Beiträge von Dreamy

    @Dreamy, schau dir mal das Alpha Natural an!

    Ich füttere sonst Herrmann und Terra Canis, weil mein Rüde das am besten verträgt, bin aber vor einigen Wochen auf das Alpha Natural gestoßen. Gibt's jetzt hier auch mit im Wechsel, wird sehr gut vertragen, riecht angenehm. (Und die daraus resultierenden Hundehaufen sind zum Niederknien schön... :ops: )
    (Ich finde auch die Gläser gut. Viel besser als den Dosenmüll, den man mit zwei großen Hunden sonst hat.)
    Huhn ist etwas weicher, Wild, Lamm und Rind fester in der Konsistenz.
    Ich hab letztens schon mal Handyfotos davon für den Thread hier gemacht, dann aber vergessen, sie einzustellen. Hol ich nachher nach.

    Fleischeslust könnte vielleicht auch was sein.
    (Wurde von meinem Rüden aber leider nicht so gut vertragen, trotz Monoprotein Rotwild.)

    Vielen Dank für den Tipp und für das Hochladen der Fotos. =) So wie auf den Bildern wäre es halt noch deutlich (!) zu matschig, das könnte meine Hündin nicht essen, leider. Die anderen Sorten werde ich mir aber mal näher anschauen.

    Nassfutter in Rollen wäre für uns eigentlich ideal, wenn nicht bei nahezu allen der Fleischgehalt so extrem hoch wäre. Fleischeslust hat leider auch einen Fleischanteil von 80-90 %. Die hypoallergenen Sorten hatten wir schon mal, die waren toll von der Konsistenz. Ab und an geht das, auf Dauer würde sie es aber nicht vertragen. Getreide/Gemüse separat frisst sie nicht und wenn ich das untermische, geht die Schnittfestigkeit wieder verloren. Ach man, das ist echt frustrierend... :( :

    Danke euch. Das habe ich fast befürchtet. :( : Dabei finde ich die Dosen ansonsten echt toll und nahezu alternativlos im Fertigfutterbereich; Bio-Qualität, moderater Fleischanteil, überschaubare Inhaltsstoffliste ohne zig Kräuter und Zusätze...

    Lunderland Wild wurde hier leider nicht so gut vertragen, das ist von der Konsistenz wirklich gut.

    Es verlangt doch niemand, dass die Leute ein halbes Studium absolvieren um sich zu informieren.

    Aber bei vielen Rassen und ihren Erkrankungen würde schon ein nachmittag mit Google ausreichen, um eine Menge Probleme abzuwenden.
    Niemand muss einen komplizierten Erbgang verstehen, aber wenn man noch nicht dahintergekommen ist, dass brachyzephale Rassen Probleme mit der Atmung haben, merle x merle ungesund ist und es beim Dobermann DCM gibt, dann ist man einfach unzureichend informiert und sollte den schwarzen peter nicht weiterschieben.

    Basiswissen reicht schon, um die größen Katastrophen zu umschiffen.

    Aber was nützt das, wenn einem dann ein offensichtlich seriöser Verein eines in Deutschland etablierten und oft als alternativlos deklarierten Verbandes erzählt, dass seine Hunde diese Probleme nicht haben und nur Hunde aus "schlechter Zucht" betroffen sind? Da zieht einfach das Autoritätsargument, die allerwenigsten Käufer werden solche Aussagen in Frage stellen. Warum sollten sie irgendwelchen Internetseiten oder Foren auch mehr Glauben schenken als den offensichtlichen Experten, sprich den Züchtern eines großen, bekannten und seriösen Hundezuchtverbandes?

    Ohne ein bestimmtes Maß an Hintergrundwissen (und das eignet man sich nicht mit zwei Nachmittagen bei Google an) ist es fast unmöglich, einen solchen Sachverhalt ausreichend beurteilen zu können. Dafür gibt es doch überhaupt Ausbildungen und Studiengänge, eben weil Menschen nicht von allem eine Ahnung haben können und deswegen in vielen Bereichen ihres Lebens auf Expertenmeinungen vertrauen (müssen).

    Es ist auch vollkommen unrealistisch, zu erwarten, dass sich Menschen vor jeder größeren Anschaffung (egal von was) erst mal über Wochen oder Monate lang informieren. Da käme man aus dem ständigen Recherchieren überhaupt nicht mehr raus und durch den heutigen Dschungel an verschiedenen Informationen dürfte das in vielen Fällen mehr überfordern und verwirren als alles andere, weshalb man dann doch lieber gleich einen "Fachmann", also bspw. einen Züchter fragt, denn der muss es ja wissen. Dass Züchter meistens eben auch nur Laien sind, die erstaunlich wenig von Biologie und Genetik verstehen (anders ist der Zustand vieler Rassen heute nicht zu erklären), das wissen die Käufer nicht, woher auch. Und genau aus diesem Grund sehe ich beim Thema Qualzucht vor allem die Züchter, Vereine und Verbände (diejenigen, die über das notwendige Fachwissen verfügen sollten) in der Verantwortung.

    Und ehrlich, ich kenne keinen einzigen Menschen in meinem Bekanntenkreis, der sich vor dem Hundekauf erst mal noch intensiv mit Vererbungslehre auseinandergesetzt hat. Das vorauszusetzen ist einfach völlig realitätsfern.

    Welche Sorten von Herrmanns Nassfutter haben denn eine feste Konsistenz? Also so richtig fest und möglichst auch noch trocken, ohne matschige Anteile? Würde gerne öfters Herrmanns füttern, nur waren die Sorten, die wir bisher ausprobiert haben, zu weich und breiig für meinen Hund (kann er krankheitsbedingt nicht essen).

    Mir fiel auch eher der Umgang mit fundierten Quellen auf (Statistiken, Berichte,..) die definitiv von Menschen mit mehr als "google wissen" stammen. Sobald diese nicht mehr ins allgemeine weltbild/Verständnis passen werden diese nämlich gerne mal zerlegt. Oder die Kompetenz der Verfasser wird in Zweifel gezogen

    Da geht es ja weiter. Woran bemisst ein Laie die Fundiertheit einer Quelle? Reicht es da tatsächlich, dass diese von jemandem genannt wird, den man (im Kontext eines weitestgehend anonymen Forums) für kompetent hält? Also schlichtweg ein argumentum ad verecundiam? Nur als Beispiel: Gerade bei Studien braucht es ordentliche Statistikkenntnisse (die in vielen naturwissenschaftlichen Ausbildungen nur einen verhältnismäßig geringen Stellenwert einnehmen), um die Qualität der gesamten Untersuchung ausreichend beurteilen zu können. Daran bemisst sich letztendlich auch die Aussagekraft der Ergebnisse.


    Das Problem ist zudem dass Menschen auch Fachleuten das Wissen absprechen- man kann es sich nicht vorstellen oder glaubt es ist anders und damit sind auch Fachleute blöd und haben keinen Plan. Damit wird jede Diskussion und jede noch so fundierte Aussage ad absurdum geführt. Denn wenn ein Fachmann es nicht weiß- wer weiß es dann? Sicherlich nicht Oma Else die ihr Dackelchen Lotti als Beispiel nimmt.

    Man muss manchmal auch einfach akzeptieren dass es Menschen gibt die in gewissen Bereichen einfach ein fundierteres Wissen und eine größere Basis an Grundwissen haben als man selbst. Und man sollte diesen Menschen auch einfach mal zuhören. Man kann was lernen...

    Das Problem in Internetforen ist die Identifikation eben solcher Fachleute. Sich als ein solcher hinzustellen kann ehrlich gesagt jeder, das allein ist kein Beleg für vorhandene Kompetenz. Auch ein paar informative Posts nicht, die mit vielen Likes versehen werden. Kompetent zu wirken, dürfte dank moderner Medien in einem solch anonymen Rahmen wie diesem Forum ehrlich gesagt ziemlich einfach ein.

    Da die beruflichen Hintergründe bzw. die fachliche Kompetenz vieler User hier wohl nicht bekannt sein dürften bzw. sich längst nicht jeder durch inhaltlich falsche Posts disqualifiziert, empfinde ich es ehrlich gesagt als recht vermessen, die Antworten der einen User mal eben höher zu gewichten als die der anderen (wer auch immer diese Mitglieder in den Augen des Posters sind). Damit geht automatisch eine Abwertung der Kompetenz der "anderen" einher - die man wohl in den meisten Fällen nicht mal persönlich kennt. Gerade für jemanden, der selbst nicht "vom Fach" ist, ist es extrem schwierig, fachlich kompetente von inkompetenten Aussagen zu unterscheiden.

    Mal ganz abgesehen davon - wie wird "Fachmann" in diesem Zusammenhang definiert? Hundesportler? Leute, die in Vereinen sind und da "mal was gehört haben"? Alle Leute, die züchten? Nur die Züchter von sog. Qualzuchten? Oder nur die Züchter, die z.B. selber schon mal an einem Einkreuzungsprojekt mitgewirkt haben? Biologen? Veterinärmediziner? Genetiker? Mit welchen Studien- und beruflichen Schwerpunkten? Ist ein Mindestmaß an beruflicher Erfahrung in einem ganz bestimmten Bereich nötig? Oder reicht es für die Qualifikation als "Fachmann" für manch einen nicht vielleicht schon aus, dass der andere die gleiche Meinung vertritt? Abgesehen davon - auch unter Fachleuten, egal welches Metier, herrscht selten in allen Belangen Einigkeit...und Inkompetenz unter "Fachleuten" ist leider kein Phänomen mit Seltenheitswert.

    So simpel erscheint mir das Ganze jedenfalls dann doch nicht zu sein, aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Persönlich wäre ich mit Urteilen über die fachliche Kompetenz von Menschen, die ich nicht kenne, einfach vorsichtig.

    Denn auch diese "Qualzuchtrasselisten" würden NUR von Menschen erstellt.Und die können irren, haben unterschiedliche Ansichten.....

    Alle Gesetze, Standards, Begriffsbestimmungen, Richtlinien etc. sind menschengemacht und damit potenziell fehlerbehaftet. Das perfekte, unabänderliche, ewig gültige Gesetz ist eine reine Illusion. Dein Argument steht im Grunde jeglichem menschlichen Fortschritt entgegen, denn die menschliche Gemeinschaft funktioniert nicht ohne verbindliche Regeln.

    Alles kann definiert und festgelegt werden. Auch, welche züchterischen Auswüchse mit körperlichem oder seelischem Leiden für das Tier verbunden sind. Dass das dann nicht jedem in den Kram passt, sich irgendwer benachteiligt fühlt...ja, mein Gott, das ist doch immer so und liegt in der Natur der Sache. Mit dem Anspruch, es allen recht zu machen, ja niemandem auf den Schlips zu treten, bewirkt man keine nachhaltigen Veränderungen. Abgesehen davon muss man hier ja nun nicht so tun, als wären einmal festgelegte Definitionen/Reglementierungen/Gesetze für alle Zeiten unabänderlich in Stein gemeißelt. Stetige Anpassungen und Veränderungen über den Lauf der Zeit stellen wohl eher den Normalfall dar.

    Edit: frauchen07 ist mir zuvor gekommen. :gut:

    Ja lass uns einen Thread über Poweranalysen machen :applaus:
    Anyway, Einstein hat schon Recht soweit ich weiß, man kann nicht einfach sagen, dass eine größere Stichprobenzahl zwangsläufig besser ist.

    Das habe ich ja auch nicht gesagt, das wurde fälschlicherweise in meinen Post hinein interpretiert. ;) Eine sehr kleine Stichprobe (bei drei Gruppen, wohlgemerkt, und die Gruppengrößen sind auch noch extrem unausgewogen!) wie in der vorliegenden Studie hat aber - statistisch gesehen - keine Vorteile, sondern ist im Gegenteil ziemlich problematisch für die Aussagekraft der Befunde. Wir reden hier ja nicht von einer kleinen Stichprobe, sondern einer sehr kleinen bei einer mindestens (?) vierstelligen Populationsgröße. Und es gilt halt: je kleiner der Stichprobenumfang, desto größer der Fehlerbereich. Aber egal, das führt hier zu weit und ist OT. ;)

    PS: Ja, ein Statistik-Thread wäre doch echt mal was! :D