So nach einem privatem Austausch und einigen Überlegungen mache ich doch mal einen Thread dazu auf. Vielleicht gibt es hier HH die sich mit mir austuaschen wollen oder generell austauschen wollen und ähnliche Probleme haben wie ich.
Emmy ist nun seit 4 Monaten bei uns und grundsätzlich ist sie ein wirklich super Hund. Aber es gibt eine große Baustelle und die geht echt an die Substanz und kostet wirklich Nerven:
Sie ist ein hyperaktiver Hund, fährt nie richtig runter und verträgt keinen Stress. Außerdem hat sie null Frustrationstoleranz und kaum Impulskontrolle.
Emmy kommt aus dem Tierheim. Sie wurde damals von einem Mutter-Tochtergespann gekauft und wurde nach wenigen monaten zuviel, sodass die Tochter mit dem Hund zum Vater zog, der aber schnell die Bremse zog und Emmy aus Zeitmangel abgab. Was genau in ihr drin ist wissen wir nicht, angeblich Lagotto Romagnollo, aber auf jeden Fall viiiieel Terrier. Sie ist sensibel, aber gleichzeitig dickköpfig, stur und terriertypisch mit Feuer unterm Arsch.
Jetzt fällt es seit ein paar Wochen extrem auf, das sie einfach nicht zur ruhe kommt sondern nach jedem Spaziergang gezwungen werden muss durch räumliche Begrenzung oder teils auch durch körperliche Begrenzung. Ansonsten dreht sie richtig auf, ärgert die Katzen, klaut wie ein Rabe, zerstört dann alles, tigrt umher, fiept und bellt. Wenn sie viel Stress bekommt dann merkt man förmlich wie ihr die Sicherungen rausknallen. Ein Beispiel ist mein Arbeitsplatz. Viele Kinder, fremde Hunde, Pferde, allgemein viel Action.
Letztes mal habe ich den Fehler gemacht zwei Mädels durften mit ihr gehen, an sich kein Problem, aber das war anscheind zuviel. Sie war dananch kaum zu bremsen, dreht hoch, kläfft die Pferde an, fängt an zu jagen und vorallem zu kläffen.
In solchen Situationen hilft kein Abbruchsignal einfach nichts was im Alltag an sich sitzt. Das einizge was hilft ist sie einzufangen, anzuleinen, aus der Situation raus und warten. dann weiter und bei jedem hochspulen konsequet wieder raus und warten bis sie sich abgeregt hat. Zweites Beispiel ist wenn wir zb meine Eltern besuchen. Auch dort kommt sie nicht zur Ruhe. Herumtigern, fiepen usw. auch hier hilft nur anleinen und ablegen. Oder konsequentes ignorieren auch wenn sie ständig versucht die Aufmerksamkeit zu erlangen, wenn keiner reagiert auch durch kläffen, kreischen und quietschen. Abbruchsignal geht nicht, nur ignorieren hilft weiter.
Zur allgemeinen Sachen:
Sie bekommt täglich minimum 1,5 bis 2 Std Spaziergänge plus Kopfarbeit, teils in der Wohnung teils draußen auf den Spaziergängen. Sie ist 16 Monate alt.
Bei meinen Eltern wird sie mittlerweile ignoriert und auch wenn wir besuch bekommen wird dieser angewiesen sie zu ignorieren. Das wird auch langsam besser.
Großes "Problem" ist mein Freund. Er ist schnell ungeduldig und manchmal furchtbar inkonsequent. Wenn sie mal nicht mitkommt zur Arbeit kommt bleibt sie bei ihm und manmal habe ich das Gefühl sie ist nach solchen Tagen völlig durch den Wind ist. Besonders wenn er mal allein bei meinen Eltern mit ihr oder so...
So das ist das was mir auf die Schnelle einfällt wenn es Tipps oder Kritik gibt her damit und vielleicht finden sih hier noch andere Zappelhunde ein 
LG