Alles anzeigenIch erwähne das genauso an jeder passenden Stelle, wie andere den TS-Hund wenn eigentlich ein Welpe gewünscht ist. Du brauchst mich da nicht immer darauf hinweisen. Deswegen werde ich es in Zukunft trotzdem so machen.
Newton ist nicht der erste und einzige Hund. Vergleiche habe ich zur Genüge. Ich kenne keinen einzigen TS-Hund (und ja, ich kenne eine Vielzahl von ihnen), der keine Baustellen mitgebracht hat. Der eine war nicht stubenrein, der andere konnte nicht allein bleiben.
Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit meiner Nachbarin, die sich einen Hund aus dem TS geholt hat. Eben weil sie einen Hund wollte, der schon "fertig" ist, der stubenrein ist, keine Probleme mit dem Alleinebleiben hat, einigermaßen ordentlich an der Leine läuft, etc. pp. Nun, sie meinte zu mir (und das ist O-Ton), "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir auch einen Welpen holen können."
Es geht mir nicht darum TS-Hunde schlecht zu machen. Bitte zitier mir KONKRET die Stelle, wo ich mich abschätzig über TS-Hunde geäußert habe. Aber ich finde, man kann einfach nicht den Eindruck entstehen lassen, dass man mit einem TS-Hund grundsätzlich null Probleme hat und einen "fertigen" Hund bekommt. In vielen Fällen ist es nämlich nicht so.
Gerade wenn Kinder mit von der Partie sind, finde ich es heikel, einen erwachsenen Hund aufzunehmen, wo keiner genau weiß, wie er unter Umständen reagieren wird. Ich als Halter weiß genau, mit welchen Situationen mein Hund gut klar kommt, was ich ihm zumuten kann, wie er in dieser und jenen Situation reagiert. Das weiß man von einem TS-Hund nie genau. Deswegen ist mMn auch bei einem TS-Hund (genauso wie bei einem Welpen) viel Management angesagt im Umgang mit den Kindern.
Am Ende ist es persönliche Präferenz ob man ein- und dieselbe Arbeit mit einem Welpen oder mit einem erwachsenen Hund macht. Man wird Arbeit haben. So oder so.
Vielleicht ist es dir selbst nicht bewusst, aber unterschwellig spricht aus deinen Posts sehr viel Abneigung gegen Second-Hand Hunde. Das wird dann durch solche Aussagen wie "haben eigentlich alle Baustellen", "heikel mit Kindern", "viel Management erforderlich" etc. noch weiter verstärkt. Tut mir Leid, aber diese Pauschalisierungen und diese Schwarzmalerei nerven einfach und haben vor allem für Hilfesuchende hier überhaupt keinen Mehrwert, außer Panikmache.
Wenn du schreiben würdest "Ich habe gute Erfahrungen mit Welpen gemacht, meiner war völlig easy..." ist das etwas gänzlich anderes und daran stößt sich auch niemand. Aber diese Art von Beiträgen gehen bei dir grundsätzlich mit einer Abwertung von Tierschutzhunden einher, ohne jede Berücksichtigung des einzelnen Individuums. Sorry, ich habe dir vor einiger Zeit schon mal diverse Textstellen zitiert, das werde ich jetzt kein weiteres Mal tun. Kann ja jeder deine Beiträge einsehen und nachverfolgen, wenn er will. Du lässt keinen Raum für Differenzierungen, und das finde ich sehr schade. Denn es macht einen großen Unterschied, ob ich mir einen wildfremden Hund direkt aus dem Ausland einfliegen lasse oder einen gut sozialisierten Hund aus einer Pflegestelle übernehme, den ich vor der Übergabe mehrfach besucht und kennengelernt habe. Und was ist überhaupt ein "Tierschutzhund"? Wenn Newton wegen einer schweren Erkrankung deinerseits plötzlich im Tierheim landen würde, wäre er genau das. Das würde an seinem Wesen, seiner Erziehung und seiner Freundlichkeit gegenüber Kindern aber NICHTS ändern.
ZitatAber ich finde, man kann einfach nicht den Eindruck entstehen lassen, dass man mit einem TS-Hund grundsätzlich null Probleme hat und einen "fertigen" Hund bekommt. In vielen Fällen ist es nämlich nicht so.
Das hat hier aber niemand geschrieben, im Gegenteil, es wurde extra dazu geraten, einen Hund von einer PS mit Kindern zu nehmen. Dafür lässt du mit deinem Post den umgekehrten Eindruck entstehen. Ich meine das alles nicht böse, aber vielleicht denkst du einfach mal über die Wirkung mancher deiner Beiträge nach.