Du könntest dir auch mal den Bracco Italiano anschauen. Sind etwas "zackiger" drauf als der Spinone und nicht ganz so auf Masse gezüchtet. Speziell bei den Hündinnen findet man auch vergleichsweise leichte und zarte Exemplare. Von den Anlagen und den grundsätzlichen Eigenschaften sind sie mit dem Spinone vergleichbar.
Beiträge von Dreamy
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Aoleon, ich denke, du hast meine Beiträge komplett missverstanden.
Ich nahm an, dass es aus meinen Posts klar ersichtlich ist, dass ich mich nur und ausschließlich auf die plötzliche Draußenhaltung (Zwinger, Hütte etc.) beziehe, bei Hunden, die sonst ausschließlich im Haus leben. Und darauf, dass diese mitunter damit gerechtfertigt wird, dass die Hündin das ja selber so will und es so auch viel besser sei, da es im Haus zu viel Trubel gäbe (inklusive Opernvergleichen).
Von Wohn- vs. Schlafzimmer war in meinen Posts nie die Rede. Ist mir persönlich auch völlig wurscht, wo im Haus die Hündin wirft, so lange sie es sich möglichst selbst aussuchen kann und sich wohl fühlt.
ZitatAber ich wage es zu bezweifeln das es Menschen gibt die ihr Wohnzimmer tagelang, wochenlang nur nutzen um stundenlang still herumzusitzen, das dort nie wer hin und hergeht, etc.
Ernsthaft? Braucht eine Hündin samt Welpen in den ersten Wochen nach deiner Ansicht absolute Stille, jeder Gang durchs Haus und jedes Türklingeln ist schon zu viel?
Nee, tut mir Leid, aber einen Welpen aus so einer Zucht wollte ich nicht haben. Die Hausaufzuchten, die ich kenne, da ging das Leben ganz normal weiter, die Hündin hatte zwar ihren Rückzugsort, nahm aber wie gehabt am familiären Alltag teil. Und da hat wegen den Welpen keiner angefangen, nur noch leise durch die Bude zu schleichen oder am besten nur noch im Flüsterton zu sprechen. Rückzugsmöglichkeiten - natürlich. Alles andere geht für mich zu weit und ich würde keinen Welpen von einer Hündin kaufen, die schon durch ganz normalen Familienalltag gestresst wird.
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Werfen, nicht aufziehen. Es geht um die Geburt und die erste Zeit wo die Welpen noch völlig hilflos und blind sind.Diese Zeit sollte von Ruhe und Abgeschiedenheit begleitet werden, damit die Mutter sich in Ruhe um die Kleinen kümmern kann ohne das sie gucken muss weil Mensch A bis D immer mal wieder irgendwohin latschen oder Besuch vor der Tür steht (unangekündigt) oder oder oder.
Und eine Hündin von egal welcher Rasse die es nicht vorzieht ihre frischgeborenen Welpen möglichst geschützt zu halten fände ich sehr befremdlich.
Es geht nicht darum keinen Menschen auch nur in die Nähe zu lassen, aber der Instinkt die Brut so gut es geht abzuschirmen sollte schon da sein.Die Menschen machens bei sich ja falsch genug. Das Wochenbett sollte eigentlich auch von Ruhe geprägt sein die Zeit um sein Baby kennenzulernen, sich einzuspielen. Stattdessen wird ab Tag 3 der Haushalt gemacht, die ganze Familie kommt etappenweise zum Babygucken, das kleine Wesen ist keine Woche alt und wird schon ständig draußen rumgeschleppt.
Gruselig.Sorry, aber das ist ja wohl eine mehr als hanebüchene Argumentation (auf den seltsamen Vergleich mit menschlichen Müttern und Babys gehe ich lieber gar nicht erst ein).
Ruhe und Abgeschiedenheit ist auch innerhalb der Wohnung möglich. Dazu muss man den Hund nicht ausquartieren. Ich weiß nicht, warum manche hier offensichtlich von den eigenen familiären Gegebenheiten auf andere schließen müssen, aber es soll auch Menschen bzw. Züchter geben, bei denen keine vier Kinder unter zehn Jahren im Haus herumtrampeln oder täglich Besuche mit x Personen empfangen werden.
Wenn man selbst Zwingeraufzuchten vorzieht, dann soll man doch bitte dazu stehen (aus hygienischen Gründen oder whatever), aber es doch bitte nicht so hindrehen, als würden die meisten Hündinnen plötzlich ganz freiwillig in die Gartenhütte umziehen.
Und wenn ein Begleithund, ob mit Welpen oder ohne, nicht mal Türklingeln abkann, dann hat er in der Zucht nichts zu suchen.
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Wieviel Stunden schlafen Hunde?
Ich finde es eher befremdlich, Hunde im Haus in Käfigen unterzubringen.
Und wer schreibt hier was von Käfigen? Meine Güte...
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Also, wenn ich jetzt nur mal von meiner jetzigen Hündin ausgehe...würde ich die, weil sie Welpen hat, plötzlich nach draußen in einen Zwinger/Auslauf/in eine beheizte Hütte mit Gartenzugang oder wie auch immer man es nun nennen will, verfrachten, wäre die völlig durch den Wind und würde die Welt nicht mehr verstehen.
Wenn eine Hündin einer reinen Begleithunderasse, die im Alltag ganz selbstverständlich mit im Haus lebt, es plötzlich (angeblich) vorziehen würde, ihre Welpen draußen bzw. getrennt von ihren Menschen aufzuziehen, dann fände ich das arg befremdlich und würde aus einer solchen Zucht keinen Hund kaufen. Was nicht heißt, dass ich die zeitweise Unterbringung in dieser Form generell komplett ablehne, gerade bei großen Rassen. Aber die Vertreter von Begleithunderassen (keine Gebrauchshunde), die ich kenne, würden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch während eines Wurfs nah bei ihren Menschen sein wollen. Den für diese Hunde normalen Alltag (dessen Intensität während eines Wurfs noch mal zurückgefahren wird) nun mit Opernauftritten vor ausverkauftem Haus zu vergleichen, ist ja wohl mehr als hanebüchen.
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Ich gebe grade ehrlich zu ich shwärme ja für Klein bzw. Zwergpudel aber 2000€ sind mir definitiv zuviel Geld... :/
Wie kommst du denn auf so eine Summe? Ich kenne keinen einzigen Züchter, der so viel Geld für einen KP oder ZP verlangt. Im Gegenteil, bei den Zwergen geht's je nach Region schon ab 800 € los. 1500 € findet man bei Kleinpudeln dann und wann mal, bei Zwergen liegt der Schnitt wohl eher bei 900 - 1200 €. Groß- und Toypudel sind nach meiner Erfahrung von den vier Varietäten die teuersten.
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Vorurteile sind einfach was schönes, die sind so simpel...
Das ist kein Vorurteil, sondern meine Meinung.
ZitatDa dürfen dann lieber Hund und Halter ein Hundeleben lang irgendwie auskommen und miteinander nicht glücklich sein, nur damit man den Moralvorstellung mancher Hundehalter genügt.
Unglücklich, weil man keinen IPO-Sport, keine Dummy-Arbeit oder whatever ausüben kann? Wenn das alles ist, was einen mit seinem Hund verbindet, ok. Dann muss man sich aber meiner Meinung nach beim Vorwurf "Sportgerät" nicht künstlich echauffieren oder nach dubiosen Ausflüchten suchen, sondern sollte einfach dazu stehen, dass einem der Sport wichtiger ist als das Individuum, mit dem man ihn betreibt. Da wird der Hund eben nicht vorrangig um seinetwillen angeschafft, sondern in erster Linie, damit Mensch einem bestimmten Sport nachgehen kann. Und damit trifft der Begriff Sportgerät den Kern der Sache sehr genau.
Ja, Hunde sind Opportunisten. Und es gibt sicherlich nicht wenige, die auch einen mehrfachen Besitzerwechsel problemlos wegstecken. Aber auch in diesem Fall komme ich nicht umhin, diese Einstellung und Haltung zum Lebewesen Hund moralisch höchst fragwürdig zu finden.
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Ich käme im Leben nicht auf die Idee, meinen Hund abzugeben, nur weil er sich für irgendeine Hundesportart oder auch generell Sport nicht (mehr) eignet. Dann kann man diesen Sport halt erst mal nicht mehr ausüben, so what? Für mich ist an der Stelle der Punkt erreicht, wo der Lebensbegleiter Hund zum austauschbaren Sportgerät wird.
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Da kannst du aber vermutlich mit genauso viel Jagdtrieb rechnen wie bei einem langbeinigen Frz. Meutejadghund.
Um den Jagdtrieb oder andere charakterliche Merkmale geht's hier doch aber gar nicht. Ich habe mich einzig und allein auf die Anatomie bezogen. Ein nettes Wesen oder eine größere Leichtführigkeit im Vergleich zu noch ursprünglicher gebliebenen verwandten Rassen sollte darüber hinaus niemals das Festhalten an Qualzuchten rechtfertigen.