Beiträge von Dreamy

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    Hast du dir mal die VDH Möpse derzeit angesehen, das du so vorlaut urteilst?
    Dann vergleiche diese mal, mit den Möpsen aus "liebevoller Hobbyzucht".
    Dann wirst du sehen, wer die fast rausfallenden Augen hat.

    Nicht böse gemeint, aber ich gehe seit weit über zehn Jahren mehrmals jährlich auf internationale Ausstellungen des VDH und ich sehe damals wie heute Möpse, Bulldoggen und diverse andere verschandelte Rassen die zum Teil ein Fall für den Tierschutz wären (und ein furchtbarer Anblick, bei dem mir das Herz schwer wird, obendrein). Beim Körperumfang und der Länge der Beine hat sich bei den Möpsen aus meiner Sicht durchaus was getan, aber es gibt noch viel, viel Luft nach oben.

    Hier mal der Europa-Veteranen Sieger 2014:

    http://www.honeypiepugs.de/anton.html

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    Da dein Statemnent war, das Veganer ganz genau schauen woher ihre Produkte kommen. ;)

    Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich schrieb, dass ich viele Veganer kenne, die darauf achten. Das bedeutet noch lange nicht dass es auf alle Veganer zutrifft und es gibt mit Sicherheit welche, denen es auch völlig wurscht ist. Genauso wie bei Omnivoren auch.

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    Und da frage ich mich, wie es denn für mich als Veganer vetretbar wäre, wenn ich weiss, mein Gemüse, Obst, kommt angeblich aus fairem Anbau und dabei werden Menschen ausgebeutet.

    Weißt du, was mich tierisch nervt? Diese Überheblichkeit, mit der du Menschen, die sich wirklich Gedanken machen, auch über den Bauern in Guatemala, und die deshalb trotz der oft höheren Preise auf Fair Trade oder andere Produkte mit Gütesiegel zurückgreifen eben weil sie insgesamt so wenig Leid wie möglich verursachen wollen, hier entgegen trittst, obwohl diese rein gar nichts für die u.a. fehlende Transparenz können, die in den von dir verlinkten Dokumentationen angeprangert wird. So begegnest du Menschen, die sich für etwas einsetzen, die zumindest den guten Willen zeigen, durch bewussten Kauf zu der Verbesserung der Lebensbedingungen anderer beizutragen? Ob das in Einzelfällen tatsächlich immer so ist oder nicht, darauf hat der Konsument ohne eindeutige Transparenz keinerlei Einfluss, er kann sich nur dazu entscheiden, auf ein Siegel zu vertrauen und zu hoffen, dass er mit seinem Geld an dieser Stelle etwas Gutes tut oder zumindest ein bisschen weniger Schlechtes. Deine überladene Kritik trifft die völlig Falschen. Und ich finde die ganze Polemik, die aus deinen Beiträgen spricht, absolut unangebracht.

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    Niedlich den Panda immer wieder mit ins Spiel zu bringen. da wären wir dann beim Darwinismus. ich sag nur Evolution. Und nein, so weit ist ein Hund noch nicht. Aber warten wir mal noch ein paar 10000 Jahre. Wer weiss, was dann ist.

    Du würfelst da zwei Dinge durcheinander. Der Panda kann mit pflanzlicher Nahrung überleben und der Hund kann es auch, bei letzterem allerdings funktioniert dies nur unter Kontrolle der ausreichenden Nährstoffversorgung.

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    Ach, der generelle Nachteil des modernen Ackerbaus ist dann bei einer veganen Ernährung nicht mehr schlimm?

    Wer sagt das ???

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    Das Menschen ausgebeutet werden, damit das frische Obst und Gemüse auf dem Teller landet, bzw. die Umwelt auch massiv verschmutzt wird, weil viele Produkte importiert werden müssen, ist weniger schlimm?

    Auch hier wieder: Wo hat das hier irgendjemand behauptet??

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    Denn die Agrarflächen würden noch grösser werden.

    Eben nicht. :muede: Mit den Futtermitteln, die jetzt, in diesem Augenblick, weltweit angebaut werden, um Rinder dick und fett zu füttern, könnte man, rein theoretisch, die gesamte Menschheit satt machen. Und das ist auch völlig einleuchtend, wenn man einfach mal logisch überlegt, wie viel so ein Rind frisst, bis es dann irgendwann geschlachtet wird und wie viel weniger Ackerflächen wir bräuchten, wenn wir nicht jedes Jahr noch Milliarden von Nutztieren durchfüttern müssten.

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    Der Wasserverbrauch würde auch hier immens steigen, da es mit den Ressourcen die jetzt die Erde bietet, schlicht nicht möglich ist.

    Völliger Blödsinn. Wir verbrauchen doch aufgrund der Nutztierhaltung MEHR Wasser als ohne.

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    Ganz einfach, weil es dem Omnivoren immer "vorgeschrieben" wird, natürlich meistens unterschwellig, das man sich doch mal mit allem auseinandersetzen soll.
    Darf man das bei einer veganen Ernährung nicht?

    Ja, aber irgendwann ist auch mal gut.

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    Und es gibt genügend Hunde, die nur mit Aldifutter oder Resten sich bester Gesundheit erfreuen. ;)
    Und evolutionär gesehen, ist unser "verwöhnter" Haushund, ja sind wir ehrlich, sie sind verwöhnt, immer noch Raubtiere.

    Ja, zum dritten Mal. :roll:

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    Trotzdem bleibt bei mir die Frage offen, warum ich einen Hund vegan ernähren muss, wenn es nur meiner eigenen Ideologie entspricht. Das ist und bleibt für mich nicht artgerecht.

    Diverse Gründe wurden hier in diesem Thread bereits auf vielen Seiten genannt und durchgekaut. Ich weiß nicht was du noch hören willst.

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    Für mich ist einfach klar, und ich zähle auch dazu, da meine Hunde Fertigfutter bekommen, daß es nicht gesund ist künstliche Nahrungszusätze zu brauchen. Aber der Hund ist ein Raubtier, genetisch genauso wie anatomisch veranlagt.

    Und trotzdem fütterst du sie mit denaturiertem Fertigfutter voller künstlicher Zusätze, über die du dich hier ja nun schon seitenweise ausgelassen hast...äh ja.

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    Und die Evolution ist noch lange nicht so weit fortgeschrittenen, das Hunde rein vegan ernährt werden könnten.

    Na ja, das es durchaus geht ist nun auch ein Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. ;) Gibt ja nun mal mittlerweile schon eine recht beachtliche Anzahl rein vegan ernährter Hunde, die sich bester Gesundheit erfreuen, das sind ja keine Fata Morganas ^^

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    Ich habe genug Videos und Links eingestellt, auch das sind Fakten. Aber du beißt dich jetzt an Pollmer fest.

    Weil er der einzige ist, der sich konkret zu Veganismus äußert. Und das ist hier das Thema.

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    Was ist denn mit dem Rest? Wird das tatsächlich überlesen? Was ja meine Theorie verstärkt. Oder ist ARTE etwa auch Polemisch und böse?

    Ähm, alles andere, was du gepostet hast, bezieht sich auf Bio und Fair Trade und mir entzieht sich nach wie vor welchen Sinn du mit diesen Links verfolgst. Kenn ich alles zu Genüge und habe sogar die Erstveröffentlichung der betreffenden Dokumentationen auf Arte und 3Sat gesehen, das hat mit Veganismus doch nun aber nicht wirklich was zu tun. :???:

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    Er ist ein Raubtier.

    Das ist der Braunbär und der Große Panda auch. Trotzdem ist ersterer ein ausgesprochener Allesfresser, während letzterer sogar ausschließlich pflanzliche Kost (und das sogar ohne jegliche "künstliche" Nährstoffzugabe) zu sich nimmt.

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    Ich kenne die Nachteile der Nutztierhaltung, besonders die der Massentierhaltung und stimme dir da auch zu, aber warum werden die Nachteile der veganen Ernährung nicht anerkannt. Und bitte nicht kommen mit: es gibt keine.

    Was sind denn die - generellen - Nachteile der veganen Ernährung? Und jetzt komm mir bitte nicht wieder mit irgendwelchen Rehen und Mäusen auf dem Feld, das ist einfach ein GENERELLER Nachteil des modernen Ackerbaus, hat mit Fleisch oder nicht Fleisch überhaupt nichts zu tun und darauf lässt sich auch so oder so NICHT verzichten (es sei denn, wir ziehen alle wieder aufs Land, alle Menschen werden wieder Bauern wie früher und betreiben Selbstversorgung, wohlgemerkt unter peinlich genauer Obachtgabe dass dabei nicht mal einem Wurm ein Haar gekrümmt wird - das umzusetzen ist aber wohl weitaus unwahrscheinlicher als eine hauptsächlich pflanzenbasierte Ernährung).

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    Tja und warum bedarf ein Veganer die Hilfe eines Milchsäurebakteriums? Wo kommt denn das Ferment her?

    Google doch einfach mal.

    Und bitte befasse dich mal damit, wie viele Menschen allein in Deutschland an einem Vitamin B12 Mangel leiden und deshalb auf Supplemente angewiesen sind. Und da sind, man mags kaum glauben, ein Haufen Omnivore darunter. Mein Partner ist ein Fleischesser vor dem Herrn, isst seit frühester Kindheit täglich Fleisch und hatte mit Mitte 20 einen heftigen B12 Mangel (der übrigens außerordentlich gefährlich ist und unbehandelt zu irreparablen neurologischen Schäden führen kann). Ohne Supplementierung hätte er es möglicherweise auch nicht überlebt.

    Ich versteh gar nicht, warum du dich die ganze Zeit an B12 aufhängst? :???:
    Dieses Vitamin kommt nur deshalb in Fleisch vor, da die Kühe auf der Weide es über die Nahrung aufnehmen. Mittlerweile wird es in der Nutztierhaltung sogar oft künstlich zugeführt. Würden wir nicht heutzutage unter einem permanenten Waschzwang bzgl. frischer Lebensmittel leiden und hätten überdies die Möglichkeit Gemüse direkt nach der Ernte ohne weitere Verarbeitung zu essen bräuchten auch Veganer und Vegetarier dieses Vitamin nicht notwendigerweise zusätzlich zu beziehen.

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    Mal eine Gegenfrage:was würde passieren, wenn die gesamte Menschheit sich vegan ernähren würde?
    Ich denke nicht, das das der Umwelt auch so gut tut.

    Natürlich würde es der Erde damit insgesamt besser gehen, das lässt sich doch schon allein aus den von mir geposteten Fakten ableiten.

    Schwierig denn in welcher Hinsicht? Nur weil sie sensibel sein sollen? Also, ich kann da nicht großartig mitreden, da ich nur einen Ridgeback näher kenne (und diesen auch z.T. über mehrere Wochen in Pflege hatte). Ein Rüde aus VDH Zucht, sehr gut sozialisiert und definitiv gar nicht sensibel, jedenfalls wenn ich zum Vergleich meinen Pudel oder auch meinen Malteser heranziehe. Eher sehr souverän, eigenständig, aber dennoch gehorsam und anpassungsfähig. Ihm hat der Wechsel seiner vertrauten Umgebung und der kurzzeitige Verlust seiner Bezugsperson nichts ausgemacht und auch ein gerechtfertigtes "Nein!" hat er recht gelassen entgegen genommen, während mein Pudel bei all diesen Dingen schon völlig am Rad gedreht wäre.

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    wo greife ich persönlich an?

    Ich bezog mich z.B. darauf

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    als wenn ich mich als Gutmensch hinstelle, aber meine Ethik an der eigenen Haustür endet.

    . Damit unterstellst du Veganern, sich einerseits als etwas Besseres zu fühlen, sich gleichzeitig aber keinerlei Gedanken über die Zusammenhänge und Folgen ihrer Ernährung zu machen oder diese gar zu negieren oder bewusst auszublenden. Was, wie bereits gesagt, auf ethisch motivierte Veganer wohl kaum zutrifft. Wer natürlich nur Pflanzen isst, weil er sich davon eine gute Diät oder ein längeres Leben verspicht und sonst nix, dem ist der Regenwald in Brasilien oder die Verseuchung des Grundwassers möglicherweise total egal. DEN Veganer gibt es halt auch nicht.

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    Bei den Fakten die ich bringe?

    Äh, was denn für Fakten? Du hast überhaupt keine Fakten gebracht (die habe ich gebracht, du bist leider auf nichts davon näher eingegangen), sondern teils polemische Fragen in den Raum gestellt, die ich u.a. durch Zitation der FAO Studie beantwortet habe. Und hast damit ganz ungewollt nochmal verdeutlicht warum der weltweite Fleischkonsum in all seinen Auswüchsen zu deutlich mehr Leid beträgt als der von Pflanzen. ;)

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    War mir klar das du Pollmer nicht magst, genauso war mir klar, das du einen Link von einer Vegatrismusseite einstellst. ;)

    Ich mag keine Menschen, die bewusst Tatsachen verzerren oder verschweigen um ihre Sicht der Dinge plausibel aussehen zu lassen. Pollmer ist ein außerordentlich begabter Rhetoriker, der ganz bewusst Fakten, die in irgendeiner Form konträr zu seinen Ausführungen stehen, unerwähnt lässt. Leider fallen einige darauf rein, aber Gott sei Dank nicht alle.

    Und die Seite spielt keine Rolle, mir ging es um die Ergebnisse der Studie der FAO. Was sagst du denn dazu?

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    Und weil das schon nicht artgerecht ist, habe ich damit einen Freifahrtsschein für die vegane Ernährung eines Hundes?

    Nochmal: definiere, was für einen Hund artgerecht ist, definiere, was für einen Hund natürlich ist. Es funktioniert nicht und zwar deshalb, weil der Hund kein Wolf ist sondern Kulturfolger. "Der Hund braucht Fleisch" ist leider zu einfach. Norwegische Lundehunde zum Beispiel vertragen fast immer keine Säugetierfette und können meist nur mit Fisch und Geflügel ernährt werden. Viele Hirtenhunde vertragen keine großen Fleischmengen sondern leben erheblich besser mit einer Ernährung, die auf Kohlenhydraten basiert.

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    Ganz einfach, das auch mal die andere Seite beleuchtet wird. nicht nur die böse "Fleischszene".

    Es wäre für den Verlauf der weiteren Unterhaltung aber schon recht sinnvoll, die genannten Nachteile der Nutztierhaltung (und dabei handelt es sich um bloße Fakten!) als solche anzuerkennen.

    Um noch deine Frage zur Herstellung von B12 zu beantworten: durch Fermentation. Genauso wie Käse, falls du welchen isst oder Wein, wenn du ihn denn trinkst. Im Grunde ein völlig simpler und ganz natürlicher Prozess, der sich die Eigenschaft von Milchsäurebakterien zunutze macht, B12 zu bilden (wie ich bereits ein paar Seiten zuvor schon schrieb).

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    Tja und schon führst du Vitamin B zu. Wer stellt es her? Warum wird das dann also toleriert? Wenn ich Nahrungszusätze wissentlich zuführen muss, was ist daran artgerecht und gesund?

    Um eine Aussage darüber zu machen, ob etwas artgerecht ist oder nicht, müsste man definieren können, was dies für die jeweilige Spezies eigentlich bedeutet. Sowohl für die Spezies Mensch als auch für den Hund funktioniert dies nicht, da beide Arten längst ihrem ursprünglichen Habitat entwachsen sind und sich ohnehin nur noch in einer größenteils künstlich erschaffenen Welt bewegen. Oder hältst du es für von der Natur vorgesehen, dass Hunde an Leinen laufen und auf Dotty Kissen schlafen?

    Allerdings frage ich mich schon was du mit diesen Fragen generell bezwecken möchtest, denn im Grunde kritisierst du damit die gesamte menschliche und insbesondere westliche Konsumgesellschaft und dafür war dieser Thread ja nun nicht gedacht.

    Ziggy

    Warum wusste ich nur das du einen Link zu Pollmer reinstellst? ;) Tut mir Leid, aber den Mann kann man schon lange nicht mehr ernst nehmen und ich kenne auch niemanden, der das tut. Pollmer führt schon seit längerer Zeit einen persönlichen Feldzug gegen vegetarische wie vegane Ernährung, ohne Rücksicht auf Verluste und gern auch mal mit Beleidigungen unter der Gürtellinie. Und er investiert furchtbar viel Zeit in seine ganzen Hetztiraden, vielleicht mangelt es ihm ja an sonstigen Aufträgen? :???: Stehst du auch hinter seiner These, dass McDoof Burger und Schokolade auch dauerhaft in keinster Weise weniger gesund sind als frisches Obst, Gemüse oder Salat?

    Die Videos kann ich nicht sehen.

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    und wo kommt das ganze Gemüse und Getreide dann im veganen Hundefutter her?
    Wie viele Wildtiere sterben dadurch? Wieviele Mäuse und Hamster und Rehe, wenn der Bauer das Feld mäht?
    Wie viel Regenwald wird abgeholzt um die Massen an Soja herzustellen?

    Ach nein, das passt wieder nicht ins ethische Grundbild.

    Sag mal willst du mich jetzt veräppeln? Der Großteil der weltweiten Sojaernte landet als Tierfutter in dem Fleisch, dass bspw. du und deine Hunde konsumieren. Die Regenwaldrodung geschieht AUFGRUND der Nutztierhaltung oder möchtest du mir jetzt allerernstens erzählen, dass die paar Veganer am Schwinden der Amazonaswälder schuld sein sollen?

    http://www.transgen.de/lebensmittel/einkauf/1095.doku.html

    Selbst wenn die gesamte Menschheit regelmäßig Soja konsumieren würde wäre das noch lange nicht zu vergleichen mit den Mengen, die für die Mästung von Kühen und Schweinen notwendig sind.

    Viele vegane Firmen (der Großteil möchte ich meinen, denn Waldrohdung geht ebenfalls klar gegen die vegane Ethik) greifen auf Soja oder andere Hülsenfrüchte wie Lupinen, Erbsen, Bohnen zurück, die z.B. in Europa oder Kanada angebaut werden und somit in keinster Weise für die Abholzung von Regenwäldern zu verantworten sind. Ich als Verbraucher habe es auch hier in der Hand, mich eingehend zu informieren und nur Produkte zu kaufen, die meinen eigenen ethischen Standards gerecht werden.

    Was du bei deinem Post einfach die ganze Zeit außer acht lässt:

    Den Umweg über Fleisch zu gehen, anstatt Getreide und Gemüse direkt zu konsumieren, bedeutet: mehr tote Feldtiere, mehr Wasserverbrauch, mehr C02 Ausstoß, mehr benötigte Ackerflächen (wofür folglich MEHR gerodet werden muss), mehr verseuchtes Grundwasser durch bspw. Jauche und Nitrat, eine schnellere Erderwärmung (Stichwort Klimawandel), eine stärkere Belastung der Böden und der Umwelt, eine stärkere Verdrängung einheimischer Bauern durch Anbau von Monokulturen und letzten Endes natürlich auch massenweise Tierleid, tagelange Transporte oft durch zig Länder, Intensivtierhaltung, Anbindehaltung, Käfighaltung, Lebendrupf, Kastrationen, Schnabel kürzen...ohne Betäubung, Vergasung von männlichen Küken, Einsatz von Antibiotika, Gefahr von Seuchen, Erregern und daraus resultierend auch ein größeres Gesundheitsrisiko und Gefahrenpotenzial für den Menschen.

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    Die Welternährungsorganisation FAO der UNO stellte in der 2006 von ihr veröffentlichten Studie fest, dass 70 % des abgeholzten Amazonaswaldes für Viehweiden verwendet wurden und der Futtermittelanbau ein Grossteil der restlichen 30 % belegt. In derselben Studie hielt die FAO fest, dass 70 % des weltweiten Landwirtschaftslandes für die Viehhaltung verwendet werden.9 2004 wurden 1,5 Millionen Tonnen Fleisch in die EU importiert. Über ein Drittel davon aus Brasilien.

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    Auf der Fläche eines Grundstückes, die benötigt wird, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.

    http://www.vegetarismus.com/info/oeko.htm#waterpollution

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    Warum nimmt ein Veganer Zusatzstoffe zu sich, warum nimmt er es beim Hundefutter in Kauf?
    Warum wird es toleriert Pharmaunternehmen zu unterstützen? Warum passt das ins ethische Bild?
    Da setzt doch schon die Tierausbeutung in Form der Tierversuche an.

    Nun wird's albern. Ich möchte erst mal stark bezweifeln, dass für die gängigen Zusatzstoffe in Fertigprodukten, ob für Mensch oder Tier, die bereits jahrzehntelang eingesetzt werden, noch Tierversuche in großem Umfang durchgeführt werden.

    Du hast den veganen Gedanken einfach nicht verstanden. Es geht darum das zu vermeiden was sich vermeiden lässt. Ein Leben komplett ohne jegliche Unterstützung von Leid ist nicht möglich und das wird sich daher auch kein logisch denkender Mensch zum Ziel setzen. Ein Leben mit so WENIG verursachtem Leid wie MÖGLICH, darum geht es.

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    Ich habe nirgends geschrieben, das ich Massentierhaltung toll finde und unterstütze. Somit unterstellst du mir etwas, was nicht stimmt. Wo stimme ich der Tierausbeutung zu?

    Die Haltung von Tieren mit dem einzigen Zweck, sie nach relativ kurzer Zeit zu töten IST Tierausbeutung.

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    Und auch hier ist mir es lieber das ein Tier durch ein Bolzenschuss getötet wird, was es nicht mal mitbekommt, als wenn ich mich als Gutmensch hinstelle, aber meine Ethik an der eigenen Haustür endet.

    Keiner hat sich hier als Gutmensch hingestellt...nur du greifst in einer Tour Menschen an, deren Intention du offensichtlich in keinster Weise verstehst. Und ich kann nicht nachvollziehen, warum du dermaßen persönlich wirst.

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    Glaubst du wirklich, jemand der nicht genug Geld hat, um Essen zu kaufen hat einen Zaun?

    Nö, glaube ich nicht, wie kommst du darauf? :D

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    Wie schon gesagt, ich kenne es von früher, dass sich die Hofhunde dann eben mit der Jagd die Zeit vertrieben und jeden Tag zwei Ratten oder etwas Aas macht da durchaus Unterschied.
    Fakt ist, dass jeder Hund der Hunger hat, die Möglichkeit ergreifen wird, wenn sie sich ihm bietet.

    Es kommt wohl auch immer auf die Gegend an. In der Wüste/Savanne laufen bspw. vergleichsweise wenig Ratten rum.