Beiträge von bastus

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    Ich gehe ja in solchen Situationen gerne den "hundeimmitierenden" Weg. Was würde ein Althund in einer solchen Situation machen? Ersteinmal verwarnen, Knurren, Zähne zeigen... nutzt das nix, gibt es einen Schnapper (evtl. in die Luft) oder bzw. danach Schnauzenbiss oder in den Nacken - Halbereich = sehr wichtiger Kommunikationsbereich unter Hunden (also eher eine Art festhalten, als tatsächliches Beißen).


    Das stimmt, Knurren ist viel wirkungsvoller, als ich vorher gedacht habe. Zu Beginn habe beim Welpen recht oft geknurrt, aber langsam begreift sie das Nein genauso gut.


    Das Nein passt etwas besser in unsere Welt, ich möchte nicht allen Spaziergängern erklären, wiso ich meinen Hund anknurre. ;-)



    Jürgen

    Ich denke, daß hängt sehr davon ab, wie wohl sich die Hunde im Auto fühlen. Unser Alter hat sich, nach dem er aus dem Tierheim kam, nur im Auto sicher gefühlt. Wir konnten ihn zu Beginn zu Hause nicht allein lassen, im Auto war es kein Problem. So sind wir an Anfang viel mehr mit den Auto herumgefahren, als nötig war, nur weil der Hund im Wagen keine Probleme mit dem Alleinsein hatte.


    Grüße


    Jürgen

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    Habe ich beim vorigen Beitrag vergessen:
    Man hat herausgefunden, dass bei psychischen Leiden die selben Arreale im Gehirn aktiv sind, wie beim Empfinden von Schmerzen. Also kann man davon ausgehen, dass das Empfinden - das Leiden - genauso ist.


    Hallo,


    deshalb halte ich ja auch nicht so viel vom Ignorieren bei Hunden und dem übertriebenen Zutexten (Überzeugen ?) bei Kindern.


    Ich glaube, im Allgemeinen ist da eher besser den Hund mit einem scharfen Nein und einer körperlichen Aktion ( Schubsen, einen Klaps auf den Fang) zu "züchtigen". Das sind, wie oben schon bemerkt wurde, Sachen, die auch beim normalen Spielen auftreten und von Hund nicht unbedingt als Gewalt aufgefaßt werden. Mein Welpe jedenfalls versteht das sehr gut, besser als nur das Nein allein.


    So kann ich jedenfalls das Spiel fast direkt wieder aufnehmen, was uns beiden viel besser gefällt als das oft hochgelobte Ingonieren, was aber bestimmt auch seinen Platz hat.



    Viele Grüße


    Jürgen

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    Wegschupsen ist in der Hundesprache ne aufforderung zum spielen also geh doch einfach weg und spiel wenn du willst, nicht wenn der hund will!


    Zu lesen in Dog Watching (Desmond Mor(r))?is)


    Hallo Lisa,


    ich bin ja schon im Spiel. Ich schubse sie, wenn sie im Spiel ihre spitzen Zähne zu stark benutzt. Ich wollte nur wissen, ob ihr so etwas schon als Gewalt anseht, ich nämlich nicht!


    Möglicherweise in die Kleine im "hündischen" nicht allzu gut, da mit der Flasche aufgezogen wurde. Aber es waren immer Geschwister und andere Hunde zugegen...


    Wiso soll ich weggehen, wenn ich weiter spielen will ? Ich habe ihr mit dem Nein und dem Schubsen klar gemacht, das ich gerne spielen will, aber nach meinen Regeln. Es hat ja auch gut funktioniert, sie benutzt ihre Beißer mittlerweile schon sehr kontrolliert.


    Grüße


    Jürgen

    Hallo miteinander,


    hier wird überwiegend die gewaltfreie Erziehung der Hunde propagiert. Ich bin damit völlig einverstanden, nur wenn ich mich selbst beobachte, bin ich dann doch nicht völlig gewaltfrei. Wenn mich die Kliene z.B. zu stark beißt, sage ich laut Nein und schubse sie weg. Das hat sie sehr schnell kapiert, aber ihrer Neugier und "Angriffslust" nicht geschadet.


    Ist das schon Gewalt in euren Augen ?


    Ist es besser für den Hund wenn ich längere Zeit ignoriere und erst nach längerer Pause wieder mit ihm spiele ?

    So wie teilweise Kinder stundenlang zugetextet werden, bis sie entnevt aufgeben? Oft wird dann diese Aufgabe als Überzeigung gefeiert...


    Wie seht ihr das?


    Viele Grüße


    Jürgen

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    Hallo Jürgen,


    Die Sache mit der weiblichen Art... ächz, ich versuche meinem Lebensgefährten immer einzureden dass es seine ureigene tolle Idee wäre mal den Rasen zu mähen.... klappt auch nicht, ich glaube ich bin in sowas nicht talentiert ;o))


    Hallo Ella,


    nicht beim Trainieren gleich nach den Sternen greifen...
    Probiers doch mal lieber damit, daß er z.B. einen Laptop kauft, damit er überall an neue Infos für sein Hobby kommt. Dann benutzt Du den Laptop für das DogForum. Wenn das und noch 3 andere Sachen funktioniert haben, kannst du das Rasenmähen angehen.


    Viele Grüße


    Jürgen

    Hallo,


    ich halte es mit dem meisten Hundebesitzern ähnlich wie mit religösen Eiferern. Ich versuche nicht mehr sie zu überzeugen. Es macht einfach keinen Sinn, missionieren zu wollen.
    Besser ist es, natürlich nur wenn möglich, zu diskutieren. Wenn man selbst flexibel ist, kommt man u.U. etwas an die Leute ran. Falls man es auf die "weibliche Art" :gut: schafft, dem Gegenüber die eigene Meinung so zu verkaufen, daß er denkt, er wäre selbst auf die Idee gekommen, kann man etwas erreichen. Das ist aber, speziell für Kerls, nicht so einfach.


    Überlegt mal, wie es auf das Gegenüber wirkt, wenn da einfach jemand daherkommt und erzählt, man habe in seinem Leben fast alles falsch gemacht. Wie reagiert ihr darauf?


    Was muß passieren, damit ihr euch überzeugen laßt ?



    LG


    Jürgen+

    Hallo miteinander,


    gestern habe ich zum ersten Male live die segensreichen Auswirkungen der Tier und Hundenanny-Sendungen erlebt.


    Ich war gestern am Rhein mit meinem Sohn und unseren beiden Hunden ( 13Jahre und 8Wochen) am Rhein spazieren. Wir trafen ein Paar mit einen Chow-Chow ( hoffentlich richtig geschrieben) Welpen, der gleich mit unserem Welpen anfing zu spielen. Dadurch kamen wir ins Gespräch.


    Während dessen zerrte mein Sohn, 14 Jahre alt, mit unseren alten Hund.


    Direkt kamen schwerste Vorwürfe in der Art, daß man NIEMALS mit einem Hund zerren dürfte, weil er dann sofort unsere Authorität in Frage stellen und u.U. meinen Sohn(14Jahre) schwer verletzen könne. :flehan:


    Ich ahnte sofort ( bin nämlich ein Blitzmerker ) was nun kommt....


    Sofort steckte ich den Tiernanny-Schauern, daß mein Alter Hund sogar auf die Couch und in besonderen Fällen ( wie Krankheit ) sogar ins Bett dürfe und er noch niemals irgendwelche "Dominanzprobleme" zeigte.


    Das bedeute gar nichts, entgegneten mir die "Dominanz-Erfahrenen" Hundenanny-Gucker und erklärten, das unser Verhalten unausweichlich in eine Katastrophe führe.


    Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, dankte ich sehr für die wertvollen Tips und setzte den Spaziergang fort...



    Immer noch kopfschüttlend,



    Jürgen

    Hallo miteinander,


    ich glaube, ich nehme die Herausforderung an. Ich habe mich auch noch an ein paar anderen Stellen erkundigt und mir auch noch Litaraturempfehlungen eingeholt. Da werde ich mich mal etwas einlesen. Die Präparation der Proben scheint nicht so wild zu sein.
    der Dreh und Angelpunkt ist wohl wirklich die sichere! Identifikation der Parasiten und deren Eier. Aber vielleicht finde ich ja in der Umgebung jemanden, der mir hier helfen kann.


    Ich werde mich bestimmt hier wieder melden, wenn neue Erkenntnisse vorliegen.


    Vielen Dank für eure Meinungen/Beiträge und Einschätzungen!


    Viele Grüße vom Niederrhein


    Jürgen

    Hallo,


    ich glaube, ihr habt mich etwas falsch verstanden. Ich möchte das nicht machen, um Geld zu sparen. Eine halbwegs vernünftige Mikroskop-Ausrüstung wird wohl nicht unter 2000€ kosten. Dafür könnte ich bestimmt jeden Köttel, den Fiona in den nächsten Monaten fabriziert, untersuchen lassen.
    Ihr wißt vielleicht auch, wie Kerle so sind, sie brauchen ab und zu mal ein neues Spielzeug...
    Und die Lütte wäre doch ein Bobenanlaß, oder?


    Natürlich würde ich mich zu Beginn nicht allein auf mein noch nicht vorhandenes "Fachwissen" verlassen.
    Mir ging es eher darum,zu ermitteln, ob jemand damit schon wirkliche Erfahrungen hat. Möglicherweise sind Stuhluntersuchungen ja wirklich eine komplizierte Gechichte, aber vielleicht auch für einen Anfänger machbar...


    Vielen Dank für eure Meinungen!



    Viele Grüße


    Jürgen