Beiträge von bad_angel

    Würdet ihr das eigentlich immer getrennt machen? Also Reiten und Freiarbeit? Oder wäre nach dem Reiten, das noch als kurzer Abschluss? Je nachdem wie anstrengend es auch war natürlich. Aber wenn es besonders warm ist, könnte ich mir vorstellen ihn etwas zu reiten, damit er Dampf ablassen kann und dann noch etwas Freiarbeit im überdachte Roundpen zu machen. Eine Halle gibt es dort nicht.

    Longieren und Bodenarbeit wird sich ja irgendwie kombinieren, wenn der nicht nur im Kreis rennen soll. Und Freiarbeit wird sicher auch beim longieren helfen.

    Ach ich freu mich was Neues zu probieren.

    bad_angel

    Ich find's total cool, wie sich das bei Dir in den vergangenen ca. 2 (?) Jahren entwickelt hat.

    Erste Reitstunden, grosse Fragezeichen à la "kann ich das?", erste Ausritte, Anfragen als RB, jetzt Bodenarbeits-Kurs - wahrscheinlich schreibst Du uns in einem Jahr, dass Dich die Besitzerin gefragt hast, ob Du ihren Zausel übernehmen möchtest :smiling_face:

    Mich freut das tatsächlich total!

    LG Serkö (die jetzt gleich 2 Kanister Wasser rüber auf die Weide schleppen geht)

    :smiling_face_with_hearts: Das ist ja süß von dir.

    Ich fühl mich da irgendwie angekommen. Das ist auch ein wenig ein Safe Place für mich und ein Ort an dem ich komplett die Zeit vergesse.

    Ja zwei Jahre werden es im Sommer. Verrückt und im Moment könnt ich da wirklich viel Zeit verbringen.

    Manchmal sitze ich auch zuhause und denke " ich würde jetzt am liebsten hin fahren". Aber hier sitzen auch zwei Hunde und ein Partner, dem ich unfassbar dankbar bin,dass er meine Alleingänge so mit macht. Er sagt zwar immer ihm bleibt nichts Anderes über, aber er könnte genauso gut meckern und motzen. Wahrscheinlich ist er einfach nur froh, dass er nicht mit muss |)

    Aber ich fühl mich gerade auch so wohl und zufrieden. Der anfängliche ,selbst auferlegte,Druck ist einfach weg.

    Meine Work-Life Balance stimmt gerade.

    Und ich mag die Familie einfach.

    Anirac So hab ich es auch nicht aufgefasst, ich meine nur so grundlegend wäre der Gedanke da, aber ich bin nicht bereit das finanziell zu leisten.

    Heute wäre das Wetter zwar Reitwetter gewesen, aber die Plätze sind eher Schlammgruben.

    Also hab ich mit der großen Stalltochter einfach mal die Zeit genutzt und "Freiarbeit" probiert.

    Ich durfte an ihrem Hengst kurz probieren. Nur die kleinen Basics. Wo stehe ich wenn ich vorwärts schicken will, worauf muss ich für's Erste achten, wie stoppe ich, wie wende ich.

    Nachdem das bei ihren wirklich tollen und feinfühligen Hengst ganz gut geklappt hat, haben wir den kleinen Pummel einfach mal rein geholt. Er kennt das ja, ist aber aus der Übung und wir dachten beide (Tochter und ich) so viel kann man ja jetzt auch nicht verbocken.

    Ging ganz gut, aber dem Stinkie sieht man an der Nasenspitze an, wenn der keinen Bock hat oder ihm irgendwas nicht passt.Der wird dann auch mal kurz frech. Aber nur kurz. Hier wie beim Reiten, wenn man sagt "dumme Idee" kommt sofort "konnte ja sein es klappt."

    Nun hab ich dann aber auch keine Schlecht-Wetter Ausrede mehr. Wir schauen wie es sich entwickelt, schaden wird es uns beiden nicht.

    Ich wollte gestern schon schreiben, aber vor lauter Müdigkeit konnt ich die Buchstaben nicht mehr scharf sehen.

    Also ja, ich gehe mit das gutes Reiten nicht schadet. Aber ich denke auch, dass neues Input ebenso wenig schadet.

    Die Besitzerin longiert ihn zu 95% und ab und zu reitet sie mal. Reitunterricht nimmt sie nie, was ihre persönliche Entscheidung ist.

    Laut Aussagen der Stallbetreiber fängt sie fast sofort an zu weinen, sobald er auch nur ein Ohr schief legt. Wenn ich ihr nicht irgendwann mal eine WhatsApp geschrieben hätte um mich kurz vorzustellen und damit sie meine Nummer für Eventualitäten hat, würden wir bis jetzt nicht im Kontakt stehen. Sie kommt meißt morgens oder ganz spät abends zu ihm, wie sie halt arbeiten muss.

    Sie fragt immer mal ob er sich benommen hat und das war es. Wenn ich gefragt habe ob ich dieses oder jenes machen kann, kommt immer nur "ja mach ruhig".

    Mein persönlicher Eindruck ist, dass ihn Zirkel laufen nervt. Meißt haut er da einen kurzen "Buckler" hin. Das kann man nicht mal als Buckler bezeichnen. Wenn ich kurz stimmlich sage, das ich das eine dumme Idee finde, bricht er sofort ab.

    Und ja, wir reiten auf dem Platz im Reitunterricht und üben gewisse Dinge.

    Bis auf einmal, der Tag des Schlurfens, zeigt er sich sehr fleißig und bemüht. Er versteht nicht immer was ich will, was sicher ein Mix aus fehlender Übung und schlechter Kommunikation ist. Deswegen nehm ich ja Unterricht. Man merkt ihm manchmal auch Aha-Momente an.

    Weil er es gern mag und sich da total Mühe gibt, werden wir auch ein wenig über Stangen hüpfen.

    Für mich ist Freiarbeit einfach noch mal eine Möglichkeit etwas Neues zu lernen, ihm neue Denkanstöße zu geben und unsere Kommunikation zu verbessern. Und ich mag es einfach mal ausprobieren.

    Ich mein, der ist 10 Jahre alt und einfach nicht doof. Warum denn nicht?

    Die Stallbetreiber sind in der kompletten Familie Westernreiter und Pferdemenschen. Der gesamte Umgang ist geprägt von "Gib deinem Pferd ein gutes Gefühl", was nicht heißt, dass es keine Regeln gibt, aber es ist schon pro Pferd.

    Ich hab doch keine Turnierambitionen und bin eher solide Freizeitreiterin, aber so sinnfrei vor mich hin dümpeln mag ich auch nicht.

    Ans Gelände trau ich mich mit ihm einfach noch nicht.

    Ich will auch erst noch Flatterfolien und Regenschirme und so nen Kram üben.

    Auch in der Erziehung hängt es an manchen Punkten. Ich bin bspw. kein Kratzbaum egal wie sehr es am Kopf juckt oder ich werde nicht beim Hufe auskratzen angegrabbelt und an meinem T-Shirt gezogen.

    Und an der Aufstiegshilfe kann man nicht nur stehen bleiben, sondern auch warten bis er Reiter aufgestiegen ist.

    Ich hoffe ihr versteht was ich sagen möchte.

    Ich mag den kleinen Kerl und wenn wir uns zusammen was erarbeiten können, freut mich das sehr.

    Gestern waren wir spazieren, weil die eh mit den Kids einen geführten "Ausritt" gemacht haben. "Nagelpflege" gab es auch noch und als er zurück zu seinem Paddock konnte, hat er sehr zufrieden mit sich geschnaubt.

    Hoffentlich habe ich mich nicht um Kopf und Kragen geschrieben. Ich schau mir eure Links und Blogs mal an, sobald es draussen ungemütlich wird und hoffe, dass ich morgen zur Reitstunde kann.

    Eines wollte ich noch sagen, ich will ihm durch die Freiarbeit auch die Möglichkeit geben sich mit mir auseinander zu setzen ohne das ich reite,putze oder führe.

    Ganz Wendy-like eine freundschaftliche Basis aufbauen.

    Ich glaube die Tiere sind einfach so schlau und können da unterscheiden.

    Sowohl Hunde als auch Vögel.

    Meine Hunde dürfen keine Vögel scheuchen.

    Mein Eindruck ist,die Vögel wissen das auch.

    Wenn hier neue Tauben auftauchen,sind die anfangs immer sehr hektisch wenn die uns sehen. Nach ein paar Tagen bleiben sie ganz ruhig und weichen nur ein wenig aus, schauen teilweise nicht mal mehr hoch.

    Bei anderen Hunden sehe ich die gleichen Vögel regelmäßig flüchten.

    Ich habe mir ganz aus versehen sowas wie eine Reitbeteiligung angelacht.

    So ein wenig.

    Herr Pony ist gerade 10 geworden. Zu pummelig, aber schon fleißig und bemüht. Etwas unterfordert.

    Ich habe ihn immer bei meinen Reitstunden, die Besitzerin longiert ihn viel weil sie sich nicht so recht zu reiten. An alles unter dem Sattel arbeite ich mich in den Reitstunden ran. Also Tempowechsel,Geschmeidigkeit,Schenkelweichen und kleine Sprünge, weil er auch gern springt.

    Nun würde ich ihm gern etwas neuen Input geben und halt auch gern Freiarbeit probieren/anbieten.

    Wie startet man am besten? Reine Theorie in Form von Texten liegt mir da immer eher weniger. Ich werde die Reitlehrerin mal darauf ansprechen, aber gibt es vielleicht auch gute Videos oder Blogs? Ich kann das Pony nicht einpacken und Kurse besuchen.

    Ich gebe mein Bestes, aber alles so wie ich es leisten kann.

    Es ist quasi eine alles kann-nix muss RB.

    Ganz vergessen, was mich stört bei ihm,der schlurft so mit den Hinterbeinen. Erstmal davon ausgehend, das er fit ist, würde ich ein wenig Stangenarbeit einbauen wollen.

    Mäuse kommen bei mir auch. Das kann man nicht verhindern.

    Ich staune auch immer wo die überall hinkommen. Ich hatte sogar schon mal eine im Ofen sitzen.

    Meine Großeltern in der Dunstabzugshaube in der Küche. Wie auch immer das ging. Die war schon tot und mit dem Abzugs"fett" überzogen. Aufgefallen ist es nur weil irgendwas gerasselt hat und beim Öffnen wurde die Ursache gesehen.

    Die Maus fiel raus, Opa plötzlich verschwunden und Omi blieb erstaunt zurück.

    Also Frischwasser gibt es hier 24/7 egal ob es regnet oder nicht. Das nehmen auch alle gern an.

    Für die Meisen hab ich ein Glas in meinem Grünzeug und eine Futtersäule. Da kommen auch nur die Meisen ran.

    Zwar haben wir ein Vogelhaus, aber da kommt nur sporadisch Futter rein. Gern mal kleine Saaten oder Haferflocken,weil die Amseln das mögen.

    Aber nur sporadisch damit bei den Tauben keine Gewöhnung eintritt.

    Ich muss aber sagen,wer im Garten füttert muss mit Mäusen rechnen. Die klettern doch auch ganz problemlos Bäume und Mauern hoch und runter.

    Meine Mama hatte sogar Ratten im Vogelhaus sitzen. Das Problem hat dann der Terrier gelöst.

    Ansonsten schaue ich wie es ringsum aussieht. Ist alles saftig grün seh ich mich weniger in der Verantwortung als wenn alles vertrocknet und braun ist.