Beiträge von Dreamy

    also ich wollte nun eigentlich einen Hund, den ich im Notfall noch tragen kann, nachdem das bei meinem Pon nicht möglich war :(

    Naja, jetzt ist doch ein 63 cm großer Hund mit 33 kg draus geworden :lol:

    PONs haben doch im Schnitt so um die 15 kg, das ist zum Tragen doch eigentlich noch ganz ok?

    @Czarek klar müssen andere Hunde auch frisiert werden, hatte ich auch schon erwähnt ;)
    Da ist halt die Frage ob man überhaupt langhaarige Hunde braucht (da es ja in den meisten Fällen nur für die Optik des Menschen ist). Das gleiche gilt dann natürlich auch für das Ohrhaarzupfen wie @MelanieR schon erwähnt hat, man könnte auch fragen warum man das überhaupt so züchten muss.

    Suuuuuper Idee. Würde man die Zucht von Langhaarhunden/nicht haarenden Rassen einstellen, würde mal eben der Großteil aller leichtführigen Rassehunde und Nichtspezialisten wegfallen (Pudel, Tibet Terrier, Havaneser, Bolonka, Yorkshire Terrier, Langhaarcollie, Schapendoes, PON, Lagotto, Coton de Tulear, Löwchen, Perro de Agua Espanol, Chinese Crested Powderpuff, Bologneser, Sheltie, Bearded Collie, English und American Cocker Spaniel, Barbet, Bichon Frise, Shih Tzu...)

    Schnauzer und die meisten Terrier wird dann natürlich auch schwierig, weil die ja getrimmt werden müssen. Wenn wir die Qualzuchten dann auch noch abziehen...bleibt da für den Ottonormalverbraucher irgendwie nicht mehr so viel übrig. Es will nun mal nicht jeder nen Retriever.

    Beim Ohrhaarzupfen gebe ich dir recht. Das wurde aber nicht bewusst angezüchtet, sondern ist leider eine Begleiterscheinung bei langhaarigen und lockigen Haaren. Lässt sich halt nicht hundertprozentig vermeiden. Was sich aber z.B. vermeiden ließe sind extrem lange und schlecht belüftete Schlappohren, wie sie z.B. beim Cocker vorkommen. Da kenne ich einige, wo es immer wiederkehrende Probleme mit Entzündungen und Pilz gibt. Ist beim Pudel auch ein Thema, aber nicht ganz so ausgeprägt.

    Vielleicht hast du auch einfach falsche Vorstellungen von der Pflege?! Mein Pudel wird alle 7-10 Tage gebürstet, dauert je nach Länge 20-40 Minuten (schläft dabei). Gebadet und geschoren wird er je nach Länge alle 6-12 Wochen. Dauer etwa 2-3 Stunden. Zwischendurch dann halt mal Krallen schneiden, Gesicht ausrasieren (5 Minuten alle 2-3 Wochen), Ohren zupfen (ca. alle 5-6 Wochen). Das war's. Für einen Hund, der es gewohnt ist, ist das sicherlich zu verkraften.

    Ich glaube, man sieht einfach kaum wirklich kleine Hunde, die genauso wie größere auf Gewaltmärsche mitgenommen werden oder am Rad laufen etc. Man sieht ja zumindest in den Städten doch eher die Minis mit Jäckchen oder die Handtaschenhunde.
    Mein Zwerg hat eine gute Kondition und ist belastbar, aber bei Terriern wundert sich da niemand drüber. Denke ich selbst an einen Chi im XXS-Format (unter 4kg), dann muss ich gestehen, dass ich den auch nicht haben wollte. In dieser Größenklasse wird das Überleben an sich schon zum Abenteuer. Ich würde mir nie zutrauen, den ohne Abstandshalter am Rad laufen zu lassen oder am Pferd mitzunehmen, aus Angst, ich könnte ihn umnieten. Mit den größeren rennen ginge auch bloß, wenn die sehr dosiert mit dem Zwerg umgehen würden etc. Vielleicht kommt das Vorurteil daher.

    Und das würde ich so eben nicht unterschreiben. Ich hab hier sogar einen Hund unter 3 kg sitzen und der konnte vor seiner Erkrankung am Rad rennen und auch mit zum Joggen. Längere Wanderrouten und Bergsteigen macht er bis heute mit. Bin niemand, der da eine rosarote Brille trägt - dieser Hund ist im Alltag null eingeschränkt. Einzige Ausnahme sind halt deutlich größere Tutnixe. Aber das Problem dürfte ein 10 kg Hund, der unterwegs einem 60 kg Molosser begegnet, auch haben.

    @AnnaAimee @pardalisa

    Dackel bzw. generell sehr kurzbeinige Hunde (und auch alle brachycephalen Rassen wie Mops, Boston Terrier, Pekinese etc.) würde ich da aber ausklammern, denn die sind ganz klar im Nachteil, gebe ich euch recht. Aber eben aufgrund ihrer bescheuerten Anatomie, nicht weil sie klein sind. Kämen mir persönlich allesamt auch nie ins Haus. Mein Pudel ist klein, aber dennoch hochbeinig, schlank und beweglich - nicht alle Zwerge sind auf kurzen Stumpen unterwegs. ;)

    Mich wundert es ein bisschen, dass sich selbst in einem Hundeforum noch hartnäckig das Vorurteil hält, kleinere Hunde wären weniger ausdauernd als große. Ich wage einfach mal zu behaupten, dass das von Menschen kommt, die selbst noch keinen kleinen Hund hatten - denn es stimmt einfach nicht.

    Mein nächster Hund wird auch größer - allerdings ausschließlich aus dem Grund, dass mir die Tutnixe hier wahnsinnig auf die Nerven gehen. Mit einem Zwerg wird so eine Situation auch nicht selten mal gefährlich - darauf habe ich einfach keine Lust mehr. Schwerer als 20-25 kg finde ich persönlich im Alltag unpraktisch und einschränkend, darum wird hier zumindest in den nächsten Jahren nix Schweres einziehen.

    Auch ich bevorzuge Züchter mit eigener Webseite.

    Wenn es spezifische Abgabebedingungen gibt, dann sollten die auch auf der HP einsehbar sein. Wozu ne Stunde am Telefon verplempern, wenn sich am Schluss herausstellt, dass die Welpen auf gar keinen Fall an Vollzeitberufstätige, Singles, Studenten, Leute unter 25/über 60...abgegeben werden. Dazu ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu kostbar.

    Oder die Züchter, die ihre Hunde nur an Barferhaushalte abgeben. Danke, auf Wiedersehen. Wenn man schon so spezifische Vorstellungen von den Käufern hat, ist es nur fair, diese auch auf der eigenen Webseite publik zu machen. Selektion auf beiden Seiten, beim Züchter melden sich weniger ungeeignete Interessenten und ich als Käufer spare mir auf die Weise einen Anruf. Letztlich positiv für beide Parteien.

    Neben Abgabebedingungen sind für mich aussagekräftige Fotos von Zuchttieren und Nachzucht, Gesundheitsauswertungen, Wurfdaten, Wesensbeschreibungen der Hunde und das Zuchtziel (sofern es mehr aussagt als das obligatorische "wir möchten gesunde und freundliche Hunde züchten" - das ist kein Zuchtziel, sondern sollte bei jedem seriösen Züchter selbstverständlich sein) wichtig. Ein Rasseportrait brauche ich dagegen ebenso wenig wie Glitzer, ellenlange Lebensläufe, irgendwelche Championate oder gar eine nervtötende musikalische Untermalung im Hintergrund.

    @Helfstyna

    Kommt wohl auf die eigenen Ansprüche und persönliche Präferenzen an. Wenn einen nur die Verpaarung selbst interessiert und alles andere mehr oder weniger wurscht ist, ja, dann kann man das wohl so machen.

    Mir ist bisher noch keine Homepage untergekommen, die alle (für mich ausschlaggebenden) Fragen hinreichend beantwortet hätte, so dass ich allein von diesen Informationen schon eine mehr oder weniger feste Entscheidung für einen Welpen aus dieser Zucht hätte treffen können.

    @TanNoz

    Um Familie geht es mir dabei nicht.

    Sondern darum, dass ich ungern ohne jede Vorinfo eine mitunter längere Autofahrt antrete, nur um dann vor Ort festzustellen, dass es aus welchen Gründen auch immer nicht passt und die ganze Nummer umsonst war (und da gehts mir nicht um die "Chemie" zwischen beiden Parteien, sondern um Fakten und Informationen, die man ganz einfach vorab in einem Gespräch hätte klären können).

    Würdet ihr wirklich mal eben 250 km oder mehr zu einem Besuchstermin fahren, ohne wenigstens einmal vorher die Dinge in einem persönlichen Kontakt ausgelotet zu haben, die euch besonders wichtig sind (kann ja alles mögliche sein, Aufzucht, Gesundheit, Wesen der Hündin etc.)?