Beiträge von simone#30

    hi,


    bei uns war es genauso...am Anfang nichts gehört und jetzt bellt die kleine total....bei jedem Geräusch...wir machen es immer so, wenn sie bellt, dann beruhigen wir sie und sagen alles gut....und es wird besser, sie zeigt ja eine Angstreaktion, weil sie die Geräusche nicht zuordnen kann.
    Wir können sie jetzt, mit 4 1/2 Monaten schon 3 Stunden alleine lassen und da schläft sie nur, weil wir uns vorher intensiv mit ihr beschäftigt haben....dann ist die so kaputt das sie pennt....
    Darf dein Hund sich in der ganzen Wohnung aufhalten oder hat er einen abgetrennten Bereich? Am Anfang durfte sie sich nur in einem Zimmer aufhalten, wo sie auch geschlafen hat und was ihr am vertrautesten war. Das haben wir mit der Zeit immer weiter ausgebaut und jetzt hat sie 115 qm für sich. Wir haben noch nichts gehört, wenn wir gehen, sie guckt auch immer zu wenn wir gehen und wir hören nichts. Wenn wir Abends mal einkaufen sind, lassen wir auch schon mal das Radio an, damit sie Geräusche von draußen nicht so hört. Klappt ganz gut....


    Gruß


    Simone

    Hallo,


    ich habe das Problem das meine kleine Jack Russel Hündin, 4 1/2 Monate, alt immer noch alles von der Straßen frist, was ihr zwischen die Pfoten kommt.
    Wir haben Sie mit 8 Wochen bekommen und seitdem versuchen wir ihr mit einem scharfen "Pfui" das auszutrieben. Sollte sie doch was im Maul haben, dann haben wir es so gesagt bekommen, dass wir den Schnauzengriff machen sollen und dann die kleine ein wenig schütteln, dass das Essen von selber rausfällt....nun macht sie es aber so, dass sie das, was sie auf der Straße als lecker empfindet ins Maul nimmt und direkt runterschluckt, weil sie weiß was passiert....


    Wie kann ich ihr das abgewwöhnen???


    :hilfe: :hilfe: :hilfe: :hilfe: :hilfe:


    Gruß


    Simone

    Hallo zusammen,


    meine kleine ist jetzt knapp 5 Monate und ich würde gerne wissen, wie oft ihr mit euren Hunden raus geht.
    Sie ist mittlerweile Stubenrein und hält super lange aus. Wir gehen morgens um 06:30 Uhr eine Pipirunde machen, dann erst so gegen 11:00 oder 11:30 Uhr mal wieder eine Runde über 15 Minuten. Dann schläft sie den ganzen Tag und man braucht erst wieder um 17:00 Uhr mit ihr raus. Dann wieder eine Runde von 15 Minuten und abends um 21:00 oder 21:30 Uhr noch mal eine Pipirunde....


    Mir kommt das so wenig vor???


    Wie macht ihr es denn?


    Gruß


    Simone

    Wir haben auch einen Jack Russel Mix, den wir mit 8 Wochen bekommen haben. Die kleine hatte auch am Anfang Durchfall und andersfarbigen Stuhl. Haben das uns ein paar Tage angeguckt und als es nicht besser wurde zum TA. Aber keine Angst, solange es nicht anhält brauchst du dir keine Gedanken machen.
    Bei uns hielt es länger an und dann nach 4 Tagen zum TA und der hatte dann Bakterien festgestellt die mit Medikamenten behandelt wurden....Nach ein paar Tagen war alles wieder gut.
    Vielleicht hat dein Hundi draußen was aufgeschnappt und es gegessen...das passiert ja auch öfters....


    Gruß


    Simone

    Wow :gott: :gott: :gott: , danke erstmal für die vielen unterschiedlichen Reaktionen. Ich denke mein Fazit aus diesem Thema ist, dass man sich wirklich unterschiedliche Sachen rauspicken sollte und das seinem kleinen beibringen sollte.
    Wie bereits erwähnt, finde ich das sich die Methode eigentlich einfach in den Alltag einbringen lässt und natürlich nur, wenn der Hund diese Methode auch zu läßt.


    Ab wann habt ihr denn mit eueren Welpen angefangen das Amichien Bonding zu praktizieren???


    Gruß


    Simone

    Wie bereits erwähnt, halte ich auch nicht alles Sinnvoll. Das mit dem durch die Türe gehen, sehe ich als quatsch an....das sie nicht bettelt, hängt natürlich nicht von Amichien Bonding ab und das sie lernt wie wir uns Verhalten ist mir auch klar.
    Ich habe zwei Bücher darüber gelesen und auch weitere Bücher über Hundeerziehung die nichts mit Rudelführung zu tun haben. Solche, wie die, dass der Hund nur mit Gesten geführt wird ohne Worte....ich denke es gibt viele verschiedene Arten seinen Hund zu erziehen und deswegen habe ich ja die Diskussion gestartet. Mich interessiert einfach was ihr so darüber denkt.
    Ich denke eine Mischung aus allen ist sicherlich hilfreich....

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir auch oft zu anstrengend ist das alles so zu machen und ich lasse sie auch essen bevor wir essen und solche Sachen...allerdings habe ich das Gefühl gerade was das mit dem Futter hilft dabei das sie nicht bettelt....wenn wir essen legt sie sich in ihr Körbchen und beobachtet uns bis wir fertig sind. Anschließend kommt sie dann direkt zu uns, weil sie weiß, jetzt bin ich dran....aber das mit wer als erstes durch die Tür geht und so....das funktioniert nicht....na ja aber schon mal interessant was ihr darüber denkt....

    Amichien Bonding bedeutet:


    Hunde leben normalerweise in einem Rudel, das von festen Hierarchien geprägt ist. Ganz vereinfacht dargestellt gibt es den Rudelführer, ranghohe Tiere und „das gemeine Rudel“, also Hunde niedrigeren Ranges. Dabei sind auch die Rangniedrigen mit ihrer Rolle im Rudel recht zufrieden: Sie können es sich nämlich gut gehen lassen und brauchen keine lästige Pflichten übernehmen. Schließlich möchte nicht jeder Hund gerne ein Alpha-Tier sein – so wie auch nicht jeder Mensch eine Firma leiten möchte.


    Problematisch ist es, wenn ein Hund denkt, er wäre der Rudelführer. Das bedeutet nämlich, dass er ständig auf uns (sein Rudel) aufpassen, unser Überleben sichern und die Jagd bzw. den Gassigang organisieren muss. Ganz schön stressig. Kein Wunder, dass uns ein solcher Hund ständig auf den Fersen ist, um zu sehen, ob wir nicht schon wieder irgendeinen Unsinn anstellen. In seiner Vorstellung kann das auch nur ein Feind sein, der an der Haustür klingelt und die Ruhe des Rudels stört. Also wird der Feind ordentlich verbell


    Um einem Hund zu zeigen, dass er nicht Rudelführer sein muss, genügen einfache Rituale. Die geben dem Hund die Sicherheit, dass Sie derjenige sind, der sich um die Jagd, das Überleben, die Feinde und das Wohlergehen des ganzen Rudels kümmern. Der Hund kann sich unterdessen in seinem Körbchen breit machen und sein Leben genießen – was auch unseres deutlich vereinfacht.


    Wer wann etwas essen darf und wer nicht


    Im Hunderudel ist das ganz klar geregelt: Der Rudelführer darf grundsätzlich zuerst fressen. Er ist schließlich der wichtigste im Rudel und sein Überleben muss gesichert sein. Erst wenn der Rudelführer satt ist, dürfen sich die anderen den Rest gütlich tun.


    Das bedeutet für den Hundebesitzer, dass er grundsätzlich vor seinem Hund etwas zu essen bekommt und nicht umgekehrt. Wenn Sie aber beispielsweise morgens partout nichts hinunterbekommen, ihr Hund aber sein Fressen haben soll, dann genügt ein Trick: Bereiten Sie das Futter auf einer erhöhten Anrichte vor und tun Sie so, als essen Sie selbst etwas davon. Oder essen Sie einen kleinen Keks. Erst, wenn Sie ausgekaut haben, bekommt der Hund seinen Fressnapf.


    Wenn Sie einen kleinen Quengler zuhause haben sollten, der massiv sein Recht auf Futter einbellt, dann geben Sie ihm erst einmal nichts. Der Hund muss dabei lernen, dass er sein Fressen nur bekommt, wenn er sich ruhig gebärdet. Möglicherweise müssen Sie ihn dazu einen ganzen Tag lang hungern lassen – aber das ist auch im Ausnahmefall durchaus zu vertreten.
    Das Begrüßungsritual


    Diese Übung bezeichnet selbst Fennell als die schwerste. Denn nach jeder Trennung, auch wenn sie noch so kurz ist, darf der Hund nicht begrüßt werden. Denn der Rudelführer ist derjenige, der entscheidet, wann er Kontakt zu seinen Rudelmitgliedern aufnimmt und wann nicht. Wenn Sie nun einkaufen waren und bei der Wiederkehr stürmisch begrüßt werden, müssen Sie Ihren Vierbeiner vollkommen ignorieren. Sie dürfen also weder weder mit ihm sprechen, ja, noch nicht einmal ansehen.


    Erst wenn Ihr Hund einsieht, dass Sie noch nicht zu sprechen sind und sich zurückzieht, dürfen Sie ihn zu sich rufen, streicheln und ihn für sein Verhalten mit einem Leckerli belohnen. Das kann, je nach Hund, allerdings schon mal eine Stunde dauern. Denn viele Hunde versuchen auf alle möglichen Arten, Ihre Aufmerksamkeit zu erregen: bellen, anspringen, kneifen, Spielzeug bringen usw. Doch wenn Sie dieses Begrüßungsritual immer konsequent durchhalten, versteht Ihr Hund schnell, was Sie von ihm möchten und wird künftig abwarten, bis Sie auf ihn zukommen. Konsequent heißt übrigens in diesem Fall, dass Sie ihn immer ignorieren, wenn Sie wiederkommen, selbst wenn Sie nur auf der Toilette waren.
    Gassigehen ist wie jagen!


    Alles bereit zum Gassigehen? Na klar, der Hund steht schon an der Tür und ist auch schon draußen, sobald sie geöffnet wurde. Aber halt! Zum einen muss der Rudelführer schauen, ob draußen vor dem Bau auch alles sicher ist und er bestimmt auch, wohin geht. Deshalb geht der Rudelführer Mensch ebenfalls zuerst aus der Tür. Das ist ein wenig unpraktisch für uns, gibt dem Hund aber ein sehr deutliches Signal.


    Zieht der Hund an der Leine, wechseln wir so oft die Richtung, bis der Hund lernt, auf uns zu achten. Mit einer Schleppleine können wir zusätzlich trainieren, dass der Hund im Freigang nicht etwa eigene Wege geht und um die nächste Ecke verschwindet. Kleiner Wermutstropfen: Manche Hunde büchsen immer wieder aus, auch wenn Sie ihren Besitzer sonst als Rudelführer bedingungslos akzeptieren. Hier bleibt nur eins: Wachsam sein und weiterüben.
    Wenn der Feind naht


    Es klingelt an der Haustür und Ihr Hund schlägt Alarm. Zunächst einmal zu Recht, denn für Ihren Hund bedeutet jeder Besuch (und jeder Postbote!) eine potentielle Gefahr, de er abschrecken und/oder vor der er Sie warnen will. Dafür dürfen Sie sich ruhig mit einem Leckerli bedanken. Geben Sie Ihrem Hund aber gleichzeitig zu verstehen, dass Sie mit dieser „Gefahr“ alleine zurecht kommen und schicken ihn daher an seinen Platz. Wenn er dort nicht bleiben will, leinen Sie ihn an oder sperren Sie ihn – freundlich - in ein anderes Zimmer. Nach ein paar Wochen wird Ihr Hund einsehen, dass Sie alles im Griff haben und es mit Ruhe, Selbstsicherheit und Gelassenheit danken.

    Hallo zusammen,


    unsere kleine ist jetzt 4 1/2 Monate alt und wir praktizieren seit Anfang an das "Amichien Bonding". Das habe ich in den Büchern von Jan Fenell gelesen. Bei uns scheint es gut zu funktionieren, obwohl es uns sehr schwer fällt. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören, was ihr darüber denkt. Praktiziert ihr das auch mit euren Hunden und welche Erfahrungen habt ihr?


    Gruß


    Simone