischeemäßig...), weil die alte Hündin zu der Zeit als sie bei uns in Pflege war leider eingeschläftert werden musste :(. Sie sollte quasi als Ersatz dienen, was ich damals viel zu früh und unüberlegt fand...Naja, dann war die Kleine irgendwann doch da und nach ein paar Wochen konnte ich mich ihrem Charme einfach nicht entreissen
Wir merkten jedoch sehr schnell, dass sich kaum um den Hund gekümmert wurde. Spazieren gehen kannte sie gar nicht wirklich, er war nur im Garten und zum kuscheln...Wir haben dann versucht den Hund wenigstens ein paar mal die Woche zu uns zu holen um ihm wenigstens etwas Abwechslung zu bieten, da er auch ein Jagdhund voller Energie ist, war er sehr dankbar darüber...Doch alle unsere Versuche den Hund etwas zu erziehen (klaute Essen vom Tisch, knurrte den kleinen Sohn an usw.) wurden von der anderen Seite mit genau gegenteiligen Verhalten wie von uns geraten (bin auch kein Experte, aber immerhin bin interessiert am Lebewesenhund...) boykottiert. Danach waren wir erstmal ein paar Monate sehr demotiviert etwas zu tun, aber dann hat doch die Liebe zum Hund gesiegt und wir haben uns seiner wieder angenommen. Durch Zufall hat sich gerade in dem Augenblick das Ehepaar scheiden lassen und der Hund blieb bei der Frau, die sich von dort, aber kaum um den Hund kümmerte und er oft über Nacht komplett alleine war. Immer öfter boten wir uns auf nette Weise an, den Hund zu uns zu nehmen, wenn sie keine Zeit hatte. Naja, mittlerweile ist der Hund komplett bei uns, weil sie auch eingesehen hat, dass er es bei uns am besten hat
Einmal kümmert sich der kleine Sohn, der sehr an ihr hängt, um sie, da wir dort echt lange in der Uni sind. Nächstes Jahr , wenn das Studium fertig ist hoffen wir ihn mit zur Arbeit nehmen zu können oder sie kommt in die Tagespflege...Wollten uns eigentlich erst nächstes Jahr einen Hund anschaffen, wenn das mit der Arbeit geklärt ist, aber wir konnten einfach nicht anders, bevor sie im Tierheim oder so landet...Sie ist mittlerweile so lieb und anhänglich, das würde sie nicht verkraften...Verstehe gar nicht wie man bei so einem Hund Dominanzprobleme haben konnte...Leider hat sie immer noch ein paar Ängste, dadurch dass sie so viel in ihrer Welpenzeit verpasst hat und kaum etwas kannte...Aber wir arbeiten dran und es wird immer besser...Unser großes Ziel ist jetzt die Sozialisierung mit anderen Hunden...Aber wir arbeiten dran und ab nächster Woche auch aktiv mit Trainer 
Oh etwas lang geworden der Text 