also hab heut morgen in der tierklinik angerufen und die meinten das sei nicht so schlimm, wenn er da drauf läuft. eben nur an der leine und das ist ja wohl selbstverständlich. ist halt so schwer son aufgedrehten hund zu händeln. wenn man zu zweit ist, kann man ihn "zwischen sich einklemmen", aber alleine rennt der auch völlig unbeeindruckt an der kurzen leine mitm hintern um einen rum, wie ein zirkel...
hochbinden soll ichs nicht, weil sonst zusätzlich zug auf die sehne kommt.
naja, ich kann wohl nicht mehr machen als versuchen sein temperament so weit wie möglich einzudämmen und hoffen, dass die schraube hält...
Beiträge von Motte1987
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Unsere Hunde-Vorschläge:
* Malinois (87.5%)
* Deutscher Schäferhund (81.25%)
* Tervueren (81.25%)
* Weisser Schweizer Schäferhund (81.25%)
* Bleu de Gascogne (75%)naja... DSH, oder schweizer schäferhund könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, aber ich bleib glaub lieber beim dobi...
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Da ich keine Lust habe, dass hier eine Hexenjagd auf mich veranstaltet wird...ich kenn ja langsam dieses Forum...
...versuch ichs mal vorsichtig. Weder schlage noch trete ich meine Hunde. "Körperlich werden" fängt auf der Eskalationsleiter ja bei Dingen an, die wohl jeder Hundehalter nutzt und endet im absoluten Extremfall bei mir damit, dass dem Hund irgendwas hinterherfliegt...und ja, ich versuche dann auch den Hund zu treffen...oder ich ihn irgendwo im Fell packe und zu Boden drücke. Wie gesagt...IM EXTREMFALL...ich hab jetzt schon mit so vielen Hunden gearbeitet...bei einigen ist dieser Extremfall nie aufgetreten und bei allen anderen kann ich diese Situationen an einer Hand abzählen!
Und positive Bestrafung ist ja einfach ein Begriff der Lerntheorie, der aussagt, dass ein für den Hund unangenehmer Reiz hinzugefügt wird.
naja, also nachdem wie du oben geschrieben hattest, hätte ich jetzt schlimmeres erwartet... ;-)
p.s. bei den unerzogenen hunden in deinem (und ich glaube in unser aller) umfeld glaube ich jetzt net, dass das an softer und nicht ganz softer erziehung liegt, sondern eher an falsch angewendeter oder gar keiner...
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So...bringen wir mal etwas Schwung in die Diskussion.
Ich arbeite in der Hundeerziehung mit positiver Bestrafung und werde dabei auch durchaus körperlich.
Bei mir wird jeder Trainingsschritt, jedes Kommando anfänglich rein durch positive Bestärkung aufgebaut. Der Hund soll gern mit mir zusammenarbeiten und Spass an der Sache haben. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem dieses Kommando im Alltag funktionieren muss und für den Hund evtl. mal ne lebensrettende Funktion hat (z.B. Halt an einer Straße). D. h. ich bin bestrebt dieses Kommando abzusichern und dem Hund klar zu machen, dass das Ganze kein Spielchen ist, sondern er auf dieses Kommando hören MUSS. Und da lässt sich positive Bestrafung wunderbar mit positiver Bestärkung verbinden. Ich hab somit ein System an der Hand, mit dem ich wahnsinnig schnell, präzise und zeitnah den Hund in jede Richtung entweder bestärken oder korrigieren kann. Wichtig, wenn positive Bestrafung eingesetzt wird ist allerdings, dass der Hund das entsprechende Kommando wirklich verinnerlicht hat, also für ihn nachvollziehbar ist warum er korrigiert wird und die positive Bestrafung IMMER den kleineren Teil der Erziehungsarbeit ausmacht. Weiterhin sollte die positive Bestrafung in einem minimal kurzen Zeitfenster geschehen und der Hund wird augenblicklich wieder "hoch geholt", sobald er auch nur kleinste Schritte in die von mir gewünschte Richtung zeigt. Wenn das so praktiziert wird wüsste ich nicht, warum der Hund im Alltag irgendein Meideverhalten zeigen sollte oder sonstige Schäden davonträgt. Die positive Bestrafung wird vom Hund, bei entsprechendem Trainingsaufbau, nämlich nur mit der konkreten Situation in Zusammenhang gebracht.Ich seh täglich soviele unerzogene Hunde. Hunde, die jahrelang an der Schleppleine hängen, Hunde die zu den verschiedensten Örtlichkeiten nicht mitgenommen werden können, weil sie sich nicht benehmen, Hunde, die nur an ganz bestimmten Stellen Freilauf haben können usw. usw.
Und da hab ich einfach keine Lust drauf. Meine Hunde sollen mich im Alltag begleiten und zwar ohne Leine, egal ob im Wald oder mitten im Ort. Und ich persönlich bin der festen Überzeugung (aber das kann ja jeder anders sehen!), dass ich dem Hund den größeren Gefallen tue, wenn er zwar einige Male richtigen Stress hat, danach aber ein Leben in größtmöglicher Freiheit führen kann als dass ich jahrelang mit Schleppleine und Futterbeutelchen herumkaspere und der Hund trotzdem kein sicheren Grundgehorsam zeigt!was ist für dich "körperlich werden" und mit positiver betrafung arbeiten? also jetzt nicht als angriff, sondern wirklich aus reinem interesse... weil darunter kann ich mir jetzt vom klaps, über nen leinenruck bis hin zu leine übern arsch ziehen alles vorstellen...
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rinderkehle, knorpelmischung, luftröhre, eierschalen, knochenmehl oder andere calciumpräparate zum zufüttern wären auch noch möglichkeiten.
grüße
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Fällt unter "Strafe" eigentlich auch der Schnauzgriff? Den wende ich nämlich desöfteren an mit dem Signal Tabu, um meinem Wuffi beizubringen, dass z.B. sein Bellen gerade in diesem Moment unangebracht ist.
Ich habe das mal in einem Erziehungsratgeber gelesen. Aber da stand auch, dass der Schnauzgriff nur kurz sein sollte. So mache ich das auch.Ansonsten lehne ich körperliche und verbale Gewalt ab. Ich bin auch eher für die ruhige Methode, außer natürlich es ist Gefahr für ihn gegeben. Dann wird die Stimme auch schon mal lauter.
Ich bin allerdings auch schon öfters auf Unverständnis gestoßen.
Mein Hundchen dankt es mir aber, dass wir liebevollen Umgang mit ihm pflegen.
meiner meinung nach fällt der schnauzengriff, eben so wie das "auf den rücken werfen" nicht nur unter strafe, sondern auch unter gewalt.
auch wenns viele erziehungsratgeber immer predigen, der mensch ist nicht in der lage den schnauzengriff so einzusetzen, dass der hund ihn versteht. insofern ist es für den hund eine nicht nachvollziehbare schmerzhafte aktion und sowas ist für mich durchaus gewalt.aber muss jeder halten wie er will.
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oh mann, jetzt muss ich mir mal richtig an den kopf klatschen. die idee mit dem hochbinden hatte meine mama auch schon und ich wollte heute die tierärztin fragen und habs voll vergessen. hatte ja einen ganzen katalog, den ich loswerden musste...
ich kanns ja morgen mal versuchen. nach vorne hoch untern bauch wird am besten sein oder was meint ihr? und dann mit nem schal einmal rund um den hund, so dass es am rücken hält.
mein freund hatte halt die bedenken, dass er versucht dagegen zu kämpfen, also mitm beinchen gegen den gurt zieht und dass dann auch wieder schlecht ist.
oder ich glaub ich ruf morgen nochmal in der tierklinik an, die können mir ja bestimmt was dazu sagen. rumexperimentieren trau ich mich dann irgendwie doch nicht.mit zos hab ich schon angefangen, aber ich bin grad noch am konditionieren. feuerzeug anstupsen hat er schon drauf. auch mehrfach anstupsen kann er schon.
hab nur das gefühl, dass ihn das bisher noch nicht so sehr auslastet. das mit dem ablegen kann ich ja auch noch nicht üben.oder wie habt ihr das im liegen gemacht, dass es für den hund ein bisschen auslastend war? ich kann ja das feuerzeug bisher nur im nasenumkreis von nem halben meter verstecken... oder soll ichs vielleicht irgendwo drunter tun?
ich üb auch wieder "schau" mit ihm, obwohl er das eigentlich perfekt kann. ich tu jetzt eben die dauer des blickkontaktes verlängern, klappt schon über 2 minuten ohne wegschauen.
"schäm dich" hat er auch schon gelernt, die letzten tage, hab hier im forum ne ganz nette anleitung mit post-its gefunden. das klappt ja auch im liegen.zu den möhren kann ich (als beinahe-fertig-biologin) marinchen nur recht geben. solange sie nur grob geraspelt sind machen sie nicht dick. hunden fehlt im gegensatz zum kaninchen der große blinddarm, in dem die zellwände bakteriell aufgeschlossen werden. das kaninchen kann somit die enthaltenen kohlenhydrate aufnehmen, dementsprechend wird es dick. beim hund gehts quasi unverdaut wieder hinten raus.
möhrchen sind somit perfekter füllstoff für hungrige mägen.grüße
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huch, ist das viel geworden...
sorry für den roman -
sleepwalker, dein hund ist ja mal voll putzig
danke der nachfrage, bibi, samy hat heute endlich ein häufchen gemacht, mann war ich erleichtert. war dann heut bei der tierärztin zur nachkontrolle, die hat den ganzen gips mal aufgemacht und die wunde drunter angeschaut. sieht super aus. keine entzündung, kein wässern etc.
nicht so toll ist, dass wuffel mittlerweile völlig unbeeindruckt schon auf seinem kranken beinchen durch die gegend stiefelt. sie meinte dann ich solle mal die schmerzmedis weglassen, dass er vielleicht sein beinchen doch noch ne woche schont. da ist ja ne schraube durch calcaneus und tibia gedreht worden, damit das gelenk ruhig gestellt ist und die kann bei zu starker belastung brechen. dann hilft nur noch eine zweite op und ein externes fixateur... wirklich unschön, aber wie soll man dem bub erklären, dass er net rumrennen soll??? selbst an der ganz kurzen leine versucht er mitm hintern im kreis um mich rumzurennen, das aufgedrehte hundetier. ich hatte das mit der leinenführigkeit echt ganz gut im griff (bubi ist ja erst seit letztem weihnachten mein und davor hat er nie gelernt an der leine zu laufen, da er nur in garten durfte, aber andere geschichte), aber jetzt wo er net rauskommt zieht er wie verrückt sobald die tür aufgeht. im entlassungsschreiben steht aber er darf auf gar keinen fall ziehen, weil das die sehne stark belastet und hier die schraube besonders leicht brechen kann.
ich hab jetzt mal von ner freundin n halti ausgeliehen, obwohl ich da ja eigentlich mal gar nix von halt. aber ich weiß mir grad echt net anders zu helfen. hab wirklich panik, dass die schraube bricht und da erscheinen mir 6 wochen halti für seine 2minütigen pipirunden das kleinere übel. solange ich ihn grad mit viel leberwurst ans halti gewöhne und mich in die handhabung einlese, machen wirs so, dass mein freund ihm ein handtuch um den bauch schlingt und seine hinterhand beim laufen leicht anhebt, so dass er net voll drauftreten kann.bin echt schon n bissle fertig mit den nerven. ihr kennt sowas bestimmt besser als ich, das krempelt das ganze leben um. hab als erstes mal mein bett abgeschlagen und schlafe jetzt mit hundi auf der matratze auf dem boden, damit er bei mir schlafen kann, aber net aufs bett springt.
und dann die ständige sorge, die schraube könnte brechen...naja, ich hoffe euch und euren hunden geht es trotz der normalen alterswewehchen gut, ich bin in gedanken bei den nierenpatienten und drücke die daumen.
liebe grüße
franzi -
hach mensch, bubi weigert sich seit der op am donnerstag ein häufchen zu machen... hat jemand einen tipp, was es so an hausmittelchen gibt? nicht dass es noch zu ner verstopfung oder noch schlimmer zu nem darmverschluss kommt...
donnerstag hat er morgens vor der op noch gekackert, dann den tag über ja nix gefressen. freitag und samstag hat er dann auch nur ne kleine barf-mahlzeit bekommen. außerdem schietert er generell seit er gebarft wird eher selten. trotzdem fang ich langsam an mir n bisschen sorgen zu machen...
p.s. morgen geh ich eh zur nachkontrolle zum TA aber vielleicht kennt ja bis dahin jemand was mit leicht abführender wirkung?