Beiträge von Snoop

    Zitat

    Als wir dann wieder von dieser Stelle gingen hat Benni den Schwanz eingezogen und ist mir gegenüber unsicher geworden, ich habe es einfach ignoriert und habe meinen Spaziergang vortgeführt. Benni wurde ruhiger sein Schwanz ging wieder hoch die Ohren lockerten sich. Ohne erdenklichen Grund hat er das gleiche nochmal gemacht, also wieder Angst, es kam/war nichts, ich verhielt mich wie immer.
    (...)
    WARUM????? :???:


    Das geht nicht von jetzt auf nachher. Du wirst immer mal kleine oder größere Erfolge verzeichnen und dann wieder Rückfalle. Aber die Phasen bis zu den "Rückfällen" werden immer länger.
    Ein bisschen Geduld musst du schon mitbringen.

    Es kommt oft vor, dass die Leute einen "Tip" ausprobieren und dann schnell sagen: "Das hat nicht funktioniert".
    Aber es dauert halt oft lange, vor allem, wenn ein Verhalten schon mehr oder weniger gefestigt ist.

    Hi,

    jezt hab ich grad alles durchgelesen, weil mich der Titel neugierig gemacht hat und während des Lesens hat sich ein Gedanke sortiert, den witzigerweise Schnauzermädel grad im letzten Beitrag auch gut auf den Punkt gebracht hat.

    Wer ein solches Problem mit seinem Hund hat, fragt immer:
    Was muss ich tun , damit mein Hund sich in eine bestimmte Richtung entwickelt?

    Ich hatte diese Probleme auch lange und mittlerweile weiß ich, dass die Frage lauten sollte:
    Was muss ich tun, damit ich mich in eine bestimmte Richtung entwickle?

    Ich musste lernen.
    Ich musste sicherer werden.
    Ich musste überzeugender werden.
    Ich musste souveräner werden.

    Erst nachdem ich mich verändert hatte, hat Snoop in kritischen Situationen auf mich gehört; konnte ich ihn bei Hundegegegnungen auf mich konzentrieren; konnte ich ihn aus Rangleien abrufen; konnte ich ihn leicht dazu motivieren, mir in Situationen zu folgen, die ihm Angst machten.

    Klar ist eine ganze Menge "Üben" notwendig, aber das muss der Halter üben, der Hund merkt dann, was der Halter drauf hat und erkennt ihn dann als die Person an, die die Dinge im Griff hat, also, als den "Boss".

    Kannst ja mal auf der Karte schauen. Da sieht man in Schneidhain in einer Kurve den "Eingang" zu den Wiesen zwischen zwei Höfen/Häusern. Wenn du da in der Nähe parkst... Schneidhain ist ein "Dorf", da findest du auf jeden Fall einen Parkplatz.

    Wildtechnisch ist das Gebiet nicht ganz sauber. Aber es ist eine der wenigen Gegenden, wo ich Snoop auch mal ohne Leine laufen lasse, weil es so überschaubar ist.
    Der Teich, von dem du schreibst, ist wahrscheinlich eingezäunt. Ich kenn ihn nicht. Aber der Bach ist an einigen Stellen wirklich breit und tief. Meine Kids haben dort früher drin gebadet. Da gibt es kleine Staubereiche, dort können die Hunde stellenweise sogar schwimmen.

    Hi,

    direkt unter Königstein liegt Schneidhain. Von dort aus kann man ins Braubachtal laufen. Immer am Bach entlang, an der Roten Mühle vorbei, bis runter nach Kelkheim Hornau. Und dann einen Parallelweg (z.T. im Wald) wieder zurück nach Schneidhain.
    Wenn man die Strecke gemütlich läuft, ist es etwa eine oder eineinhalb Stunden, je nachdem, wie gern der Hund in den Bach geht...

    Ich finde, es ist eine sehr schöne Ecke.

    Lg Christine

    Ich weiß nicht, ob ich mir das jetzt richtig vorstelle. Aber ich kenne ein ähnliches Verhalten von Snoop. Der schnappt so in die Luft, wenn er Stress hat.
    Das sieht dann so ähnlich aus, als ob das Maul plötzlich zu einem sehr kurzem Gähnen aufschnappt und macht auch ein lustiges Schnappgeräusch beim Schließen.

    Für mich eigenlich ein Zeichen, dass er grad nicht so gut drauf ist. Ich lass ihn dann in Ruhe oder mach was Lockeres mit ihm, z.B. einfach nur ein entspannendes Spiel.

    Wie hast du bisher auf das Schnappen reagiert? Wenn er das so auffällig zeigt, hat er evtl. gelernt, dass er damit ein gewünschtes Verhalten von dir hervorrufen kann, oder er ist vielleicht wirklich gestresst...

    Ich hab den Beitrag heute Nacht schon mal gelesen, war aber zu müde zum Antworten...

    Okay, aber jetzt...

    Ich kann mich bibidogs anschließen mit der Frage: was macht er denn? Wie verjagt er die anderen Hunde denn?

    Meine zweite Frage (obwohl du so schön ausführlich geschrieben hast... :roll: ) wäre: wann hat er denn mit anderen Hunden Kontakt? Lauft ihr auch mal mit anderen Hunden eure Runde? Habt ihr "befreundete" Hunde, mit denen ihr Zeit verbringt? Dazu müssen die Hunde ja nicht miteinander spielen. Wie geht er dann mit ihnen um? Klappt das gelassener, wenn er die Hunde kennt?

    Mir ist aufgefallen, dass ihr ihn mit 6 Wochen bekommen habt. Das ist ja etwas früh gewesen. Hat er denn damals viel Hundekontakt gehabt, nachdem er zu euch kam? Oder eher nur wenig?

    Meine Überlegung ist, ob euer Hund evtl. nur die Hundesprache nicht richtig beherrscht, weil er nicht geügend Zeit hatte, sie zu lernen. Wenn er die Sginale der anderen Hunde nicht richtig versteht, kann es schon sein, dass er bei Begegnungen sehr unsicher ist.

    Supercool!
    Bei sowas war ich immer voll neidisch.
    Snoop ist zwar kein "Kampfhund", so wie deiner :hust: ;) , aber er hatte ein totales Kinderproblem, als wir ihn 4jährig bekommen haben.
    Zweimal wollte er sogar eins anfallen, weil es schnell gegangen ist... Horror. Wir haben da viel dran gearbeitet und nach drei Jahren ist es eigentlich kein Problem mehr, aber ich versuche kritische Situationen zu vermeiden.

    Letzte Woche war ich mit einer Freundin im Wald, wir hatten Snoop und den Hund meiner Freundin und mehrere Kinder dabei. Der Jüngste war drei. Der lief ganz vorne und drehte sich urplötzlich um und rannte zu uns zurück. Das war so überraschend, dass er unmittelbar in Snoop hineinrannte, der zwei Meter hinter ihm lief.
    Der Kleine prallte also frontal in Snoop, krallte sich mit seinen Fingerchen im Nackenfell fest, fiel fast über Snoop drüber, rappelte sich wieder hoch und lief weiter.

    Und was macht Snoop? Gar nichts. Bleibt stehen, wartet bis der Kleine sein Gleichgewicht wieder hat und trabt dann entspannt weiter.
    Ich war sooo stolz.

    Da hat sich unsere ganze Arbeit gelohnt. So sollen Hunde sein :smile:

    Ich kann deine Freude über diese coole Reaktion also sehr gut nachvollziehen!

    Ich finde schon die Hundesteuer völlig blöde und ungerecht.
    Und was hab ich denn dann als Hundehalter davon, wenn auch die Katzenbesitzer unter diesem Blödsinn leiden müssen.
    Absolut nichts!

    Und dass Tierfreunde eine Klage einreichen, um anderen Tierfreunden zu schaden, geht schon mal gar nicht in meinen Kopf. Was auch immer für eine Überlegung dahinter stecken mag.

    Buh! Dagegen!