Beiträge von Dreamy

    Ich kann auch nur bestätigen, dass ein kurz gehaltener Pudel hinsichtlich des Pflegeaufwands wirklich absolut easy going ist. Schere ich meine komplett auf wenige mm runter, muss ich gute 2 Monate lang gar nichts an Fellpflege machen. Kein Kämmen, kein Scheren, nix. Das gleichmäßige Runterscheren ist schnell gemacht, dauert je nach Größe des Hundes 40 Minuten bis 2 Stunden. Alles in allem also ein sehr geringer Aufwand, den man eben auch nur alle acht Wochen hat - und als Bonus hat man keine Haare in der Wohnung.

    Weil der Vorschlag kam, zwischen Pudel und Kelpie liegen hinsichtlich ihrer Ansprüche an den Halter allerdings Welten.

    Die Fellpflege gestaltet sich im Grunde weniger aufwändig als beim Pudel. Lagotto und Co. werden in der Regel nur 2-3 Mal jährlich geschoren, ansonsten lässt man das Fell wachsen und sie verlieren eben auch keine Haare. Lagotto und Spanier werden i.d.R. gar nicht gekämmt, Barbet und Portugiese dagegen schon.

    Infos findet man auf den Seiten der jeweiligen Zuchtvereine, z.B. hier:

    Perro de Agua Espanol: Perro de Agua - Spanischer Wasserhund
    Perro-mio.de - Rasseportrait
    perro de agua español - der spanische wasserhund
    Barbet: Startseite - barbets jimdo page!
    Barbet - VBBFL e.V.
    Lagotto: Lagotto Romagnolo Club Deutschland
    Lagotto Info > Der Lagotto
    Lagotto-Hilfe, Infos und Hilfe rund um den Lagotto Romagnolo - Lagotto-Hilfe

    Beim Portugiesen finde ich diese Seiten recht informativ:
    Wasserhund-Home - Portugiesischer Wasserhund - Portugiesische Wasserhunde - Cao de Agua Portugues - Portuguese Water Dog
    Wasserhund.de - Cadamostos Portugiesischer Wasserhund - Puschelpower

    Ansonsten gibt es auch entsprechende Foren, bspw. das Lagotto Forum: Lagotto-Forum

    Zitat

    Wichtig ist nicht nur die Rasse, sondern woher der Hund kommt, d.h. wenn er vom Wühltisch kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit für Probleme u.a. auch rassenspezifische vermutlich schon vorprogrammiert, aber wenn es aus guter Zucht kommt, so achtet man darauf, dass sich eher gesunde Hunde vermehren.

    Und das ist nun mal faktisch ein Trugschluss. Gerade bei Mops und Co. Ich guck mir das Elend seit fünfzehn Jahren auf VDH-Ausstellungen an und ich kenne einige Leute, die sich trotz "seriöser" Zucht und dem monatelangen Wälzen von Ahnentafeln am Ende einen kurzschnäuzigen Hund ins Haus geholt haben, der nicht weniger schnauft und röchelt als der Mops vom Polenmarkt. Trauriges Fazit: Jemand, der wirklich gesunde Hunde züchten möchte, der züchtet keine Kurznasen (jedenfalls nicht in der Extreme wie beim Mops). Punkt. Das ist ein Widerspruch in sich.

    Zitat

    Oder würdest du jetzt auch Deutsche Doge auch verbieten, nur weil sie Herzprobleme haben?

    Ums verbieten geht's hier gar nicht, sondern um das gerechtfertigte Abraten von einer Rasse, die schon lange die Grenzen des guten Geschmacks hinter sich gelassen hat. Die Dogge ist hier thematisch fehl am Platz, aber ja, auch da würde ich einem Interessierten unter den momentanen Umständen eher abraten.

    Wirkt alles ein wenig gehetzt auf mich. Warum nehmt ihr euch nicht Zeit für die Suche, holt euch noch mehr Informationen ein, klappert ein paar mehr Tierheime ab oder schaut euch nach Hunden auf PS um? Der passende Hund sitzt eben nicht immer gleich um die Ecke. Ich bleibe dabei, dass ich einen Labrador Welpen in dieser Konstellation nicht für ideal halte.

    Wenn hier jemand über Mops und die qualvolle Zucht spricht, auf den würde ich primär nicht hören, denn derjenige soll mir überhaupt die Zuchthunde allgemein erklären, denn jede Zuchtrasse hat ihre Probleme, da soll man doch mehr auf Mischlinge oder Strassenhunde setzen.

    Aha. Weil eh jede Hunderasse "ihre Probleme" hat, kann man sich also bedenkenlos einen anatomisch völlig verkrüppelten Hund ins Haus holen und eine solche Qualzucht unterstützen. Merkwürdige Logik.

    Pudel

    Positiv:
    sehr menschenbezogen
    hohe soziale Verträglichkeit
    Jagdtrieb händelbar
    leicht auszubilden
    feinfühlig
    macht alles mit
    haart nicht
    kein Kläffer
    hohe Lebenserwartung
    keine Qualzucht/anatomische Extreme, alles in allem eine gesunde Rasse
    lern- und bewegungsfreudig
    On/Off Schalter (drinnen kaum zu merken, draußen mit Vollspeed dabei)

    Negativ:
    haben nicht selten Schwierigkeiten mit dem alleine bleiben, die starke Bindung an ihren Menschen wird hier zum Problem
    mir teilweise manchmal zu wenig Eigenständigkeit, es wird oft gern erst um Erlaubnis gefragt
    Sensibilität ist bei manchen Vertretern recht stark ausgeprägt, für meine Begriffe z.T. zu stark

    Interessant, dass viele den Namen Nora so ablehnen bzw. ihn als zu "menschlich" empfinden - ich finde ihn super schön und zu einer Hündin sehr passend. Lexie gefällt mir dagegen als Hundename gar nicht, so würde ich vielleicht einen Hamster oder ein Meerschweinchen nennen. :D

    Dann wäre es aber wirklich sehr merkwürdig, wenn es mit den Kindern auf der PS keine Probleme gab und mit den eigenen Kindern dann plötzlich schon. Einen solchen Fall kenne ich so nicht, muss ich ganz ehrlich sagen und auch ich halte ihn für eine Ausnahme. Auch, wenn deine Mutter es nicht getan hat - in solch einem Fall hat man bei seriösen Vereinen immer die Möglichkeit, den Hund zurück zu geben.

    Ich würde an deiner Stelle bei der FCI Gruppe 9 der Gesellschafts- und Begleithunde bleiben: Kategorie:FCI-Gruppe 9 – Wikipedia.

    Davon könntest du dir insbesondere die Bichons näher anschauen: Bichon – Wikipedia
    Das sind leichtführige, fröhliche und unkomplizierte kleine Hunde, die vom Wesen her sicherlich mit deinem Rüden gut harmonieren würden.

    Allerdings rate ich dir definitiv von den brachycephalen Rassen wie Mops, Französischer Bulldogge, Shih Tzu, Pekingese, Malteser etc. ab: Brachycephalie – Wikipedia

    Zitat

    aber da frag ich mich, kann ich das für meine Kinder verantworten, ich hätte da ehrlich immer Angst dass so ein Hund dann plötzlich mal eine ganz andere Seite zeigt...

    Guck dich doch mal nach Hunden um, die auf Pflegestellen sitzen. Diese Hunde leben bereits in einer Familie, oft auch zusammen mit Kindern und anderen Tieren, da lässt sich das Wesen meist recht gut erkennen und beschreiben. Es gibt wirklich tolle kleine Hunde im Tierschutz, siehe z.B. hier: Fiby sucht dringend ein neues Zuhause und wartet in Pinneberg (die Orga hat sehr oft kleine, wuschelige Hunde in der Vermittlung und ist seriös).

    Die wenigsten Hunde sind übrigens wirklich ernsthaft verhaltensauffällig oder gar aggressiv; sehr viele werden z.B. aufgrund von Tod, Krankheit oder Trennung des Besitzers abgegeben und sind ganz normale, liebenswerte und für Familien geeignete Hunde.