Beiträge von Snoop

    Wie? Steckt sie irgendwo fest, oder sitzt sie einfach nur drin?
    Unsere Kaninchen haben jede Menge Gänge in ihrem Gehege gegraben. Da gehen sie ein und aus, manchmal sitzen sie da auch länger drin. Grad bei dem ekligen Wetter.
    Warum soll sie da nicht drin sitzen?

    Falls sie feststeckt hab ich aber auch keine wirkliche Idee. Könnt ihr nicht ne kleine Videokamera reinschieben und euch angucken, was sie da drin macht?

    Auf die Frage hat mich grad mein Sohn gebracht:

    Snoop zieht immer die Maulwinkel ganz weit nach hinter, wenn man ihn an der Schulter krault oder krazt. Immer auf der Seite, auf der man gerade kratzt oder krault.
    Sieht total lustig aus und wir haben das auch sonst bei keinem Hund gesehen.

    Die Jack Russells von Freunden machen das nicht.

    Kann ja sein, dass das nur eine sehr eigene Angewohnheit von Snoop ist.
    Aber es könnte ja auch sein, dass das typisch für bestimmte Rassen ist.

    Machen eure Hunde das eventuell auch? Und was für einer Rasse gehören sie an?

    Vielleicht bringt das ja einen kleinen Hinweis darauf, was bei Snoop noch mitgemischt haben könnte, außer dem JRT.

    Snoop kommt aus einer Art privaten ungeplanten Hilfsaktion.

    Eine Mitarbeiterin einer Behörde hat ihn in einem Verschlag eines Bettelzirkusses entdeckt und die Leute dort überredet, dass sie mit ihm zum Tierarzt gehen darf, weil er in einem sehr schlechtem Zustand war.

    Der Tierarzt hat den Hund dann nicht mehr rausgeben wollen, aus Mitleid mit dem Tier. Das Veterinäramt hat seine Unterstützung verweigert. Und schließlich hat der TA die Zirkusleute überreden können, ihm den Hund zu überlassen. Vor allem, weil die für die hohen Behandlungskosten nicht aufkommen wollten.

    Mein Sohn hat dort grad Praktikum gemacht und wir haben uns sozusagen als Pflegestelle zur Verfügung gestellt. Und dann haben wir ihn behalten.

    Mal was ganz anderes:
    Wenn der Typ so genervt von dem Hund ist, dann müsste er doch eigentlich froh sein, wenn du ihm eine Möglichkeit aufzeigst, aus dem Pflichtprogramm rauszukommen, oder?

    Der will den Hund doch sowieso nicht mehr haben, oder?

    Wenn du ihm also anbietest, den Hund zu nehmen, ein bisschen an der Erziehung zu arbeiten und ihn gut zu vermitteln, sollte er doch einen Luftsprung machen.

    Ich verstehe dein schlechtes Gewissen sehr gut. Wenn du ihm den Hund geschenkt hast und der Hund offiziell sogar dir gehört, würde ich es als selbstverständlich ansehen, dass du den Hund jetzt behältst, wenn er auszieht.
    Was er da mit dem Hund veranstaltet, ist in meinen Augen Tierquälerei und letztendlich hast du den Kleinen in diese blöde Situation gebracht, also musst du jetzt dafür sorgen, dass er da wieder rausgeholt wird.

    Warum hast du dir denn überhaupt einen Welpen geholt? Als du gesehen hast, dass es mit deinem Freund und dem Hund nicht klappt, hättest du doch den kleinen gleich selbst behalten können. Aber für solche Fragen ist es jetzt natürlich zu spät.

    Im Moment hast du vor allem noch rechtlich die Handhabe, den Hund vor einem grauseligen Hundeleben und bald sowieso vor der Abgabe ins Tierheim zu retten. Also mach das.

    Finanziell ist es kein Problem? Dann kümmere dich darum, dass der kleine die Grundregeln des Zusammenlebens mit Menschen kennt. An der Leine laufen lernt, ein paar Grundkommandos. Und wenn du es mit beiden Hunden auf Dauer nicht hin bekommst, dann vermittle ihn in wirklich gute Hände.
    Das ist immer noch besser, als ihn bei diesem Typ zu lassen.

    Ist es denn ein Rassehund? Kannst du dich evtl. zur Unterstützung an eine XXX in Not- Organisation wenden?
    Manchmal vermitteln auch die Hundeschule jüngere Hunde aus einer Notsituation. Oder helfen dabei, wenn sie die Tiere persönlich kennen.

    Kümmere dich bitte unbedingt darum, dass der Kleine eine Chance auf ein glückliches Hundeleben bekommt und lass ihn nicht hilflos in dieser schlimmen Situation zurück!!!!

    Nee, ich finde auch nicht, dass das deine Schuld ist.
    Vor allem - wie soll man denn damit rechnen, dass jemand sowas Komisches macht. Um dem vorzubeugen, dürfte man ja seinen Hund niemals zu anderen Hunden lassen (wenigstens nicht, wenn die vom Gewicht her noch hochgehoben werden könnten ;) )

    Wir hatten mal einen ähnlichen Fall. Sogar weniger harmlos, als eurer.
    Snoop war durch das Tor auf die Straße gelaufen (warum das offen war wissen wir nicht und spielt auch rechtlich keine Rolle) und hat sich mit dem Nachbarshund gekloppt (den kann er nicht leiden). Die Besitzerin ist dazwischen gegangen und wurde von ihrem eigenen Hund gebissen.

    Ich hab vorsorglich mal unsere Anwältin (spezialisiert auf Tierrecht) gefragt, wie das für uns aussieht.
    Sie meinte, wenn sich ein Mensch in eine Situtation zwischen Hunden einmischt, egal, ob harmlos oder gefährlich, geht er bewusst das Risiko ein, gebissen zu werden und ist damit quasi selbst schuld. Es wäre sogar egal gewesen, welcher der beiden Hunde sie gebissen hätte.

    Zumal sich alles auf einer ausgewiesenen Freilaufläche abgespielt hat, auf die die Frau ja freiwillig gegangen ist.
    Ich bin auch der Meinung, du bist nicht schuld.

    Wir haben Snoop notgedrungen trotz einiger Baustellen von Anfang an mit in den Urlaub genommen. Und ich glaube, dass hat ihm gut getan.
    Es war nicht immer entspannend, aber ich denke, er hat ganz viel gelernt und es hat auch die Bindung gestärkt.

    So "gruselige" Sachen wie Sessellift fahren oder Stadtbesichtigungen haben ihm ja gezeigt "egal, wie angsteinflößend Situationen sind: mit uns zusammen passiert ihm nichts".
    Mittlerweile erschüttert ihn fast nichts mehr.

    Allerdings kann ich ja nicht für alle Hunde sprechen. Vielleicht gibt es auch welche, die das zu sehr stressen würde?

    Gute Frage.
    Da hab ich schon öfter drüber nachgedacht.

    Zunächst hab ich immer gedacht, ich würde keinen Hund mit unbekannte Vorgeschichte mehr nehmen. Aber wenn ich keinen Hund mit "Baustellen" nehmen würde, dann wäre das wieder ein Platz weniger und eine Chance weniger, für einen solchen Hund. Und das würde mir leid tun.

    Ich würde wohl versuchen, einen Hund zu bekommen, den ich mit guter Erziehung frei laufen lassen könnte. Das geht bei Snoop nach drei Jahren Training leider immer noch nicht zufrieden stellend genug. Da war einiges einfach schon zu gefestigt.

    Aber sonst würd ich nichts anders machen. Ich hab rechtzeitig genug über Hunde gelernt, hab meine Ansicht und komme gut damit klar. Das würd ich beim nächsten Hund einfach auch so machen.

    Zitat

    Bei meinem Hund sieht es schon mehr nach "kindlichem" Spiel aus, sie spult auch kein Jagdverhalten ab. Nur hab ich Angst, dass ihr Verhalten in Jagen umschlägt...Sie rennt Vögeln 10 oder ab und zu 20m hinterher, wobei sie sich auch nicht abrufen lässt...


    Deine Sorge ist berechtigt.
    Ich würde an deiner Stellen nicht erlauben, dass sie das macht, wenn sie nicht abrufbar ist.
    Vor allem, wenn es mal keine Vögel sind, die wegfliegen können, sondern z.B. ein Kaninchen, bekommst du ein Problem...

    Ich sehe es bei Snoop auch (leider geht das manchmal so blitzschnell, dass ich nicht mehr reagieren kann...)
    Beim Spielen ist er ziemlich entspannt, beim neugierig Schnuffeln am Wegrand auch. Aber wenn er eine interessante Fährte in die Nase bekommt, sieht er sofort ganz anders aus. Dann breche ich das sofort ab und rufe ihn zu mir.
    Manchmal startet er aber vom Fährte Entdecken sofort los in den Wald. Weil das so blitzschnell gehen kann, hab ich immer die Schleppe dran.
    Ich will ihm mit diesem Verhalten keinen Erfolg gönnen.

    Ich gehöre ja auch zu den Leuten, die dem Hund eine Chance in der Familie geben würden (bzw. hab meinem eigenen Hund damals die Chance gegeben - erfolgreich)

    Aber das muss jeder für sich entscheiden. Wenn es um die Sicherheit von ihren Kindern geht, kann keiner für Eddalein entscheiden, welches Risiko sie eingehen will.

    Und ich kann es durchaus verstehen, dass Eddalein hier im Forum darüber schreibt. Man kann sich ja nicht ununterbrochen dem Hundetraining widmen. Ich hatte das bei Snoop auch. Er schlief und in meinem Kopf brodelte es. Da hab ich auch ständig mit jemanden drüber reden müssen, wie es wohl weiter gehen soll/kann.

    Ich würde Edda die Chance gönnen, aber die Verantwortung dafür will ich auch nicht übernehmen. Und das kann ich auch nicht, das kann auch keiner hier im Forum. Ausser Eddalein.
    Also muss sie entscheiden. So wie sie es für gut hält, und nicht, wie es die User hier z.T. für gut halten.

    Eddalein, alles Gute für euch, auch für den Hund. Solltest du Edda wirklich abgeben, sorge dafür, dass sie beim nächsten Mal unter den richtigen Bedingungen vermittelt wird....