Beiträge von Dreamy


    Erzählt doch, warum ihr euch genau DEN Hund (Katze, Schaf, Vogel....) ausgesucht habt! Es interessiert mich - völlig wertfrei!

    Für mich sind und waren bei der Hundeanschaffung nur 2 Dinge wichtig: 1. Passt die Rasse in mein Leben?, 2. Handelt es sich um eine überwiegend gesunde Rasse mit einer hohen Lebenserwartung?

    De Wahl fiel damals auf den Pudel und ich bin damit wunschlos glücklich.

    Optik ist für mich beim Hundekauf vollkommen nebensächlich und würde nur dann eine Rolle spielen, wenn ich mich zwischen mehreren Rassen, die gleich gut passen, entscheiden müsste. Wobei ich meiner Rasse, sofern in einer ganz bestimmten Schur, auch optisch restlos verfallen bin.

    @TE

    Es ist bei nicht wenigen Psychotherapeuten möglich, seinen Hund mitzubringen, gerade wenn es sich, wie in deinem Fall, um einen kleinen, nicht-haarenden Hund handelt. Bevor du an eine Abgabe denkst, würde ich dir daher empfehlen, ein paar Therapeuten durchzutelefonieren, ihnen deine aktuelle Situation zu erklären und einfach nett zu fragen, ob du den Hund zumindest für die erste Zeit mitnehmen könntest. Ich denke, dass viele für deine Situation Verständnis zeigen werden. Auf professionelle Hilfe solltest du jedenfalls nicht weiter verzichten, sondern dir schnellstmöglich fachmännische Unterstützung suchen.

    Wissenschaftliche Studien belegen dies nicht, eher im Gegenteil. Ich halte deine Aussagen daher für sehr gewagt und problematisch. Nichts gegen Praxiserfahrung, aber man sollte es gerade als Akademiker eigentlich besser wissen und sich vor Generalisierungen jeder Art hüten.

    Ich denke dass einige Rassen aufgrund von Erbkrankheiten dort gelandet sind.

    Sennehunde haben zb eine erhöhte Anfälligkeit für HD und einigen Augenerkrankungen.

    Hm, so gut wie jede Rasse hat Anfälligkeiten für irgendwas.

    Der Airedale ist aber z.B. eine um Längen gesündere Rasse als der Cane Corso. Trotzdem ist ersterer in Kat. 3 gelandet und der CC in Kat 2. Bei den Sennenhunden sind es v.a. Berner und Großer Schweizer, die für Hüftgeschichten anfällig sind. Erklärt nicht, warum der Appenzeller auch dort aufgeführt wird.

    Und warum sind alle Retriever in Kat. 3, Doodle aber in Kat. 2? Als ob diese Hunde hüfttechnisch oder überhaupt gesundheitlich besser darstehen würden. Kann ich mir definitiv nicht vorstellen. :???:

    Zitat von hasilein75

    Ich vermute die sind häufiger in Raufereien verwickelt und müssen operativ geflickt werden

    Hatte ich auch einen kurzen Moment dran gedacht, macht aber mMn nicht so viel Sinn. Es gibt sicherlich deutlich streitlustigere Terrierrassen als den Airedale, trotzem sind alle anderen in den ersten beiden Gruppen... :ka:

    Wirkt insgesamt irgendwie recht willkürlich, die Auswahl. Vielleicht sollte ich echt mal bei Agila nachfragen, was die sich dabei gedacht haben...

    Ich habe den Eindruck, dass da viele Rassen gelistet sind, die Probleme mit dem Gebäude haben. Gerade bei den auf Masse gezüchteten Hunden kommt das oft vor, dazu die ganzen brachycephalen (heißt das so?) Rassen.

    Ja, das ist klar. Ich beziehe mich aber konkret auf Rassen, die keine enstprechenden Dispositionen oder körperlichen Anomalien haben und trotzdem in Kat. 3 gelandet snd (Airedale, Husky, Malinois etc.) Mich würde hier wirklich das Warum interessieren.

    Hallo!

    Ich habe schon seit langem für meine Hündin eine OP-Versicherung bei der Agila und bin vorhin, beim Durchgehen der Vertragdsdokumente, über die Einteilung der Rassen in 3 Gruppen (Gruppe 1: Kleine Rassen bis 44 cm, Gruppe 2: Große Rassen ab 45 cm, Gruppe 3: Spezielle Hundeschaft) gestolpert. Dass es diese Einteiilung gibt, wusste ich, hatte in Gruppe 3 aber eigentlich nur die bekannten schwierigen Fälle wie Bulldogge, Mops, Dt. Dogge, Mastiff und Co. vermutet.

    Tatsächlich aber sind dort auch Rassen aufgeführt, die ich nun für alles andere als besonders krankheitsanfällig gehalten hätte, z.B. Belgischer und Holländischer Schäferhund, Airedale Terrier, Bobtail, Husky und Appenzeller Sennenhund. Bei den Retrieverrassen kann ich es zumindest noch teilweise nachvollziehen. Erst dachte ich, ok, liegt vielleicht z.T. daran, dass da u.a. einige Gebrauchshunde dabei sind, bei denen das Verletzungsrisiko durch häufigen Arbeitseinsatz höher ist. Andrerseits sind andere Gebrauchshunde wie z.B. die ganzen Vorsteher, Bracken, Lauf- und Schweißhunde in Kategorie 2 zu finden. Warum also sind die aufgeführten Rassen aus Gruppe 3 in der Versicherung deutlich kostenintensiver als z.B. Cane Corso, Broholmer, Großpudel, Setter, Golden- und Labradoodle (Golden und Labrador Retriever sind lustigerweise Kat. 3), Soft Coated Wheaten Terrier und Briard aus Gruppe 2? Gibt es dazu von der Agila irgendwelche Begründungen?

    Eine Auflistung der Rassen findet man hier: Rassetabelle - AGILA

    Freue mich über Antworten!


    Pudel kenne ich in allen Größen als temperamentvoll und begeisterungsfähig. Zwei Dinge können aber dafür sorgen, daß sie einen sehr ruhigen, auch trägen Eindruck vermitteln:
    Zum einen gute Erziehung: wenn nichts los ist, kann der Hund auch gut abschalten. Neulich hatte ich Cara umständehalber auf einer mehrstündigen Abendveranstaltung mit etwa 60 Personen mit, während der sie größtenteils dösend unter meinem Stuhl lag. Nanu, gar nicht gemerkt, daß ein Hund dabei war, staunten viele Gäste. Wer meine Pudeline in solchen Situationen erlebt, könnte meinen, sie wäre eine Schlaftablette, der Eindruck täuscht aber.

    Das ist auch bei uns oft der Fall. Einmal fuhr ich mit meiner Pudelhündin im ICE, Fensterplatz, sie saß in einer nach oben geöffneten Box zwischen meinen Beinen. 3 Stunden lang saß eine Frau auf dem Sitzplatz neben mir, bis ich aussteigen musste. Erst dann bemerkte sie, völlig überrascht, dass ich einen Hund dabei hatte, der die ganze Zeit über ruhig direkt neben ihr gelegen hatte.

    Ich habe mir jetzt ein welpenbuch bestellt. Es wird morgen geliefert.
    Also hier habe ich das gelesen:

    Shiba Inu Welpen - Wirklich alles, was du über sie wissen musst

    Vergiss diese Seite. Wenn ich schon sowas lese:

    "Jeder der mehr über die Treue dieser Hunderasse erfahren möchte, sollte sich den zu Tränen rührenden Film Hachiko ansehen, der auf einer wahren Begebenheit beruht." - Hachiko war ein Akita, kein Shiba :ugly:

    "Shiba Inus sind zudem sehr sozial und kommen mit anderen Tieren, egal ob Hund oder Katze gut zurecht." - Nein, nein und nochmals nein - Shibas sind nun wirklich nicht für ihre Sozialverträglichkeit bekannt, eher im Gegenteil - und mit Katzen würde ich bei einem so eigenständigen, jagdtriebigen Hund wie dem Shiba erst recht aufpassen


    Das ist der große Nachteil des Internets. Ständig fühlt sich irgendwer berufen, sein nicht vorhandenes Wissen über Blogs, Videos u.ä. zu teilen.

    Ist ja praktisch, wenn es einen selbst nicht so groß juckt, ob der eigene Hund 6 oder 12 Jahre lebt...für den Hund ist so eine extrem verkürzte Lebenserwartung und/oder ein Leben mit Schmerzen, ständigen TA-Besuchen und körperlichen Einschränkungen aber ziemlich blöde...

    Mal ganz davon abgesehen, dass man Ratten und Hunde nun echt nicht vergleichen kann. Ich hatte selbst auch schon Nager in Form von Farbmäusen und Meerschweinchen, die Bindung zu einem Hund spielt sich da aber noch mal auf einer ganz anderen Ebene ab.

    Du kannst dir kaufen was du willst. Wenn aber, wie im Eingangsthread geschrieben, ein allergiefreundlicher Hund so wichtig ist, ist eure Rassewahl einfach null nachvollziehbar. Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gäbe. Wer es nicht über sich bringt, mit einem Pudel vor die Tür zu gehen, hätte mit z.B. dem Barbet, Tibet Terrier, Lagotto und Portugiesischen Wasserhund weitere Optionen. Einen Zahn muss ich dir allerdings ziehen: Ein Doodle, v.a. bei höherem Pudelanteil, ist optisch in aller Regel für Laien und bei gleicher Haarlänge nicht von einem Pudel zu unterscheiden.

    Beim Dobermann ist mittlerweile jeder zweite (!!!) Hund von DCM betroffen. Das geht weit, extrem weit über „jede Rasse hat mit ein paar Erbkrankheiten zu kämpfen“ hinaus, genetisch gesehen bedeutet das ohne Gentest (den es noch nicht gibt und bei dem völlig offen ist, ob es ihn überhaupt irgendwann geben wird) nichts anderes als absolute Endstation. Angesichts dieser Sachlage würde ich, ganz ehrlich, diese Rasse einstampfen lassen. Kaufen würde ich so einen Hund (und damit die hohe Wahrscheinlichkeit, dass der im Alter von 4 oder 5 einfach tot umkippt) ganz sicher nicht. Ich kann euch nur empfehlen, euch für eine andere Rasse zu entscheiden.