Beiträge von Snoop

    So, mittlerweile ist es ja schon öfter ordentlich kalt gewesen und ich kann mehr zu den Muddies schreiben, für die ich mich entschieden habe.

    Ich bin super zufrieden mit den Stiefeln.
    Sie fallen etwas groß aus und so ziehe ich dicke Strümpfe in die Stiefel. Das ist super bequem. Ich schon lange Strecken bei eisiger Kälte damit gelaufen und meine Füße sind so warm, als hätte ich kleine Öfen in den Schuhen. Und sie sind sehr bequem. Ich hätte nicht vermutet, dass man mit Gummistiefeln so lange bequem laufen kann.

    Ich kann mich in Eispfützen stellen und spüre keine Kälte.

    Und dicht sind sie auch.

    Und für den Preis find ich das sehr ordentlich.

    Meiner Ansicht nach sind die Muddies zu empfehlen.

    Vielen Dank noch mal für den Tipp.

    Lg Christine

    P.S.: Ich ziehe sie auch zum Reiten an und da wird es nach einer Weile kühler um die Zehen. Aber es ist immer noch wärmer, als in den anderen Schuhen, die ich bisher hatte. Lange Chaps oder Thermoreithosen passen allerdings nicht drüber, dafür ist der Schaft der Stiefel zu dick.
    Aber da der Schaft aus so einem Schaumgummiartigem flexiblem Material ist, kann man die Thermoreithosen auch innen rein stopfen.

    Ich hatte mir ja eine Biothane-Schleppi zum Geburtstag gewünscht.
    Gestern hab ich sie ausprobiert und bin sehr zufrieden.

    Ich hab sie in 13 mm Breite und 12m Länge gewählt (für einen 13 kg Hund). Da wiegt sie etwas 530 Gramm. Das ist zwar mehr, als meine Nylonschleppi, aber erheblich weniger, als die Nylonschleppi wiegt, wenn sie nass geworden ist.
    Ich finde die Biothaneleine relativ weich und gar nicht scharfkantig.
    Klar macht sie im Wald Geräusche, wenn sie schleift, aber das liegt wohl mehr an den Blättern, als an der Leine.
    Wenn ich sie einfach nach dem Spaziergang im Hof liegen lasse, entheddert sich quasi von selbst, wenn ich sie danach wieder brauche. Super.


    Jedenfalls bin ich zufrieden.

    Lg Christine

    Na, auf keinen Fall in stressigen Situationen.
    Wenn Snoop sich aufregt oder unsicher ist, würd ich mich nie verstecken.

    Aber in normalen ungestörten Situationen mach ich dass schon auch mal. Zum Beispiel, wenn er total verträumt am Boden rumschnuffelt und nicht mehr nach mir schaut.
    Das kennt er aber auch schon und macht sich, sobald er das merkt, auf die Suche nach mir.
    So ähnlich, wie bei "Such verloren", nur dass er mich sucht, nicht den Dummy... Und dass das Signal dafür eben ist, dass ich nicht zu sehen bin.

    Aber wenn die Situation nicht völlig entspannt ist, mach ich das nicht.

    Lg Christine

    Warum kommst du der Sache nicht zuvor?

    Ich hab das so gemacht, dass ich, wenn ich so eine Situation kommen sah, Snoop direkt los gemacht habe, und ihn geschickt habe.

    Erst als er in Begegnungssituationen ruhiger und aufnahmebereiter war, hab ich von ihm verlangt, dass er sitzen bleibt.

    (Dass man von den meisten anderen Hundebesitzern wenig Rücksicht erwarten kann, hab ich sehr schnell gelernt....)

    Lg Christine

    Ja, ich kann den beiden vorhergehenden Tipps nur zustimmen.

    Snoop hat auch so reagiert. Am besten hat geholfen, ihm zu vermitteln,
    was ich von ihm erwarte.
    Warum sollte man ihn auch auf sich alleine gestellt lassen, wenn er gar nicht weiß, wie er mit der Situation umgehen soll.

    Snoop reagiert am besten auf Leckerchen. Alles andere läßt ihn kalt. Deswegen hat er ein Leckerchen bekommen, wenn er sich ruhig verhalten hat.

    Wir kamen mit der Zeit immer näher an die "gefährlichen" Objekte ran, ohne dass er gebellt hat.

    Und ich hab ihm schon gar nicht erlaubt, überhaupt zu den Leuten, oder was auch immer er gruselig fand, hin zu rennen.
    Schließlich ist es ja nicht das, was er lernen soll. Wenn ich verhindern will, dass ein Hund etwas lernt, muss ich dafür sorgen, dass er es nicht macht.
    Aber das hast du ja selbst schon gemerkt.

    Übernimm die Führung und lobe ihn für richtiges Verhalten. Und versuche falsches Verhalten zu verhindern. Mit der Leine, damit er nicht hin rennt oder auch dadurch, dass du den Abstand zu den auslösenden Objekten zunächst vergrößerst, so dass er sich erst gar nicht so aufregt.

    Dann wird das schon bald besser.

    Lg Christine

    Edit: ich sehe grad, hier kamen noch ein paar Antworten.
    Ich würd mich übrigens nur spielerisch verstecken, sonst führt das eventuell nicht zu Aufmerksamkeit, sondern zu Unsicherheit. Das willst du ja nicht.

    Übrigens muss man nicht unwissend sein, um sich bei einem bellenden Hund, der nachts auf einen zu rennt, zu erschrecken.
    Das ist mir nämlich gestern auch passiert und im Dunkeln kann man leider weder den Hund richtig beurteilen, noch die Reaktion der dazugehörigen Menschen erkennen. Im Hellen sieht man ja, wenn die gelassen bleiben. Aber im Dunkeln....

    Eigenartigerweise hab ich grad in letzter Zeit festgestellt, dass es bei mir und Snoop zum Teil so läuft.

    Er reagiert seit einer Weile super auf NEIN. Wenn er ins Gebüsch flitzen will, weil er eine Fährte aufgenommen hat, und ich sag NEIN, macht er sofort kehrt und läuft wieder auf den Weg. Ich kanns selbst kaum glauben....

    Das Kommando "Auf den Weg" klappt nicht so gut. Warum das so ist, hab ich noch nicht raus.

    Überhaupt hört er meistens sofort auf mit dem was er tut, wenn ich mich nur räuspere.
    Das hab ich überhaupt nicht aufgebaut. Irgendwie hat sich das so ergeben.

    Ich würde aber nicht allein damit auskommen. Schließlich kann Snoop ja nicht immer alles ausprobieren, damit irgend wann das dabei ist, was ich möchte.

    Ich denke, erst muss ein Hund mal wissen, was er überhaupt machen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich total ohne Kommandos auskommen könnte.

    Zum Beispiel kommt er nur bei Fuß, wenn ich ihm das sage. Warum sollte er das auch sonst machen, und woher sollte er wissen, dass ich das grad will?

    Allerdings gilt auch da: wenn er seine Position neben mir verlässt, bekommt er "negatives Feedback" indem ich mit dem linken Fuß etwas fester auftrete, und korrigiert sich dann sofort selbst.

    Ich mache aber z.B. auch Dummytraining und da braucht man ja konkrete Kommandos. Woher soll der Hund sonst wissen, was er machen soll? Dass es also ganz ohne Kommandos geht, kann ich mir kaum vorstellen.

    Lg Christine

    Zitat

    (...) ein anderer Hund kommt und erhebt Anspruch auf diese Ressource. Ist für dich der erste Hund nur dann (sozial) verträglich, wenn er die Ressource aufgibt? Wie sieht es mit dem zweiten Hund aus?


    Der erste Hund mag sozialverträglich sein.
    Aber den zweite Hund finde ich nicht wirklich sozialverträglich, wenn er einem Hund sein Zeug abnimmt.

    Zitat

    Fall 6: sehr ängstlicher schüchterner Hund. Verkriecht sich schon bei relativ normlem Verhalten von anderen Hunden im Auslauf unter dem "Rockzipfel" von Frauchen oder anderen Hundehaltern oder flüchtet panisch.

    Fall 7: Hund zeigt kein wirkliches Interesse an anderen Hunden. Geht nie von sich aus zu fremden Hunden hin (ohne das dies so trainiert wurde), fremde Artgenossen werden wenn sie auf ihn zukommen sehr deutlich verscheucht.

    Was haltet ihr davon? Sind die sozialveträglich oder nicht? Habt ihr sonst noch strittige oder eindeutige Beispiele?

    Die beiden Hunde von Beispiel 6 und 7 sind meiner Ansicht nach für den Menschen noch angenehme, da sie ja keine Aggression zeigen, aber sozialverträglich würde ich das nicht nennen.

    Zitat

    Die frage ist doch eher, sind sie es in ernstfällen immer noch?

    Was hätte zB Snoop getan, wenn der andere Rüde nicht so schnell klein beigegeben hätte?
    Wäre es dann in eine Beißerei ausgeartet oder hätte er ihn nur unterworfen? Oder hätte er sich in seinem Revier unterwerfen lassen, wenn er körperlich unterlegen ist?


    Was Snoop angeht, vermute ich mal sicher, dass er ihn entweder unterworfen hätte, oder sich selbst unterworfen hätte. Aber gebissen hätte er sicher nicht.
    Allerdings hätte ich es zu so einer ernsten Auseinandersetzung im Wohnzimmer zwischen Kaffee und Weihnachtsplätzchen wohl kaum kommen lassen ;)

    Der Hinweis auf die Anlagen eines Hundes fand ich übrigens interessant. So finde ich mit meinem Terrier z.B. nervig, wenn sich ein Hund bei Begegnungen auf den Weg legt und wenige Meter vor uns auf einmal aufspringt und auf uns zusprintet.
    Das ist für einen Hütehund möglicherweise noch akzeptabel, aber Terrier finden sowas doof und werden sehr misstrauisch und machen sich bereit, einen Angriff abzuwehren.
    Beide Hunde sind sozialverträglich, aber die Sprache ist nicht ganz kompatibel und so könnte es leicht zu Stress kommen.

    Zitat

    In wie weit würdet ihr normales Verhalten mit Sozialverträglichkeit gleichsetzen? :???:

    Im Prinzip finde ich jedes artgemäße normale Verhalten sozialverträglich. Allerdings müssen unsere Hunde und wir Menschen auf relativ engem Raum miteinander auskommen. Deshalb ist es sicher angemessen, darauf zu achten, dass normales artgemäßes Verhalten dort ausgebremst wird, wo es gefährlich wird.
    Ich möchte meinen Welpen nicht von einer fremden Hündin totgebissen bekommen. Und ich möchte auch nicht, das ein Rüde meinen Hund angreift, weil er das Territorium als seins ansieht.
    Deshalb würde ich einen Hund dann als sozialverträglich einstufen, wenn er gelernt hat, auch diese "Menschenregeln" anzuerkennen.

    LG Christine

    Mhm, schade, dass ich das nicht vorher gelesen habe. Ich hab mir auch eine Biothane-Schlepp bestellt und hatte die Vorstellung, sie wäre weich... :|

    Dann bin ich ja mal gespannt.
    Und dass sie so schwer ist....
    Aber in erster Linie hab ich sie für Dreckwetter gedacht. Bei trockenem Wetter werd ich weiter meine Nylonschleppe nehmen.

    Wenn ich die Biothane ausprobiert habe, schreib ich auch was dazu.

    Danke für das Einstellen jedenfalls :smile:

    lg Christine

    Zitat

    Ich denke, die Beispiele die du aufgezählt hast, sind für mich nicht sozialverträglich.
    Denn da die Hunde mit uns Menschen zusammenleben müssen sie nicht nur die sozialen Standards untereinander erfüllen, sondern auch die von uns Menschen.
    Und ich persönlich hätte ein Problem damit, wenn mein unkastrierter Rüde andere anpöbeln würde.


    Naja, die Standards von uns Menschen müssen Hunde meiner Ansicht nach nicht immwe erfüllen. Die Vorstellung der meisten Menschen ist ja leider die, dass Hunde sich immer vertragen müssen.
    Je mehr artgemäße Kommunikation ich meinem Hund ermögliche, desto sozialverträglicher wird er.

    Kleines Beispiel: Wir hatten zu Hause Besuche von einem fremden unkastriertem Rüden und zwei Hündinnen (die Hündinnen gehörten zusammen, Snoop kannte sie. Der Rüde kannte noch niemanden). Snoop hat alle in Ruhe gelassen, aber irgendwann ist er aufgestanden, ist zu dem Rüden hin und hat ihn geblockt. Der Rüde wollte dann an ihm vorbei, Snoop hat verhalten geknurrt, der Rüde ist gewichen. Das Ganze lief zweimal, dann ist Snoop wieder auf seinen Platz und es war wieder Ruhe.
    Ich denke, das war einfach wichtig für Snoop, die Situation im Wohnzimmer zu klären. Die Hunde haben klar kommuniziert und sich geeinigt. Das nenne ich sozialverträglich.
    Manch einer hätte Snoops Verhalten nicht geduldet, aber ich bin der Meinung, Hunde müssen auch kommunizieren dürfen.

    Aber dass ein Rüde andere Rüden anpöbelt, würd ich auch nicht dulden.
    Ich möchte mich schon unbehelligt mit meinem Hund draußen bewegen können und sorge dafür, dass andere das auch können.

    Dazu gehört für mich, dass sich meine Hündin nicht auf fremde Welpen stürzt und dass mein Rüde nicht andere Rüden anpöbelt.

    Lg Christine