Beiträge von Dreamy

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    Beschweren, weil jemand in den Urlaub fährt und den Hund nicht mitnimmt, obwohl dieser eben nicht damit umgehen kann und Folgeschäden davon trägt. Das ist ein großer Unterschied.


    Da würde ich an Stelle deiner Freundin dir aber was erzählen. Nichts für ungut, aber ich empfinde deine Haltung als recht extrem.


    Was denn für Folgeschäden? Wenn ich morgen tot umkippe muss mein Hund auch damit klar kommen und das würde er auch. Ebenso wie deiner. Das ist schlichte Biologie. Er wird weder verhungern noch wird er sich "zu Tode" trauern. Das Leben geht weiter, ob mit mir oder ohne mich.


    Abhängigkeit im Sinne von "ich kann nicht ohne dich sein" und eine starke Bindung sind zwei Paar Schuhe. Ersteres hat wohl eher mit fehlendem Vertrauen und Selbstwert zu tun. Da würde ich mir als Hundehalter Gedanken machen und anfangen daran zu arbeiten - auch für den Hund, denn er ist derjenige der dann im Fall der Fälle zu leiden hat. Und solch ein Fall kann und wird immer irgendwann eintreten - ob man nun ins Krankenhaus muss, den Hund nicht mehr halten kann oder meinetwegen nur für ein paar Tage wegfliegt.


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    Ich habe übrigens einen solchen Hund und werde deswegen auch nur in Urlaub fahren, wo ich ihn auch mitnehmen kann und ihn deswegen ganz sicher nicht abgeben! So sind Menschen und Hunde eben verschieden.


    Warum bist du denn davon überzeugt dass dein Hund "Schäden" davon tragen würde wenn du mal für ein paar Tage weg wärst? Sowas steht ja in keiner Gebrauchsanweisung. Letztendlich bist du ja diejenige, die sich so dermaßen einschränkt. Wenn du dich damit gut fühlst, alles paletti, ich persönlich kanns aber nicht nachvollziehen.

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    Nehmen wir an ich hätte eine Freundin, die einen Hund wie meinen Askan (Beschreibung weiter vorne) hat und meint, sie müsse nun unbedingt irgendwo in Urlaub fahren, wo der Hund nicht mit kann und steckt ihn deswegen zu fremden Leuten.. Na, dann würde ich mich bei ihr aber auch beschweren.


    Beschweren, weil jemand in den Urlaub fährt und seinen Hund nicht mit nimmt? :???: Entschuldige, aber ich habe auch noch eigene Wünsche und Bedürfnisse. Und wenn ich irgendwohin fahren will, wo Hund nicht mit kann, dann muss er halt für die Zeit ohne mich auskommen (und zu Freunden, Nachbarn, Sitter etc.). Und wenn er das generell nicht kann, dann muss er weg...das klingt jetzt ganz furchtbar böse, aber ich persönlich würde niemals 10-15 Jahre auf Urlaub oder generell Ausflüge verzichten nur weil mein Hund nicht ohne mich kann. Irgendwo gibt es Grenzen.


    Zur Sendung: Habe Ausschnitte davon gesehen und finde daran rein gar nichts schlimm. Das gabs bei uns früher regelmäßig, Fremde kamen und blieben auch mal ein paar Tage zu Besuch, Herrchen oder Frauchen sind auch mal jeder für sich weggefahren usw. War nie ein Problem.

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    Am Morgen, so zwischen 7 und 7:30 Uhr bekommt er die erste Hälfte seines Futters zu der wir immer noch 2 Esslöffel Pedigree oder Rinti Dosenfutter zugeben. Am Abend um 18:00 Uhr bekommt er die zweite Hälfte seines Futters.
    Seine Gassirunden fallen wie wir finden auch recht großzügig aus. Das heisst am Morgen so zwischen 7:45 und 08:15 Uhr steht ein Spaziergang von mind. 30 min an und wenn es nicht gerade Minusgrade sind und es nicht in Stömen giesst dann gehe ich mind. 3 mal die Woche zu der Zeit mit ihm Joggen (mind. 40min.).


    Ich weiß nicht, ob es schon angesprochen wurde, das stach mir nur gerade ins Auge:


    Habe ich es richtig verstanden, dass ihr den Hund füttert und dann mit ihm joggen geht? Das würde ich in Zukunft andersrum handhaben, also erst Gassi, dann Futter. Nicht nur dass es mit Sicherheit nicht sehr angenehm ist sich mit vollem Magen zu bewegen, aber gerade bei größeren Hunden besteht auch das Risiko einer lebensgefährlichen Magendrehung.


    Meine hat übrigens auch einige Zeit lang ins Haus gemacht. Ich habe dann die Fütterungs- und Lösungszeiten variiert, seit sie spät abends nochmal kurz rauskommt (so zwischen 23 und 24 Uhr) und danach ihr TroFu bekommt haben wir das Problem nicht mehr. Du kannst deinen Hund auch nur noch 1 x pro Tag füttern, wenn er es verträgt. Meine bekommt morgens rohes Fleisch, dass relativ schnell verdaut wird und am Abend dann auch wieder draußen ist. Und wie gesagt, spät abends, nach der letzten Pipi-Runde, gibt es dann TroFu. Damit hält sie dann auch mal bis 10 oder 11 Uhr aus.


    Ich finde übrigens den Umfang eurer Gassirunden völlig ausreichend. Ein bisschen grinsen musste ich ja bzgl. mancher Ausführungen schon, mit viel Zeit und sonst nix zu tun sind 3-4 h sicherlich machbar. Ich kann mich dann wohl als Tierquäler outen: Meine geht nur einmal am Tag eine größere Runde von 45-90 Minuten, je nach Zeit, ansonsten gehts meist in den Garten oder nur noch ne kleine Runde abends um den Block von 5-10 Minuten. Und ja, an manchen stressigen Tagen gibt es sogar NUR das Gartenprogramm.

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    Wenn der wirklich generell so ausgeprägt ist, wäre das ein Problem in Hinsicht auf unsere beiden Katzen. Wobei das vielleicht nochmal ein Unterschied zu draußen ist...


    Das sollte eigentlich (gerade mit einem Welpen) weniger problematisch sein, viele Jagdhunde leben im Haus mit anderen Tieren zusammen. Draußen ist aber tatsächlich eine andere Hausnummer...das Dumme ist eben, dass man bei einem Welpen nie weiß, wie stark der Jagdtrieb später ausgeprägt sein wird. Zwar lässt sich das Risiko durch die jeweilige Linie oft ein Stück weit minimieren, aber ein Restrisiko bleibt eben. Von 9 jagduninteressierten Hunden aus einem Wurf kann der 10. die totale Jagdsau sein. Man sollte sich dessen einfach bewusst sein. Wenn man sich den schlechtmöglichsten Fall vorstellt und auch dann noch sagen kann "Ja, auch das kriegen wir irgendwie hin" ist ja alles supi, dann kann man auch nur noch positiv überrascht werden.

    Leider nur scheinen viele Labradore diese Definition nicht gelesen zu haben (und auf den Teil "die jagen aber nicht" deines Satzes bezog sich mein Post).
    Erzähl das mal ruhig all denen, die arge Schwierigkeiten haben ihre Retriever abzurufen wenn die im Jagdmodus sind. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass du unbelehrbar bist...

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    Vielleicht hatten wir einfach nur Glück. Da ich recht viele Doodles kenne, masse ich mir an zu behaupten, dass es auch an der „Rasse“ liegt.


    Vielleicht liegt es auch ganz einfach an Mama und Papa (Pudel + GR), die beide als sehr leichtführige und eher unkomplizierte Rassen gelten...?! ;)

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    Richtig. Die jagen aber nicht, sondern holen nur das gejagte, RETRIEVER, wie das Wort schon sagt.


    Auweia. Und du bist sicher dass ihr fit für die Hundeanschaffung seid? Da kann man ja echt nur noch das Beste hoffen... :hust: