Beiträge von Biomais

    Ich habe meinem Hund gestern eine Weste gekauft die ich ihm gestern nur einmal zum Testen und einmal zum Fotomachen angezogen hab. Als ich sie heute zum Spazierengehen aus der Schublade geholt hab hat er freudig gebellt, ist zu mir gestürmt und hat versucht seinen Kopf durch den Beinausschnitt zu quetschen. Anziehen war ein wenig kompliziert, weil er dauernd versucht hat seinen Kopf durch die Beinausschnitte zu quetschen und mich dabei hyperaktiv wedelnd umsprungen hat. Aber als sie dann endlich an war war der Hund mindestens nen halben Meter größer. Und so entspannt und zufrieden hab ich ihn bei einem Spaziergang auf der Strecke schon lang nimmer erlebt....

    Hätte ich echt nicht gedacht, dass Kleidung so einen Effekt haben kann. Kleider machen eben doch Leute oder so :headbash:

    Ich werde die Weste über den Winter auf jeden Fall bei jedem Spaziergang anziehen und hoffen dass er die entspannte Einstellung verinnerlicht, so dass wir dann im Sommer auch ohne Weste einen gelassenen Hund haben :-)

    Zitat

    Hach ist das schön... als Soka-Halter hat man die Probleme nicht oft, das ungebetene, fremde Hunde auf einen zustürmen... Wenn man gesehen und erkannt wird, ist ruckzuck alles an der Leine was Fell und Pfoten hat :D ok... Kinder auch... die werden sehr mütterlich schon fast in den Uterus zurück gestopft um den Kontakt zur Bestie zu vermeiden. :lol:

    So kommen nur Leute die einen kennen an einen heran... oder die jenigen, die interessiert den Kontakt suchen oder sogar Vorkenntnisse oder eine Affinität in diese Richtung besitzen.

    Problem ist dann aber umgekehrt... mein Trottel will zu alllen anderen hin :headbash:


    Schön wärs. Ich hab meinem Beagle ein PITBULLhalsband von MAG gekauft und trotzdem lassen die anderen Halter ihre Hunde hinlaufen. Ob die nicht lesen können? :headbash:

    Ich habe heute den Briardmix (?) plus Halterin wieder gesehen, der Pluto so übel in die Schulter gebissen und dabei geschüttelt hat. Auf einem anderen Spaziergehweg. Sie ging ganz aussen am Rand der Wiese (mitten durch verläuft ein Weg). Eine andere Hundehalterin hat mir dann gesagt dass die ihren Hund immer anleinen würde wenn jemand kommt weil er sich nicht mit anderen Hunden verträgt. Jetzt frag ich mich echt ob sie das macht seitdem das mit Pluto passiert ist wobei ich mir das kaum vorstellen kann weil sie da total gleichgültig war. Oder er hat noch nen Hund gefetzt ODER sie wusste das schon bevor er Pluto gepackt hat was ja wohl die Höhe wäre.... Naja, jedenfalls scheint sie jetzt besser aufzupassen.

    Wobei die Töle allerdings immer wieder den Hügel zum Spaziergehweg rauflief wo oben wieder ne Strasse war die schnell befahren wird... Der lief ja schon bei unserem ersten Treffen zehn Minuten allein auf der Strasse rum...

    :lachtot:

    Lass ihn doch wenn er sich schick findet ^^

    Pluto fand das Mäntelchen echt bescheiden, er wollte damit nicht raus gehen :headbash: Aber seine Jagdhundweste trägt er mit stolz geschwellter Brust...

    Ob mich in Zukunft jemand blöd anschaut ist mir ziemlich latte. Die meisten Leute gucken ja von Natur aus blöd.

    Zitat

    Ooooh, was für ein cooler Kerle :D

    Sehr schön und vor allem, dass er nicht so rumzickt wie meine (aber wir sind auch schon an nem guten Punkt :roll: )

    Das Foto unten ist ja Klasse. :gut:

    Wird's ihm denn reichen, im Winter?

    LG


    Ja, ich denk schon. Frieren tut er ja nicht wirklich wenn wir Gassi gehen und fürs Auto hat er jetzt Ewok als lebendes Hundemäntelchen :D Die Weste ist jetzt dafür gedacht seine Innerein schön warm zu halten damit die Entzündungswerte (Blasenentzündung) runter gehen. Und wie gesagt, sie ist genauso dick oder dünn gefüttert wie der Mantel von Hundumschick und ist noch dazu windfest. Geht halt nur nicht so weit hinter.

    Ja, hab ich.

    Ich hab mir von klein auf immer einen Hund gewünscht. Schon als ich drei wurde schafft ich es meine Eltern zu überreden und bekam einen Yorkshire Terrier. Leider hatten meine Eltern nicht darauf geachtet was sie sich da anschaffen. Das Tierchen war schon älter und total panisch in unserer Großfamilie, die vielen Kinder haben ihr einfach nur Angst gemacht. Sie kam dann wieder weg, ich erinnere mich heute noch dran *schnüff*. Wohl zu einer älteren Dame, wo es ihr besser ging.

    Mit 12 hab ich meine Eltern dann wieder überreden können und was schenkt man einer 12jährigen wohl am Besten für einen Hund? Genau, eine Deutsche Dogge :D Eine Bekannte meiner Mutter hat diese Rasse "gezüchtet" ( :headbash: ) und es war grad ein Wurf da, also durfte ich mir einen aussuchen. Ich wollte eigentlich viel lieber ihre alte Kuvaszhündin, die mich sehr geliebt hat und ich sie (hatte null Ansprache dort, weils halt nur ein Kuvasz war), aber meiner Mutter war sie zu unedel...

    Also suchte ich mir meinen Welpen aus. Und ich nahm die irrste Scheisshausratte des ganzen Wurfes. Den Welpen der sich panisch unter der Palette versteckt hat wenn seine Geschwister ihn zum Spielen aufgefordert haben und der erst gefressen hat wenn alle Menschen den Zwinger verlassen haben. Meinen Hector :D Als jahrelange Hundehalterin hat die Bekannte meiner Mutter uns in die Künste der Hundehaltung eingewiesen, nach denen wir die ersten Monate auch gehandelt haben.

    Wir bekamen den Welpen im Oktober und da musste er dann schon allein raus in den Garten im Schnee, weil Hunde nicht im Haus sein wollen. Er sass winselnd und fiepend vor der Terrassentür, meine Mutter hat ihm irgendwann sogar Kissen rausgetragen damit er nicht friert und irgendwann gaben wir den Blödsinn auf. Er hatte die ersten Wochen schrecklichen Durchfall und hat den ganzen Flur vollgeschissen. Anstatt öfter raus zu gehen und ihm Schonkost zu füttern haben wir ihm die Nase reingedrückt. Wenn er nicht pariert hat wurde er geschlagen, wenn er ganz frech war sogar mit der Leine. Später haben wir auch mal ein Stachelhalsband getestet wenn er gezogen hat.

    Gott sei Dank hat meine Mama als er etwa ein Jahr alt war eine Doggenfrau kennen gelernt und damit wurde eine neue Ära für unseren Hund eingeleitet und wir versuchten den durch uns völlig versauten Hund artgerecht zu erziehen.

    Mir fiel es in meinem zarten Alter damals schwer die wenigen Erziehungsratschläge die ich in zehn Stunden Hundeschule sammeln konnte umzusetzen, aber ich hab mir die größte Mühe gegeben und habe ihn sehr geliebt. Und ich würde behaupten er mich auch. Er war mir immer treu ergeben.

    Wir haben ihn bis ans Ende seines Lebens nie wirklich erzogen bekommen, er hat mehr oder weniger gemacht was er wollte, aber er war ein wahnsinnig freundlicher Hund, daher ging das einigermaßen. Wir wohnten sehr einsam und er konnte auch jeden Tag freilaufen, er ist halt zu jedem fremden Hund und Menschen hin, aber die kannten uns ja und er hat niemals irgend jemandem was getan.

    Mir tut es natürlich sehr leid, dass wir ihn am Anfang so schlecht behandelt haben, aber ich kannte es leider nicht anders und es dauerte recht lange bis ich diese Gewohnheiten ablegen konnte. Reiten wurde mir von besagter Bekannten ähnlich beigebracht. Wenn die rossige Stute nicht vom Hengst weg will einfach draufprügeln... Irgendwann hab ich dann lieber aufgehört zu reiten...