Beiträge von *fling*

    Egal sollte Dir das jetzt trotzdem nicht sein. Zu Recht denkst Du über die Belastung beim Springen nach. Fakt ist aber, dass niedrige Hürden + hohe Geschwindigkeit deutlich gelenkbelastender sind, als hohe Hürden mit niedrigerer Geschwindigkeit. Agility ist ein Hochleistungssport, egal ob man es "nur zum Spaß" betreibt, oder auch auf Turniere gehen möchte. Gedanken sollte man sich immer machen. Dazu gehört zB auch möglichst vorausschauend und gelenkschonend zu führen.
    Meiner Erfahrung nach entstehen unnötige Belastungen vielmehr dadurch, dass Hunde zu spät die Information bekommen wo es als nächstes langgeht und deshalb in der "falschen" Richtung landen. Also Folge müssen sie den kompletten Schwung erstmal gänzlich mit ihren Gelenken abfangen, um danach die Richtung zu ändern und wieder zu beschleunigen. Oder aber zB in Situationen, wo es nach dem Sprung eng um die Kurve geht, der Hund aber wegen fehlender Info erstmal fullspeed geradeaus springt. So etwas lässt sich durch gutes Führen leicht vermeiden. Sprich man teilt dem Hund rechtzeitig (also VOR dem Absprung) mit, wo es langgeht, richtet ihn evtl. entsprechend aus, usw. Es kann auch helfen bestimmte Körpersignale oder Kommandos einzuführen um dem Hund mitzuteilen, ob er lang und gestreckt (wenn es danach geradeaus weitergeht) oder kurz und versammelt (wenn es danach eng in eine andere Richtung geht) zu springen.

    Leider werden diese Aspekte oft gerade von denjenigen vernachlässigt, die von sich selbst sagen den Sport "just for fun" auszuüben. Nur ist die Belastung für den Hund im Training genau dieselbe, egal aus welchen Motiven heraus ich den Sport betreibe.
    Ganz davon abgesehen haben auch die Turniergänger ihren Spaß :D

    Zitat

    kenn mich mit Nikon nicht aus, aber wenn das Objektiv einen Ultraschallmotor hat (mal beim Verkäufer nachfragen), dann wäre es das Objektiv der Wahl für deine Ansprüche, würde ich sagen.

    Sofern die Artikelbezeichnung stimmt (AF-S) hat es einen Ultraschallmotor.

    Ich würd ehrlich gesagt die günstigere Variante ohne VR nehmen. Wenn Hunde die Hauptmotive sind hat man eh keine Verwendung für den Bildstabi.

    Den Leinenruck würde ich mal ganz schnell wieder bleiben lassen. Wenn sie tatsächlich unsicher sein sollte, was meinst Du dann hilft ein Schmerzreiz und Dein "nein" in so einer Situation? Wahrscheinlich wird es die Agression verstärken, weil der Schmerzreiz mit dem Angstauslöser verknüpft wird. Außerdem besteht die Gefahr, dass Dein Hund zu stärkerem Drohverhalten oder Angriff übergeht, wenn Du ihr die Stufe des Knurrens verbietest.

    Ich würd dem Hund regelmäßig Sandknochen vom Rind zu fressen geben und gut ist. Das putzt 1000 mal besser als jede Zahnbürste/-pasta. Denta-Stix würde ich auch nicht geben. Die sind erstens nicht sonderlich gesund (bestehen hauptsächlich aus Getreide und enthalten künstliche Farb- und Konservierungsstoffe) und helfen zweitens auch nicht gegen Zahnstein.

    Zu dem Thema empfehle ich die "Hunde sind anders" von Jean Donaldson. Und wenn der Groschen dann noch nicht gefallen ist auch gerne "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee?" von Barry Eaton.

    Oder um es kurz zu machen: völliger Schwachsinn! Aus Sicherheitsgründen mag es Sinn machen vor dem Hund durch die Tür zu gehen, aber mit "Dominanz", "Rudeltheorie" oder "Alphaposition" hat das wahrlich nichts zu tun.

    Zitat

    Ich denke mal, das dein Satz jetzt anders rüberkommen sollte, als er sich für mich liest.
    Denn warum sollte sich jemand, der einen Fehler gemacht hat, der keine Ahnung hat, der überfordert ist o.ä. sich keine Hilfe holen dürfen bzw. so wie ich es lese, sich dafür schämen/rechtfertigen müssen?


    Also ich verstehen den oben zitierten Satz eher so, dass die Leute sich viel eher hätten Hilfe holen sollen, um es eben nicht so weit kommen zu lassen.