Ich habe gewisse Vorstellungen und Ansprüche an einen Hund und wenn ich dafür arbeiten muss ok, aber es kam schon öfter die Aussage das sie aufgrund ihrer schlechten Aufzucht vielleicht nie normal sein wird.
Ich will keine lebenslange Baustelle. Ich will einen gemütlichen, freundlichen, ruhigen und gehorsamen Hund. Jetzt erzählt mir nicht das das so abwegig ist.
Vorhin gerade wieder. Molly quengelt und will auf die Couch. Ich erlaube es, fasse sie danach nicht an aber sie stürzt sich sofort auf mich. Liebe beruht auch auf Gegenseitigkeit. Ich habe das Gefühl das sie mich nicht mag.
Tja weißt du und ich wollte einen Mali, der gerne mit mir zusammenarbeitet und mit dem ich im Sport wirklich mal weiter kommen kann...
Eine kleine fetzige Hündin...
Bekommen habe ich einen riesigen Trampel, der wahlweise hysterisch ist oder ignorant und kein Interesse daran hatte mit mir zu arbeiten. Und der als Bonus auch noch krank und damit für vieles was ich wollte raus.
Ja ich gebe zu ich war oft wütend und traurig deswegen und heute auch noch manchmal wirklich frustriert.
Aber sie kann nichts dafür, ich hab sie in mein Leben geholt und das war für meine Pläne einfach ein Fehler.
Trotzdem hab ich diesen Riesentrampel inzwischen unfassbar lieb und sie macht mich oft inzwischen ganz stolz wenn ich sehe was wir schon geschafft haben. Sie muss und darf meine Unzulänglichkeit nicht ausbaden! Das geht garnicht.
Man darf wütend und traurig sein, war ich auch, aber im Endeffekt liegt es an mir damit richtig umzugehen. Ich muss mich auf den Hund einstellen.
Ich denke du unterschätzt einfach diese Arbeit und das was einen so netten Hund ausmacht. Ich würde Abstand nehmen von der Hundehaltung in deinem Fall...
Ach so und Theo ist verhältnismäßig sehr gut erzogen für mein Leben... Der läuft so perfekt mit. Er ist 4,5 Jahre alt... Und genau so lange hat es auch gedauert...