Andrea,
vielen Dank für deine Worte!
Es tut mir Leid, dass dadurch dein Schmerz wieder so "akutell" geworden ist. Es gibt immer wieder Momente im Leben, wo es einen so überkommt...
Ich hatte (momentan "zum Glück") nicht so einen innigen Kontakt zu meiner Oma, die jetzt gestorben ist. Aber es gibt etwas, was mich eben doch unheimlich wurmt...
Meine Lieblingsoma wurde mit einem Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus eingeliefert (das war im Sommer 2006). Als wir da ankamen wurde sie grad operiert. Als wir später nochmal da waren, lag sie auf der Intensiv, da durften wir dann nicht rein. Und nen Tag später war sie auf Station. Dann haben wir überlegt fahren wir vormittags oder gehen wir noch Kleidung packen... tja und als wir nachmittags hinkamen, hat sie wohl gerade in dem Moment einen Herzinfarkt erlitten gehabt. 10 Minuten vorher hat sie noch nach neuem Sprudel verlangt. Tja dann haben wir alle Belebungsmaßnahmen mitbekommen (müssen) und nach 20 Minuten wurde ich gefragt, ob sie weitermachen sollen, weil jetzt wohl sicher mit Gehirnschäden zu rechnen sei. Ich mit meinen 19 Jahren war aber vollkommen überfordert und meinte Mutter stand nurnoch unter Schock...
lange Rede... ich hatte unheimlich Schiss, dass ich wieder zu spät sein würde. Und so war es auch... das ist das, was mich mehr auffrisst, als alles andere. Für sie war es definitv besser so, es wär wirklich kein Leben mehr gewesen...
Kerstin, wir Menschen sind doch auch manchmal unheimlich schusselig und träumen vor uns hin... gibt es sowas nicht auch bei Hunden?!
Nach dem ersten Prüfungstag zB. bin ich an meinem Auto vorbeigelaufen. 500 Meter später hab ich mich dann gefragt, ob ich nicht schon viel zu weit gelaufen bin, weil mir die Umgebung nicht mehr bekannt vorkam. 
Es ist wohl recht offiziell, dass ich die Schriftliche in der Tasche habe, es sei denn sie haben sich um 25 Punkte vertan. Leider bin ich die Einzige aus meinem Freundeskreis 
Grüße und nochmal danke an alle von Bruno und mir. Bruno wird grad wieder unheimlich mit Leckerchen vollgestopft von meiner ganzen Familie. Ich und auch sie hätten nie gedacht, dass sie ihn mal so sehr ins Herz schließen würden, dass sie ihn so sehr vermissen. Ich glaube
manchmal mehr als mich :zensur: 
P.S.: hab grad das Gedicht wiedergefunden, was ich damals für meine andere Oma geschrieben habe, welches dann auf unseren Danksagungen drauf stand und auch bei der Trauerfeier vorgelesen wurde... irgendwie niedlich... aber danach ist gut mit dem Thema, dann gehts wieder um die Hunde!!!! Versprochen!
Du bist nicht tot, nur fern
denn vergessen werden wir dich nicht.
Glaube, so viele Menschen hatten und haben dich gern
auch wenn du jetzt angelangt bist am hellen Licht.
Gemeinsame Tränen, gemeinsames Lachen,
Gedanken, Geschichten und Emotionen konnten wir teilen
so viele Dinge konnten wir gemeinsam machen,
dies alles wird uns in guter Erinnerung verweilen.
Und doch gingst du viel zu schnell von uns fort
noch können wir dies alles nicht begreifen.
Hoffentlich bist du jetzt an einem Ort,
an dem die Englein Lieder mit dir pfeiffen.
Die Englein von denen du immer erzählet hast,
sollen im Paradies auf dich achten.
Von Schmerzen befreit entfällt dir eine Last,
weshalb sich stets alle Sorgen um dich machten.
Nun hast du es geschafft und so schließt sich der Kreis,
der Beginn die Geburt und der Tod als das Ende.
Im Leben soviel erreicht voller Fleiß,
du sprachst leise zu Gott: "Herr, so nimm meine Hände".
Wir haben die Hoffnung, dir geht es gut,
schließlich hast du nun keine Leiden mehr.
Dieser Gedanke trocknet Tränen und erweckt neuen Lebensmut,
doch trotz allem, wir vermissen dich so sehr!