Beiträge von bad_angel

    Was bei mir ja Dauerthema ist, angaloppieren auf der linken Hand. Da springt er mir oft im Außengalopp an. Aber das bin ich, er macht nur was ich ihm signalisiere.

    Ich versuche immer viele gebogene Linien zu machen, damit er locker wird. Schenkelweichen haben wir heute probiert, aber das hab ich noch nicht begriffen. Übergänge und Rückwärtsrichten. Auch mal leichter Sitz und aussitzen im Trab.

    Das er locker im Zügel ist, ich ihn nicht behindere und er vorwärts geht ohne dabei hektisch zu werden.

    Und natürlich, weil s.o., das er auch nicht spannig wird. Der igelt sich so ein wenn er nicht weiß was er tun soll.

    Ruhe rein bringen wenn er hektisch werden wollte und zwischendrin immer mal Zeit geben zum strecken. Also mal Zügel hin geben und wieder aufnehmen.

    Ich merke gerade wie zufrieden ich mit mir bin heute. "Mach das es sich natürlich anfühlt", sagt die Reitlehrerin immer und das tat es heute.

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    Und da ist sie wieder die Sehnsucht nach einem eigenen Pferd, das ich mir nicht leisten könnte. Oder nach einer RB, bei der ich immer Bedenken hätte, dass ich es auf Dauer nicht leisten kann. Und ich bin mir sicher, dass ich es nicht leisten kann. Aber ich kann auch auch einmal öfter zum reiten, wenn ich das will.

    Schaefchen2310 Entschuldige wenn das jetzt komisch rüber kam, mir war nicht bewusst, dass es nicht so unüblich ist. Sedieren klingt für mich, ohne tiefgreifendere Kenntnisse, einfach erstmal recht hart.

    Die Box von meinem Großen

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    Hab jetzt gleich mal 2 neue Boxen bestellt, die sind für ihn zu klein. 6 Klasse und Ganztagsschule.

    Nochmal Nachschub für morgen gemacht. Diesmal habe ich sie aber größer gemacht. Mit den kleinen Dingern bekomm ich die Kriese :ugly:

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    Hast du ein Rezept? Sind das so kleine Laugenbrötchen? Kannst auch sagen, wenn es nur etwas zum aufbacken ist. Dann will ich das auch wissen.

    Bei einem Reitschulpferd ist es sicher auch noch mal etwas Anderes. Ich möchte immer das er eine gute Zeit hat.

    Wenn ich auch ein wenig Freude habe. Aber ich merke, über die Zeit, dass ich selbst mich deutlich weniger unter Druck setze. Am Anfang war das immer "ich muss das super toll machen. Fersen tief, Schultern zurück. Ohr, Schulter, Hüfte, Ferse...eine Linie. Hände hoch und bloß nicht wackeln. Halbe Parade...ganz Parade. Mitschwingen..." usw. Und jetzt mag ich mein Reiten verbessern, keine Frage, aber ich mag so reiten, dass Esti sich gut fühlt. Wir beide, für die eine Stunde, eine gute Zeit haben.

    In einem meiner Bücher, die ich zuletzt gelesen habe, stand "Pferde nehmen keine Kraft. Sie geben welche." und das stimmt. Klingt unfassbar verkitscht gerade, aber mir gibt das immer so eine innere Zufriedenheit.

    Aber Sport ist mit eines der wenigen Dinge, bei denen in meinem Kopf Ruhe herrscht. Keine Patienten, keine Weltkonflikte, keine Praxis, kein Haushalt und was der Alltag noch so bereit hält.

    Aber warum denn sediert?!


    Ich hatte heute, wenn auch ungeplant, keine Reitstunde, konnte aber trotzdem reiten. Der Hufschmied hatte sich kurzerhand für ein Pferd angekündigt. Ich hatte mich zwar fertig gemacht, aber ich glaube sie haben mich ein wenig vergessen :pfeif: Und irgendwie ist das ja auch Vertrauen, denn die Stallbesitzerin lässt ihre Pferde niemals nicht ohne Aufsicht reiten.

    Nun bin ich ja schon groß und kann mich durchaus alleine beschäftigen. Und ich muss aber sagen, das war genau das was ich heute gebraucht habe. Niemand der zu sieht, niemand der Anweisungen gibt. Die Anweisungen sind ja nie böse oder so, aber ich verkopfe so schnell wenn ich Input bekomme und dann verkopft der Esti und alles gibt ein großes Wirrwarr.

    Insofern war es heute echt schön, effektiv geritten bin ich irgendwie nur 30 Minuten. Da man aber aufhören soll wenn es am Besten ist, hatte ich dann beschlossen, es reicht für heute.

    Und dann hab ich ihm wieder Löcher ins Fell gestreichelt und massiert und versucht TTouch anzuwenden. Ich folge da einfach meiner Intuition. Und zum ersten mal hab ich seine Nase und Oberlippe massiert. Ich schwöre ich hab noch nie ein Pferd schief schauen sehen, aber das scheint gut gewesen zu sein. Kennt ihr das wenn Tiere schief schauen und halb schielen, wenn man die richtige Stelle erwischt. So war das.

    Sehr putzig. Der war heute gut drauf. Ich hoffe er hatte auch ein wenig Spaß.


    Nehmt ihr euch immer ein Trainingsziel vor? Oder macht ihr einfach, wie es euch in den Sinn kommt. Mein Ziel ist ja vor allem mein eigener Köprer. Doch das ging heute gut, vor allem ohne Beine klemmen. Da neige ich schnell zu im Zusammenhang mit dem Verkopfen. Und dann kann ich nicht sitzen und alles wird schlimmer. War heute aber nicht. Bin ein bisschen stolz und zufrieden mit mir.

    Bei den Temperaturen hab ich meine auch Tillis noch draußen. Ich werde sie noch abecken bevor wir weg fahren, aber dass sollte noch ne Weile passen. Danach geht es wieder ins Treppenhaus, das hat gut geklappt im letzten Winter. Besser als in der Wohnung.