Beiträge von Dreamy

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    Weil man das Gefühl bekommt, dass bei manchen keine Grenze mehr zwischen Mensch und Tier besteht. Und das finde ich schon verwunderlich.
    Ich habe auch Hund und Pferd und trotzdem steht (bei mir) das Wohl eines Menschen (dazu zählt auch mein Wohl) immer noch über dem eines Tieres.

    Warum sollte ich zwischen Mensch und Tier (mal abgesehen davon dass der Mensch auch bloß ein Tier ist) irgendeine Grenze ziehen? :???: Es gibt in meinem Leben ein paar "living beings", die mir viel bedeuten, dazu zählen meine Familie, mein Partner, mein Hund bzw. meine Tiere und enge Freunde. Deren Wohl stelle ich automatisch über das von anderen und auch das Wohl des Hundes über das fremder Menschen.

    Auch sehe ich es als Selbstverständlichkeit, der Verantwortung, die ich für das Leben eines Kindes oder Tieres übernommen habe, in allen Lebenslagen Rechnung zu tragen. Dazu gehört für mich, weder das eine noch das andere wegen eines Mannes aufzugeben. Wenn es mit IHM sonst wirklich passt, dann finden sich Lösungen bzw. der besagte goldene Mittelweg. Aber wenn die Allergie zu heftig ist, dann muss der Mann leider gehen - ein Leben ohne Tiere um mich herum kann ich mir nicht vorstellen und das ginge auch eindeutig zu Lasten MEINES Wohls.

    Sicherlich eine bemerkenswerte Wissenschaftlerin in punkto Verhaltensbiologie, bei ihren Äußerungen zu Rassehunden musste ich allerdings schon etwas schlucken. Weder gehören Barsois zu den Laufhunden noch sind es Langstreckenläufer bzw. Hunde mit einem vergleichsweise hohen Maß an Bewegungsbedürfnis. Laufhunde "lehnt" sie zuerst als zu spezialisiert für den Ottonormalverbraucher ab (worin ich ihr durchaus zustimme), nennt dann als alltagstauglichen Hund neben Pudel und Retriever aber ausgerechnet den Beagle...?!

    Trotzdem ein sehr interessantes Video, danke fürs Einstellen.

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    Ich weiss jetzt nicht mehr so recht ob der NT derart DER Hund ist, der zu kleinen Kindern und Ersthundehalter passt! Ist doch trotzdem ein Terrier!

    Ja...und? Warum soll ein Terrier nicht für einen Ersthundehaushalt mit Kindern geeignet sein? Mal ganz abgesehen davon dass es DEN Terrier nicht gibt.

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    Die Grenze von 40cm sollte der Hund jedoch nicht überschreiten, muss mal nachlesen wie das bei denen genau aussieht.

    Äh, dann ist allerdings auch ein Silken Windsprite definitiv raus, die werden auch gern mal weit über 50 cm.

    Ich würde dir auch zu einem Tierschutzhund raten. Kenne eine Dog Frisbee Trainerin, die nur und ausschließlich Tierschutzhunde/Mischlinge hat und mit allen sehr erfolgreich auf Turnieren läuft. Tierschutz heißt doch nicht automatisch, dass die Herkunft völlig unbekannt ist. Bei einem mehrere Monate alten Welpen kann man bereits sehr gut Wesen und spätere Größe/Anatomie abschätzen, mal ganz abgesehen davon dass es auch nicht selten Rassehunde im Tierschutz gibt (Pinscher und Terrier sind z.B. recht häufig, ab und an findet man auch Pudel oder Mudimixe).

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    warum nicht Lutschtabletten, sondern Zahncreme?
    klingt mir irgendwie zu unsicher, wieviel mit der Zahncreme aufgenommen wird, jedenfalls bei tatsächlichem Mangel

    Ne, also bei tatsächlichem Mangel hilft selbst die beste Zahncreme nix, sondern nur noch der Gang zum Arzt. ^^ Mit einem B12 Mangel ist nicht zu spaßen, aber, es ist auch gar nicht sooo leicht, einen zu bekommen. Die empfohlene tägliche Dosis ist so minimal, dass es wohl auch ausreichend wäre, mehrmals die Woche Kelloggs (die ja bekanntlich mit B12 angereichert sind) zu essen oder irgendein anderes angereichertes Produkt (man glaubt kaum, wo überall B12 zugesetzt ist). Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen würde ich dennoch immer empfehlen auf ein Supplement zurückzugreifen, ob das nun Zahnpasta oder Tabletten sind ist letztendlich einfach eine Geschmacksfrage.

    Ich füttere u.a. Terra Canis, Lukullus, Ludwigs Welt, Dogz Finefood, Herrmanns, Select Gold Sensitive; nur die Wild bzw. Fisch Sorten. Dazu gibt es zwischendurch immer wieder mal Gemüse- und Getreideflocken oder irgendwas frisch geschnippeltes sowie gutes Öl.

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    Informiere Dich gut und ausführlich, was unter Umständen mit dem Fell passiert, wenn Du es scheren willst! Die Natur hat sich etwas dabei gedacht, auf diesem Körper, genau solches Fell wachsen zu lassen, auch wenn der Mensch durch Zuchtauslese da auch noch ziemlich Einfluss genommen hat. Bester Informant ist wahrscheinlich der Züchter.....

    Wenn Du das langhaarige Fell scherst, dann ist die ganz feine Unterwolle länger als das Deckhaar. Das Langhaar unter der Unterwolle verfilzt, die Haut wird nicht mehr genug mit Luft versorgt, Hautekzeme und -Reizungen sind dann nicht selten der Fall. Und das Risiko ist gross, dass das Fell nie mehr eine gute Qualität bekommt, sondern immer stumpf und matt bleibt und keine schützende Funktion (gegen Hitze, gegen Kälte, gegen Nässe) mehr übernehmen kann. Dann wird Dein kleiner Hund evtl. sein Leben lang mit einem Hundemantel vor jeder Witterung geschützt werden müssen.

    Und noch einmal eine ganz ehrliche Frage: Wenn Dir diese Rasse so gut gefällt, dann gehört das Langhaar dazu! Ein Hund ist ein Lebewesen und kein Designer-Produkt!

    Meinst du mich?

    Ich schrieb nichts von Scheren. Mein Malteser wurde mit der Schere geschnitten, regelmäßig - mein Pudel wird dagegen geschoren. Da ich beides hier hatte, über viele Jahre, kenne ich die Unterschiede und die jeweilige Fellbeschaffenheit und kann denke ich auch beurteilen was möglich ist und was nicht. ;)

    Bei den heutigen Fellbergen noch von Natürlichkeit zu sprechen ist...etwas an der Realität vorbei. Ein Hund mit bodenlangem oder gar unendlich wachsendem Haar wäre in freier Natur immer im Nachteil bzw. gar nicht überlebensfähig. Havaneser haben langes Fell, weil Menschen das schön finden und daraufhin selektiert haben. Einen anderen Grund gibt es nicht.

    Und gerade weil ein Hund ein Lebewesen und kein Designer-Produkt ist, sollte die Optik (und dazu gehört auch die Haarlänge) bei der Anschaffung eine absolut untergeordnete Rolle spielen und viel eher darauf geschaut werden, ob Wesen und Bedürfnisse von Hund und Mensch zueinander passen. Das der Hund entsprechend gepflegt werden muss versteht sich von selbst - aber ob man ihn aus praktischen Gründen nun kurz hält oder nicht ist doch dabei völlig egal, so lange der natürliche Schutz der Haare erhalten bleibt. Und ich möchte behaupten dass es in nicht wenigen Fällen auch für den Hund angenehmer ist wenn er deutlich weniger Fell mit sich herumschleppen muss, speziell in den Sommermonaten.