Beiträge von Snoopy2008

    Ja das Problem ist, auch von uns lässt er sich nur manchmal gern anfassen. Wenn er gut drauf ist "massiere" ich ihn ein bisschen, das mag er manchmal bis zu einem gewissen Grad. Wackelbrett usw. würde er niemals betreten sondern Panik bekommen..... Ins Wasser geht er auch nicht. Genau darum wäre das jetzt halt eine Möglichkeit.......

    Mit meinem Snoopy war ich jahrelang bei der Physio, der hat aber auch alles mitgemacht was halt erforderlich war.

    Charly ist leider wirklich recht speziell :smiling_face_with_sunglasses:

    Dennoch bin ich sehr sehr unsicher. Wenn es gar nichts bringt wäre mir das Geld egal. ABER wenn er Nebenwirkungen hat wäre es furchtbar!

    Ich google jetzt seit einer Weile noch Erfahrungen im Menschenbereich. Hier finde ich nichts über die hier beschriebene NW mit Fremdkörpergefühl, woher habt ihr das? (ich weiss jetzt nicht mehr wer das geschrieben hatte)

    Oh je, ich bin echt am hin und her überlegen was wir tun sollen....... Termin steht für nächste Woche Freitag. Noch kann ich absagen.

    Er ist erst 6. Klar können wir ab jetzt dauerhaft Schmerzmittel geben, evtl. gehen seine Organe davon kaputt, evtl auch nicht. Klar kann es sein das wir auch mit der GI Schmerzmittel brauchen werden..... evtl. aber nur manchmal, evtl. erstmal gar nicht.......

    Alternative Behandlungen fallen aus, das geht nicht mit ihm. (sonst hätte ich das schon längst mal gemacht). Er ist ein Angsthund, fremde Menschen gehen schonmal gar nicht. wir haben 1x einen Versuch gemacht ihn mit so einem Phsysioteil (so ein Massagegerät) zu massieren, er war so angespannt das wir abgebrochen haben weil es keinen sinn hat......

    Habe mich heute mit meinem Chef unterhalten (Humanmediziner), er meinte versuchen, entweder es wirkt oder eben nicht, keine Nebenwirkungen......, Und jetzt schreiben so viele (auch in anderen Foren) von teils massiven NW wie eben das Fremdkörpergefühl, Lähmungen, von epileptischen Anfällen war die Rede usw....... :-(

    physio wird bei uns auch nicht gehen. Charly lässt sich von fremden nicht anfassen, geschweige denn irgendeiner Form entspannen......

    Ein störendes körpergefühl wäre aber bei einem eh schon nervösen Hund tatsächlich ein großes Problem :pleading_face: davon hatte ich noch nichts gelesen also mit vermehrt wälzen

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    aktuell "scheuert' er seinen Rücken oft an harten Gegenständen, ich vermute das ihn etwas zwickt oder weh tut, seit er rimadyl hat ist es weniger geworden ..

    Hm. Bei herkömmlicher Akupunktur ist die Evidenz ja sehr spärlich, viel spärlicher als allgemein behauptet wird, insofern wäre ich da skeptisch. :denker: Oder ist das ein komplett anderer Ansatz? Wenn ja - welcher?

    In allen placebokontrollierten Studien hat sich die Goldakupunktur als wirkungslos herausgestellt. Am schlechtesten schneidet sie in Studien ab, bei denen mittels objektiver Messungen die Gliedmaßenbelastung gemessen wurde. Dafür gibt's bei Gold einen starken Caregiver Placebo Effekt, sprich es werden Verbesserungen von den Besitzern wahrgenommen, die gar nicht existieren.

    Aber wenn ein schlecht gehender oder humpelnder Hund wieder rund läuft ist das doch keine Einbildung seitens der Besitzer :thinking_face:

    Frag doch nochmal einen oder zwei andere Tierärzte. Ich habe festgestellt, dass manche Tierärzte durchaus zu etwas raten, wovon sie selbst nicht überzeugt sind bzw. nicht abraten, wenn sie das Gefühl haben, dass der Patientenbesitzer da viel Hoffnung reinlegt. Es ist manchmal schwer zu erkennen, ob ein Tierarzt "Es ist einen Versuch wert" wirklich so meint oder ob es eher ein "Naja, ich will ihnen nicht die Hoffnung nehmen, es gibt da zwar keine wirklich Belege, aber ich weiß es auch nicht so richtig... vielleicht hilft´s ja..."

    Ne also meiner TA vertraue ich zu 100%. Seit über 10 Jahren rät sie mir von "zusätzlichem Quatsch" definitiv immer ab. Auf sie konnte ich mich immer verlassen (leider geht sie jetzt in Rente :-(....) Sie ist immer sehr klar in ihren Ansagen was Sinn macht und was nicht, grad im Hinblick darauf das wir als Familie jetzt auch nicht im Geld schwimmen......

    Ergänzend zu meinem Kommentar oben hier mal eine Übersichtsarbeit zum Thema - zwar von 2014 und zur Hüftgelenksdisplasie, aber vielleicht trotzdem interessant für dich!
    https://elib.tiho-hannover.de/servlets/MCRFi…nrotha_ss14.pdf

    Demnach gibt es verschiedene Ansätze, neben dem unwissenschaftlichen Ansatz der TCM auch den, der auf einer Eigenwirkung des Goldes beruht (angenommenes antiinflammatorisches Wirkpotenzial von freigesetzten Goldionen), sowie eine Kombi aus beidem.

    Den TCM-Ansatz kann man meines Erachtens vergessen, ebenso logischerweise die Kombi. Zum anderen Ansatz ist die Forschungslage noch nicht ausreichend (aber wie gesagt, die Arbeit ist fast 10 Jahre alt). Aber vielleicht hilft es dir, von diesen verschiedenen Ansätzen gehört zu haben.

    Oha, das ist aber wissenschaftlich :rolling_on_the_floor_laughing: Hmmmmmm ja schwierig.... Klar, der wichtigste Punkt ist, Nutzen/Risiko Abwägung. Natürlich liegt er schon recht lang in Narkose insgesamt....... andererseits, ein Versuch ist es wie gesagt wert.

    Hätte meine TA jetzt sofort dagegen geredet dann hätte ich den Gedanken sofort verworfen aber sie meinte es könnte durchaus eine realistische Chance für ihn sein evtl. mit weniger oder nur manchmal Schmerzmittel auszukommen.......